Liebe Mitstreiter,
den nachfolgend in Übersetzung und Originalversion angebotenen Artikel fand ich heute in meiner Mailbox.
Der Artikel geht leider nicht sehr ins Detail, aber ich persönlich schließe aus ihm, dass man – wenn man, wie ich, den Weg der „Aktiven Überwachung“ geht – sich eben nicht nur auf die PSA-Entwicklung verlassen darf, sondern sich möglichst umfassend über die Beschaffenheit seines individuellen Krebses informieren muss.
Für mich gehört - neben den sonstigen einschlägigen Blutwerten - dazu die DNA-Zytometrie, die professionelle Begutachtung der Biopsate durch einen PK-Spezialisten, die Anzahl der positiven Stanzen, natürlich der Gleason-Score (vor allem auch der %-Anteil der schlimmeren Zellen), die Lage des Tumors in der Kapsel sowie die Bildgebung, was immer die halt hergeben mag.
Wie seht Ihr das, liebe Kollegen?
Herzliche Grüße
Schorschel
Bericht vom 4. April 2007
PSA nicht ausreichend für Vorhersage eines tödlichen Prostatakrebses
Nur die PSA-Entwicklung im Auge zu behalten reicht nicht aus, um vorherzusagen, ob der PK eines Mannes tödlich verlaufen wird.
Eine neue schwedische Studie zeigt, dass weder der PSA-Level zur Zeit der Erstdiagnose, noch die PSA-Entwicklung in den ersten Jahren danach ausreichen, um ausreichend bestimmen zu können, welche der Männer, die sich für „aufmerksames Abwarten“ entscheiden, einen tödlichen Verlauf haben werden und welche nicht.
Dieses Ergebnis unterstreicht die unbedingte Notwendigkeit besserer Tests zur Beurteilung des Fortschritts von PK, schließen die Forscher, damit die Ärzte wirksame Mittel haben, um bestimmen zu können, welche Männer eine aggressive Behandlung erhalten sollten und welche Männer darauf verzichten können, darauf vertrauend, dass ihr Krebs niemals in die tödliche Form fortschreiten wird.
In einer zustimmenden Begleitnotiz zu dieser Forschung schreiben Forscher des gesundheitswissenschaftlichen Zentrums an der Universität von San Antonio/Texas: „Diese Daten verlangen nach dem umgehenden Beginn klinischer Studien zur Prüfung der Überwachungsstrategien, um Patienten und ihren Ärzten zu helfen, diejenigen Tumoren zu identifizieren und zu behandeln, die ansonsten lebensbedrohend werden können und die Tumoren, bei denen das nicht der Fall sein wird, sorgfältig zu beobachten. Sowohl unsere begrenzten Ressourcen im Gesundheitswesen, als auch die Lebensqualität einer enormen Zahl von Männern werden in den nächsten Dekaden davon profitieren.“
Die schwedische Studie wurde mit 267 Männern durchgeführt, bei denen zwischen 1989 und 1999 PK diagnostiziert worden war. Bei einer Überprüfung nach zwei Jahren waren 34 Patienten an ihrem Krebs gestorben und bei weiteren 18 Patienten war es zu der tödlichen Form der Krankheit gekommen.
QUELLE: Journal of the National Cancer Institute, veröffentlicht am 3. April 2007
Reported April 4, 2007
PSA Falls Short in Predicting Lethal Cancer
(Ivanhoe Newswire) -- Keeping track of prostate specific antigen (PSA) levels isn’t enough to predict whether a man’s prostate cancer will turn deadly.
A new study out of Sweden shows neither PSA levels at the time of diagnosis nor the change in PSA over the first couple of years with the cancer are enough to adequately determine which men who opt for “watchful waiting” will develop lethal cancers and which won’t.
The finding suggests the dire need for better tests to gauge the progress of prostate cancer, conclude the investigators, so doctors will have effective means to determine which men should receive aggressive treatment and which can forego such treatment, confident their cancer will never progress to the lethal form.
In an accompanying editorial, investigators from the University of Texas Health Science Center at San Antonio agree, writing, “These data demand that clinical trials commence now to examine surveillance strategies to help patients and their physicians identify and treat tumors that will otherwise be life threatening and to carefully follow those that will not. Our limited health care resources and the quality of life of an enormous number of men will benefit from this for decades to come.”
The Swedish study was conducted among 267 men diagnosed with prostate cancer between 1989 and 1999. At a two-year follow-up, 34 patients had died of the cancer, and another 18 had developed the deadly form of the disease.
This article was reported by Ivanhoe.com, which offers Medical Alerts by e-mail every day of the week. To subscribe, click on: http://www.ivanhoe.com/newsalert/.
SOURCE: Journal of the National Cancer Institute published online April 3, 2007
den nachfolgend in Übersetzung und Originalversion angebotenen Artikel fand ich heute in meiner Mailbox.
Der Artikel geht leider nicht sehr ins Detail, aber ich persönlich schließe aus ihm, dass man – wenn man, wie ich, den Weg der „Aktiven Überwachung“ geht – sich eben nicht nur auf die PSA-Entwicklung verlassen darf, sondern sich möglichst umfassend über die Beschaffenheit seines individuellen Krebses informieren muss.
Für mich gehört - neben den sonstigen einschlägigen Blutwerten - dazu die DNA-Zytometrie, die professionelle Begutachtung der Biopsate durch einen PK-Spezialisten, die Anzahl der positiven Stanzen, natürlich der Gleason-Score (vor allem auch der %-Anteil der schlimmeren Zellen), die Lage des Tumors in der Kapsel sowie die Bildgebung, was immer die halt hergeben mag.
Wie seht Ihr das, liebe Kollegen?
Herzliche Grüße
Schorschel
Bericht vom 4. April 2007
PSA nicht ausreichend für Vorhersage eines tödlichen Prostatakrebses
Nur die PSA-Entwicklung im Auge zu behalten reicht nicht aus, um vorherzusagen, ob der PK eines Mannes tödlich verlaufen wird.
Eine neue schwedische Studie zeigt, dass weder der PSA-Level zur Zeit der Erstdiagnose, noch die PSA-Entwicklung in den ersten Jahren danach ausreichen, um ausreichend bestimmen zu können, welche der Männer, die sich für „aufmerksames Abwarten“ entscheiden, einen tödlichen Verlauf haben werden und welche nicht.
Dieses Ergebnis unterstreicht die unbedingte Notwendigkeit besserer Tests zur Beurteilung des Fortschritts von PK, schließen die Forscher, damit die Ärzte wirksame Mittel haben, um bestimmen zu können, welche Männer eine aggressive Behandlung erhalten sollten und welche Männer darauf verzichten können, darauf vertrauend, dass ihr Krebs niemals in die tödliche Form fortschreiten wird.
In einer zustimmenden Begleitnotiz zu dieser Forschung schreiben Forscher des gesundheitswissenschaftlichen Zentrums an der Universität von San Antonio/Texas: „Diese Daten verlangen nach dem umgehenden Beginn klinischer Studien zur Prüfung der Überwachungsstrategien, um Patienten und ihren Ärzten zu helfen, diejenigen Tumoren zu identifizieren und zu behandeln, die ansonsten lebensbedrohend werden können und die Tumoren, bei denen das nicht der Fall sein wird, sorgfältig zu beobachten. Sowohl unsere begrenzten Ressourcen im Gesundheitswesen, als auch die Lebensqualität einer enormen Zahl von Männern werden in den nächsten Dekaden davon profitieren.“
Die schwedische Studie wurde mit 267 Männern durchgeführt, bei denen zwischen 1989 und 1999 PK diagnostiziert worden war. Bei einer Überprüfung nach zwei Jahren waren 34 Patienten an ihrem Krebs gestorben und bei weiteren 18 Patienten war es zu der tödlichen Form der Krankheit gekommen.
QUELLE: Journal of the National Cancer Institute, veröffentlicht am 3. April 2007
Reported April 4, 2007
PSA Falls Short in Predicting Lethal Cancer
(Ivanhoe Newswire) -- Keeping track of prostate specific antigen (PSA) levels isn’t enough to predict whether a man’s prostate cancer will turn deadly.
A new study out of Sweden shows neither PSA levels at the time of diagnosis nor the change in PSA over the first couple of years with the cancer are enough to adequately determine which men who opt for “watchful waiting” will develop lethal cancers and which won’t.
The finding suggests the dire need for better tests to gauge the progress of prostate cancer, conclude the investigators, so doctors will have effective means to determine which men should receive aggressive treatment and which can forego such treatment, confident their cancer will never progress to the lethal form.
In an accompanying editorial, investigators from the University of Texas Health Science Center at San Antonio agree, writing, “These data demand that clinical trials commence now to examine surveillance strategies to help patients and their physicians identify and treat tumors that will otherwise be life threatening and to carefully follow those that will not. Our limited health care resources and the quality of life of an enormous number of men will benefit from this for decades to come.”
The Swedish study was conducted among 267 men diagnosed with prostate cancer between 1989 and 1999. At a two-year follow-up, 34 patients had died of the cancer, and another 18 had developed the deadly form of the disease.
This article was reported by Ivanhoe.com, which offers Medical Alerts by e-mail every day of the week. To subscribe, click on: http://www.ivanhoe.com/newsalert/.
SOURCE: Journal of the National Cancer Institute published online April 3, 2007
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