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Lycopin und andere Atioxidantien

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    Lycopin und andere Atioxidantien

    Lycopin und andere Antioxidatien

    Ich bin mir sicher, daß gut ausgewogenes Essen genaus so ihre Dienste macht wie die vielen verschiedenartigen Pillen die man auf dem freien Markt kaufen kann!

    Mein Lieblingsrezept! Lachsfilet mit Tomatensoße für 2 Personen

    400 – 450 g Lachsfilet
    200 ml Weiswein, zu empfehlen wäre ein Riesling (Bocksbeutel) od. Chablis
    etwas frisch gemahlener roter Pfeffer, 30 ml reines Rapsöl (Cholesterinfrei!) Öl nicht zu sehr erhitzen sonst entstehen Schadstoffe!

    3 – 4 mittelgrosse Tomaten ohne Inhalt (mit Teelöffel auskratzen) oder
    500 g gestückelte Tomaten im Glas vom Bioladen!
    100 -150 ml Rotwein, vozugsweis ein Rioja, Bordeaux oder Médoc
    30 – 40 ml Rapsöl, 2 – 3 mittelgr. Zwiebeln, 2 – 3 Knoblauch Zehen
    1 Vanille Schote, Salbei, Rosmarien, Ingwer, Paprika Pulver, und Basilikum,
    ca. 100 - 150 g Tomatenmark eine gut Prise Salz und 5 – 10 g Zucker

    Zuerst richten wir die Tomatensoße wie folgt her:
    Zwiebeln und Knoblauch halbieren und zerkleinern, in die mit Öl gewärmte Pfanne geben bis die Zwiebeln ein glasiges aussehen haben, gibt man die gestückelten Tomaten hinzu. Das ganze solange kochen bis die Tomaten Stücke zerfallen sind ca. 10 min.
    Salbei, Rosmarien und Ingwer zerkleinert in die Pfanne geben umrühren und das Ganze in einen passenden hohen Topf geben und mit dem Passierstab sämig passieren.
    Vanilleschote Inhalt, mind. 100 ml Rotwein und Paprika Pulver je nach geschmack sowie das Tomatenmark hinzu geben!
    Die Soße sollte mindestens 20 – 30 min auf kleiner Hitze köcheln (auf kleinster Stufe stellen) Ab und Zu umrühren. je länger die Tomatensoße köchelt desto mehr entwickelt sich Lycopin darin! Die Tomatensoße sollte dickflüssig sein wenn sie auf den Tisch kommt.

    Und nun zum Lachsfilet, abwaschen und gut abtrocknen in die mit Öl gewärmte Pfanne geben, auf beide Seiten leicht anbraten mit dem Weiswein ablöschen und das Filet mit dem roten Pfeffer würzen. Glasdeckel auf die Pfanne und auf kleiste Stufe stellen! Nach ca. 20 - 25 min. ist das Lachsfilet fertig!

    Hier zu paßt am besten Feldsalat, Rapunzel oder Nüsslesalat auch genannt dazu, wenn Salat gewünscht wird.

    Tomatensoße in eine vorgewärmte Schüssel geben und den grob geschnittenen Basilikum oben auf die Soße geben, ein schöner rot-grüner Kontrast.

    Es kann serviert werden – guten Appetit!

    Vorsicht für Antialkoholiker! Im Essen verkochte alkoholische Getränke verbleibt immer ein Rest Alkohol ist wissenschaftlich bewiesen!




    Gruß Helmut

    #2
    Hallo Helmut,

    Verzeihung, aber ausgerechnet in einem "Antioxidantien-Rezept" Rapsöl in der Pfanne zu braten, und das auchnoch mit Alkohol, ist wirklich der Brüller...

    Gruss,
    Gottfried

    Kommentar


      #3
      Zitat von GottfriedS Beitrag anzeigen
      Hallo Helmut,

      Verzeihung, aber ausgerechnet in einem "Antioxidantien-Rezept" Rapsöl in der Pfanne zu braten, und das auchnoch mit Alkohol, ist wirklich der Brüller...

      Gruss,
      Gottfried
      Welches Öl würdest du empfehlen?

      Es spricht manches dafür, dass Alkohol in geringen Mengen gesundheitsförderlich ist. Außerdem, wenn du den Wein in die heiße Pfanne gibst, dann verflüchtigt der sich sofort.

      WW

      Kommentar


        #4
        Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
        Welches Öl würdest du empfehlen?
        Eines mit hohem Ölsäure-Anteil und ohne Omega-3.

        Kommentar


          #5
          Zitat von GottfriedS Beitrag anzeigen
          Eines mit hohem Ölsäure-Anteil und ohne Omega-3.
          Nach allem, was ich weiß, ist Rapskernöl bis mindestens 175°C hitzestabil und damit relativ gut zum Braten geeignet:

          Verwendung verschiedener Speisefette in der Küche
          Speisefett
          Salate/ kalte Vorspeisen

          Dünsten (80-100°C)
          Schmoren (110-200°C)
          Kurzbraten (120-200°C)
          Backen (160-240°C)

          Weizenkeimöl
          xxx

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          Distelöl
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          Sesamöl/ Leinöl
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          Walnußöl
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          Olivenöl, kaltgepreßt
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          xx
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          Olivenöl, raffiniert
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          raffiniertes Rapsöl
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          Sonnenblumenöl/ Sojaöl
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          Maiskeimöl
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          Margarine
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          Butter
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          Erdnußöl
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          Pflanzenhartfette
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          x


          xxx = sehr gut geeignet
          xx = gut geeignet
          x = geeignet
          / = weniger geeignet


          WW

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            #6
            Tee - Flavonoide; Zwiebel - Knoblauch mit ......

            Lieber Helmut.2,

            deine 2 Super-Links sind etwas untergegangen. Die Unterlage ist umfangreich. Deshalb ein Auszug:

            Deutsches Tee-Institut Wissenschaftlicher Informationsdienst Tee

            Flavonoide – in Tee, anderen Getränken und Lebensmitteln
            Dr. Ulrich Engelhardt Institut für Lebensmittelchemie, Technische Universität Braunschweig

            Höhere Pflanzen enthalten neben den antioxidativ wirksamen Vitaminen C und E und ß-Carotin auch eine Reihe niedermolekularer Inhaltsstoffe, die antioxidativ wirken. Unter diesen haben die Polyphenole, insbesondere die Flavonoide, starke Beachtung gefunden
            Flavonoide haben vielfältige biologische Wirkungen, z.B. können sie reaktive Sauerstoffspezies (ROS: „reactive oxygen species“) abfangen [1, 3]. Unter bestimmten äußeren Bedingungen können diese ROS zu einem „oxidativen Stress“ im Organismus führen.
            Sie haben vielleicht davon gehört, dass Antioxidantien in Obst und Gemüse enthalten sind. Aber wussten Sie, dass eine Portion ...Tee 175 mg antioxidative Substanzen enthält? ... Grüner Tee, der aus den gleichen Teeblättern gewonnen wird, enthält 135 mg antioxidativ aktive Substanzen pro Portion. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Antioxidantien bei der Neutralisation „freier Radikale“, also zellschädigender Moleküle, helfen können.

            Oxidativer Stress
            Im Organismus entstehen dabei Radikale aus Sauerstoff. Diese Radikale werden durch „normale“ Vorgänge im Körper gebildet (enzymatisch oder durch das Immunsystem), sie können aber auch z.B. durch Rauchen oder UV-Strahlung entstehen. Diese ROS können Biopolymere wie die DNA, Proteine und Lipide schädigen [1,3].
            Tabelle 1: Erkrankungen, die mit oxidativem Stress in Zusammenhang stehen (Auswahl)
            Als „Gegenmittel“ gegenüber oxidativem Stress kann man zwischen körpereigenen und Ernährungsfaktoren unterscheiden:
            - körpereigene Faktoren sind einige Enzyme (Superoxiddismutase, Katalase), Gluthathion, metallbindende Proteine
            - Ernährungsfaktoren sind z.B. die Vitamine E und C, Selen, Carotinoide, Flavonoide und andere Polyphenole


            ♦ Herz-Kreislauf-Erkrankungen
            ♦ Krebserkrankungen
            ♦ Diabetes
            ♦ Altersbedingte Augenerkrankungen

            Flavonoide haben vielfältige biologische Wirkungen, z.B. können sie reaktive Sauerstoffspezies (ROS: „reactive oxygen species“) abfangen [1, 3]. Unter bestimmten äußeren Bedingungen können diese ROS zu einem „oxidativen Stress“ im Organismus führen.

            Flavonoide kommen in einer großen Zahl von Lebensmitteln vor, aber in einer sehr unterschiedlichen Konzentration. Oft fehlen auch einfach die entsprechenden Daten. Bei Gemüse und Obst haben nach dem derzeitigen Stand Grünkohl, Broccoli, Zwiebel, grüne Bohnen, Sellerie und Apfel vergleichsweise hohe Gehalte. Die Anthocyane (rote bis blaue flavonoide Pflanzenfarbstoffe) finden sich besonders in Früchten und Beeren, z.B. Aronia, Holunder und schwarzen Johannisbeeren

            Notwendige Mengen an ausgewählten Getränken, die eine vergleichbare antioxidative Aktivität haben, aus: [6]. In Prosa: 1 Glas Rotwein ≡ 2 Tassen Tee ≡ 4 Äpfel ≡ 5 Portionen Zwiebeln ≡ 5,5 Portionen Aubergine ≡ 3,5 Gläser Johannisbeersaft ≡ 3,5 Gläser (500 ml) Bier ≡ 7 Gläser Orangensaft ≡ 20 Gläser Apfelsaft [6].

            Anm.: Obiges ist eine private Zusammenfassung, auszugsweise von http://www.teeverband.de/texte/download/wit2-99-1.pdf


            Zwiebel und Knoblauch
            von Barbara Hängli

            Als Gemüse, roh, verarbeitet, oder die Inhaltsstoffe in Tabletten?

            Zwiebel (Quercetin): schützt vor oxydativen Schäden

            Knoblauch schützt vor allem gegen Darm- und Magenkrebs, aber scheinbar kein Nutzen bei der Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel.

            Knoblauch wirkt nicht auf Cholesterin; aber die schädlichen Auswirkungen des Alterns auf die elastischen Eigenschaften der Aorta konnte signifikant herabgesetzt werden.

            AGE, Aged garlic extract (Seite 7), hat wesentlich höhere Konzentrationen und wirkt auch in anderen Bereichen, und kann – mit Geduld und Liebe – selbst hergestellt werden..

            Knoblauch: Nebenwirkungen? Sicher!

            Knoblauchöl, Knoblauchpulver, Oil macerate, AGE, was nun (Seite 6).

            Dies ist meine persönliche Zusammenfassung. Viel Freude beim gesamten Lesen und Umsetzen:
            http://www.nbinw.ethz.ch/education/o...ggliSA2002.pdf

            Kommentar


              #7
              Zitat von WinfriedW Beitrag anzeigen
              raffiniertes Rapsöl
              Tja, dort ist das Omega-3 bereits oxidiert wenn man es kauft, daher durchaus hitzestabil...

              Kommentar


                #8
                Lycopin und andere Antioxidatien

                Lieber GottfriedS

                daß Du Heute Abend beruhigt ins Bett gehen kanst hier ein Link über das Öl das ich bei diesem Rezept verwende und kein extrahierstes sondern ein gepresstes und schonend verfeinert!



                "Sagte der Bauer -ich wollte meiner Gaiß das Futtern abgewöhnen und jetzt ist sie mir verreckt-"

                Also, essen müssen wir aber was wir essen, mit essen, das können wir nur ahnen!

                Mach es Gut
                Helmut

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