Antikörper sind Eiweißstoffe, die von Zellen des Immunsystems gebildet werden und an Strukturen an der Oberfläche von Krankheitserregern und Zellen anbinden. Das sog. PSMA(prostataspezifisches Membran-Antigen) ist als Zielstruktur besonders geeignet, da es auf die Zellen der Prostata beschränkt ist. Wird ein Zellgift an diese Antikörper angekoppelt - und das ist an der Chirurgischen Universtätsklinik in Freiburg gelungen - dann kann dieses Zellgift in die Krebszelle gelangen und diese abtöten. Auch Tumorzellen, die nicht mehr auf die Prostata beschränkt sind - wie Metastasen in Lymphknoten oder Knochen - können durch dieses Immuntoxin zerstört werden.
(aus: www.medi-learn.de/medizinstudium/campus/Aktuelles/News aus der Forschung/Immuntoxin,
Verfasserin Dr. med. Eva M. Kalbheim).
Man kann nur hoffen, dass diese Antikörpertherapie, die bereits bei anderen Krebsformen erfolgreich eingesetzt wird, auch beim Prostatakrebs schnellstens zur Anwendung kommt. Man rechnet mit etwa 2-3 Jahren. Vom logischenAnsatz wäre sie das beste, was man sich denken kann - besser als Bestrahlung mit der Gefahr der Schädigung umliegender Organe und der Chemotherapie mit ihren Nebenwirkungen und komplizierten Medikamentierung sowie in beiden Fällen zeitaufwendigen Behandlungen oder auch der Hormontherapie mit der Gefahr der Unwirksamkeit nach gewisser Zeit, abgesehen auch von unangenehmen Nebenwirkungen
Ich weiß nicht, ob man die Wichtigkeit der Forschung gerade auf dieser Strecke erkannt hat an zuständiger Stelle und nicht klein- klein herangeht. Wenn ich lese, daß die Deutsche Krebshilfe das Projekt mit 210 000 Euro fördert, so reicht das für 2-3 Mitarbeiter. Die Arbeitsgruppe umfaßt z.Zt . zwischen 6- 10 Mitarbeiter. Das 20 fache wäre sicherlich nötig - und nicht nur an einer Stelle - in Anbetracht dessen, dass jährlich in Deutschland allein 11 000 Männer an PCa sterben!
(aus: www.medi-learn.de/medizinstudium/campus/Aktuelles/News aus der Forschung/Immuntoxin,
Verfasserin Dr. med. Eva M. Kalbheim).
Man kann nur hoffen, dass diese Antikörpertherapie, die bereits bei anderen Krebsformen erfolgreich eingesetzt wird, auch beim Prostatakrebs schnellstens zur Anwendung kommt. Man rechnet mit etwa 2-3 Jahren. Vom logischenAnsatz wäre sie das beste, was man sich denken kann - besser als Bestrahlung mit der Gefahr der Schädigung umliegender Organe und der Chemotherapie mit ihren Nebenwirkungen und komplizierten Medikamentierung sowie in beiden Fällen zeitaufwendigen Behandlungen oder auch der Hormontherapie mit der Gefahr der Unwirksamkeit nach gewisser Zeit, abgesehen auch von unangenehmen Nebenwirkungen
Ich weiß nicht, ob man die Wichtigkeit der Forschung gerade auf dieser Strecke erkannt hat an zuständiger Stelle und nicht klein- klein herangeht. Wenn ich lese, daß die Deutsche Krebshilfe das Projekt mit 210 000 Euro fördert, so reicht das für 2-3 Mitarbeiter. Die Arbeitsgruppe umfaßt z.Zt . zwischen 6- 10 Mitarbeiter. Das 20 fache wäre sicherlich nötig - und nicht nur an einer Stelle - in Anbetracht dessen, dass jährlich in Deutschland allein 11 000 Männer an PCa sterben!
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