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Wann hilft PAP, 2. Versuch

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    Wann hilft PAP, 2. Versuch

    Hallo liebe Mitstreiter,

    da ich beim 1. mal auf meine Frage keine Reaktion bekam, versuche ich es jetzt nochmal.


    Je niedriger der PAP, umso höher ist ja die Wahrscheinlichkeit für eine lokale Begrenzung des PK und umso größer die Chance, dass eine Operation kurativ ist.

    Welche Info liefert ein PAP - Wert von 0,5 ng/ml noch, wenn man keine Prostata mehr und auch schon eine ST hinter sich hat. Oder kann man sich die Bestimmung des PAP dann schenken??

    vG

    Friedhelm

    #2
    Hallo Friedhelm,

    der PAP ist lt. Dr. Strum ein Hinweis auf eine mögliche Mikrometastaierung und sollte VOR der ersten Therapieentscheidung bestimmt werden.
    Inwieweit der PAP auch nach OP ein Hinweis auf Mikrometasierung sein kann, geht aus den Unterlagen nicht hervor. Ich könnte mir dies jedoch vorstellen.

    0,5 ng/ml ist jedoch noch weit unter der von Strum angegebenen Grenze von 3 ng/ml, oberhalb derer die Wahrscheinlichkeit für Mikrometastasen bei 60 %, unterhalb (also von 0....3) die Wahrscheinlichkeit für Mikrometastasen bei 21% liegt.

    ich würde in jedem Falle zusätzlich Pyrilinks-D (auch Desoxypyiridinolin = DPD) bestimmen lassen, der ein Marker für Knochenaktivität ist (Hinweis Dr. Strum)

    Gruß
    Dieter

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      #3
      Zitat von DieterV Beitrag anzeigen
      ... ich würde in jedem Falle zusätzlich Pyrilinks-D (auch Desoxypyiridinolin = DPD) bestimmen lassen, der ein Marker für Knochenaktivität ist (Hinweis Dr. Strum)
      Nachdem du unter antiandrogener Therapie stehst, kannst du das vermutlich vergessen.



      Bei Patienten mit einem neu diagnostizierten Prostatakarzinom besteht bei erhöhten Spiegeln von PYD oder DPD ein größerer Verdacht auf das Vorhandensein von Knochenmetastasen, als bei Patienten mit normalem PYD oder DPD.

      Diese Aussage kann man nur bei erstdiagnostizierten und untherapierten Patienten treffen. Patienten unter Androgen-Deprivationstherapie (ADT) haben häufig erhöhte DPD-Spiegel. Dies ist eine Auswirkung der durch die Androgen-Suppression bedingten vermehrten Knochenresorption.
      Zuletzt geändert von Gast; 01.04.2007, 21:12.

      Kommentar


        #4
        Hallo Dieter, hallo Winfried,

        mein Dank an Euch für die Antworten kommt etwas spät, ich wollte ihn aber dennoch nicht vergessen.

        Gruß und alles Gute

        Friedhelm

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