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Docetaxel, angeblich "neu"

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    Docetaxel, angeblich "neu"


    Ärzte Zeitung, 11.04.2007



    Docetaxel bessert Chancen bei Prostata-Ca

    Überleben bei fortgeschrittenem Tumor drei Monate verlängert/ Vorteil ist unabhängig von PSA-Wert und Alter

    BERLIN (gvg). Das Taxan Docetaxel kann bei Patienten mit fortgeschrittenem Prostata-Karzinom die mediane Überlebenszeit um ein Vierteljahr verlängern. Der Erfolg ist unabhängig vom Alter, von der Symptomatik und vom PSA-Wert zu Therapiebeginn.
    Zwischenergebnisse der TAX 327-Studie, die in die gleiche Richtung deuteten, waren bereits im Jahr 2004 vorgestellt worden. Auf dem Europäischen Urologenkongress in Berlin wurden nun die Endergebnisse der Studie vorgestellt. An der Untersuchung nahmen über 1000 Männer mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom teil, die nicht mehr auf eine Antiandrogen-Therapie angesprochen hatten.
    "Für diese Patienten gab es bis jetzt keine therapeutische Option mit einem nachgewiesenen Überlebensvorteil", sagte Professor John Fitzpatrick aus Irland. Mit den Ergebnissen TAX 327-Studie ist das jetzt anders. Jene Patienten, die alle drei Wochen 75 mg Docetaxel (Taxotere®) in Kombination mit Prednisolon erhalten hatten, lebten im Median 19 Monate und damit statistisch signifikant drei Monate länger als jene, die den "de facto-Standard" Mitoxantron und Prednisolon erhalten hatten.
    "Besonders erfreulich ist, dass die dreiwöchentliche Applikation von Docetaxel unabhängig von PSA-Wert, Alter oder Schmerzstatus Vorteile gegenüber der Vergleichsgruppe hatte", so Fitzgerald auf der vom Unternehmen Sanofi-Aventis unterstützten Veranstaltung.
    In den Subgruppenanalysen wurde das statistische Signifikanzniveau bei Patienten mit einem Serum-PSA-Wert über 115 ng/ml, bei schmerzfreien Patienten und bei Patienten mit schlechter Lebensqualität erreicht.
    STICHWORT

    Prostata-Krebs

    Das Prostata-Karzinom tritt vor allem zwischen dem 45. und dem 70. Lebensjahr eines Mannes auf. Pro Jahr werden in Deutschland 40 000 Neuerkrankungen durch Krebs der Vorsteherdrüse registriert. Und 12000 Männer sterben jährlich daran. Damit ist der Prostatakrebs bei Männern die zweithäufigste Tumortodesursache nach dem Bronchialkarzinom. Da viele Patienten vor der Karzinom-Diagnose an anderen Erkrankungen sterben, ist das Prostatakarzinom ein häufiger Zufallsbefund bei Autopsien. Das Prostatakarzinom gehört bekanntlich zu den langsam wachsenden Tumoren. Symptome treten erst im fortgeschrittenen Stadium auf. (eb)


    #2
    Hallo Michael,

    werden die Autopsierten mit PK auch mitgezählt? Wer bekommt noch Mitoxantron, ich glaube dei Zeiten sind vorbei. Gruß Hans, ich hoffe es geht dir gut, wie war es in der Türkei, ich bin ein alter Türkei und Türken (dort) Fan.

    Kommentar


      #3
      Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
      Hallo Michael,

      werden die Autopsierten mit PK auch mitgezählt? Wer bekommt noch Mitoxantron, ich glaube dei Zeiten sind vorbei.

      Hallo Hansi,
      den Artikel aus der Ärztezeitung habe ich nur so kopiert und kenne die Studie auch nicht.


      In der Türkei war es herrlich, obwohl ein bißchen kalt um die Jahreszeit, aber der Erholungswert war schon ganz toll. Haben auch viel gesehen und zum 1.Mal Pamukkale besucht, obwohl wir schon sechsmmal in der Türkei waren. Die Woche hat wirklich gut getan.
      Liebe Grüße
      Michael

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