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Wenn bei der Chemo der PSA steigt

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    Wenn bei der Chemo der PSA steigt

    Hallo,
    nachdem nach der 30. Chemo der PSA nicht mehr fällt sondern steigt, ist wohl das "Pulver" der Chemo verschossen.
    Die Chemo wurde beendet. Eine Alternative durch die Klinik gibt es nicht.
    Man hatte mir noch Satraplatin in Aussicht gestellt, doch damit wird es so schnell nichts, denn diese Antikörper werden offensichtlich noch nicht so schnell ausgeliefert.
    Habe etwas über Somatuline und Estradurin gelesen. Könnte eine Alternative sein, sofern die Krankenkassen mitmachen.
    Welcher Patient mit Hormonrefraktären PCA und Metastasen hat damit Erfahrung ??
    Ist bekannt, ob Samarin 153 auch vorbeugend bei Metastasen eingesetzt werden kann?
    Bei einem C11 Cholin PET CT wurden eine Menge Cholin Mehrspeicherung in osteoplastischen Knochenherden gefunden. Aber was sagt eine "Mehrspeicherung" aus ?
    Vielleicht kann mir ein betroffener Patient obige Fragen beantworten.
    mfg dorschowa

    #2
    Chemo versagt

    Hallo Dorschowa,

    ich kenne das, wenn niemand antwortet, bin zwar Chemorein, habe aber Erfahrung mit Metastasen. Mir ist unklar, ob das Schießgerät Chemo überhaupt geladen war und bin da skeptisch.

    Samarium - 153 (Quadramet) wird ausschließlich bei schmerzhaften Skeletmetastasen gegeben. Mein Uro hatte mir vor einem Jahr etwas Gutes tun wollen und mir die Th. gegen meine umfangreichen (ruhenden) Knochenmetastasen verschrieben. In der Nuklearklinik erfuhr ich, daß die "Bestrahlung" nur bei Schmerzen eingesetzt wird. Ich hatte schon lange keine Schmerzen mehr, also wurde es nicht gemacht.
    So hat man mir eine 1 Phasen - Skeletzintig. inkl. SPECT Becken gemacht.
    Beurteilung: Bekannte multiokuläre ossäre Metastasierung bei PK im Vergleich zur Voruntersuchung vom 9.05 weitgehend Befundkonstant (wie auch schon am 9.05, so hat man es gern). Die M. ruhen nach bald 2,5 Jahren immer noch und ich werde demnächst nach einem Zinti und QCT nachfragen.
    Die Mehrbelegung bei mir über ein Zinti (555 MBq 99 m Tc - HDP was immer das bedeutet) sind im HWK, BWK, LWK, u.v.m. Metastasen. Die Mehrbelegung in Finger- und Zehengelenken können Metastasen oder auch rheumatische Erkrankung sein (sonst habe ich kein Rheuma), wer weiß.

    Viel Erfolg bei der Therapie Hans

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      #3
      wenn bei der Chemo der PSA steigt

      Hallo HansiB,
      Danke für die Info. Ich hatte diesen Text schon mal geschrieben, aber irgendwie war er verschwunden, denn die Funkverbindung zum Server fällt manchmal aus und so schreibe ich dies erst einmal in eine Works Datei und kopiere sie sodann.
      Ob das Schießgerät “Chemo” geladen war, ich weiß es auch nicht, doch ich vermute “ja”.
      Meine PSA Werte waren wie folgt:
      21.11.06 PSA 17,99 dann kam eine Chemo PAUSE
      03.01.07 PSA 49,88 bekam ZOMETA
      17.01.07 PSA 64,66 bekam Chemo Taxotere 80mg und Dexamethason
      24.01.07 PSA 63,65 bekam Chemo
      31.01.07 PSA 50,16 bekam Chemo
      06.02.07 PSA 53,60 bekam Chemo
      14.02.07 PSA 50,40 bekam Chemo
      28.02.07 PSA 44,72 bekam ZOMETA
      01.03.07 keine Messung bekam Chemo dies war die letzte Chemo
      09.03.07 PSA 47,30
      Im Normalfall sollte der PSA nach einer Chemo Zyklus zumindest halbiert sein.
      Am 01.03.07 steht im Arztbrief: die Therapie ist somit regulär beendet. Der Prof. der hiesigen Uniklinik - nun ist es eine Rhönklinik- sagte, sie können für mich nichts mehr tun.
      Man machte mir zuvor noch Hoffnung, dass evtl. bei mir diese Antikörper Satraplatin zum Einsatz kommen, doch nun sagte er, die Fa. GPC liefert dezeit das Medikament Satraplatin nicht nach Europa. Im Internet steht, dass derzeit noch keine Auslieferung erfolge…
      Er sagte auch noch, dass jener Prof. der hiesigen Nuklearmedizin evtl. Samarium 153 geben könne. Dieser Prof. sei der Meinung, man solle dies jedoch rechtzeitig machen.
      Ich war ja in diesen Tagen in Ulm in der Nuklearmedizin, hier sagte man, bei starken Schmerzen könne man mir Samarium 153 geben. Dies dürfte auch der richtige Weg sein.
      Ich will nun versuchen, mein Immunsystem ein wenig zu stärken, denn die vielen Chemos haben Spuren hinterlassen, wenngleich imArztbrief immer wieder steht: keine Nebenwirkungen.
      Ich wünsche Dir, dass Deine Metastasen sich weiterhin ruhig verhalten.
      Meine gesamte Krankheit fing ja auch irgendwie dumm an, denn mein Arzt hatte immer nur eine Palpation vorgenommen und keinen PSA gemessen und ich wusste nichts von PSA (das war 2003)Als ich etwas über PSA in der Presse las, ließ ich ihn durchführen und hatte sogleich PSA >50. Habe es der Landesärztekammer gemeldet und deren Gutachter schrieb: der Arzt hat einen Beratungs- und Behandlungsfehler begangen. Die Ärztekammer schrieb: der Arzt hat das Basiswissen nicht beachtet. Nur davon habe ich nichts, davon werde ich nicht mehr gesund.
      Nochmals Dank für die Infos.
      Mit freundlichen Grüßen dorschowa

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        #4
        Hallo Dorschowa. Du hast leider keine Angaben im Profil hinterlegt, so dass man sich über Deinen Krankheitsvrerlauf kein Bild machen kann.
        Das mit dem "können wir nichts mehr für Sie machen" würde ich so nicht hinnehmen. Die Schulmedizin kann für Dich nichts mehr machen, alternative Medizin aber vielleicht doch. Unter www.alternativtherapie.info finde ich Hinweise über Alternativen. Eine spezifische Immuntherapie durch Anreicherung von Eigenblut mit Antikörpern wird vom Dr.Klehr Institut für Immunologie und Zellbiologie www.klehr-dr-med.de angeboten. Weitere gute Hinweise über alternative Krebstherapien findest Du im Anhang von Ivonne Wussows Buch "Mit mir nicht!" (www.yvonnewussow.de), die ihre Diagnose Brustkrebs immerhin um 16 Jahre überlebt hat.
        Leider kommen die Betroffenen auf alternative Therapien immer erst sehr spät - und erwarten dann Wunder. Aber wenn Du hier im Forum viel liest, triffst Du auch auf Leute, die schulmedizinische Routine-Therapien abgelehnt haben und ganz gut gefahren sind.
        Gruss, Reinardo

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          #5
          Hallo dorschowa!

          Was die Schulmediziner z.B. in Deiner Situation noch machen können, kannst Du u.a. in der "Plattform zum fortgeschrittenen Prostatakarzinom" nachlesen.
          Da ist auch die Arbeit der Kölner Ärzte um Prof. Heidenreich beschrieben, usw....
          Danke Reinardo für Deine Links. Ich schaue mir gerade die Inhalte an.
          Vielleicht könntest Du, dorschowa, uns noch weitere Informationen hinsichtlich Deiner Krankengeschichte geben?

          Gruß Werner R.

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            #6
            Wenn der PSA bei der Chemo ansteigt

            Hallo,
            Danke für die Infos und Links.
            Ich will nun kurz meine Krankengeschichte niederschreiben.
            Bei der Krebsvorsorgeuntersuchung stand auf der Rechnung jeweils : Prostata o.B.
            2003 erfuhr ich über die Presse erstmals etwas über PSA und ging zum Urologen.
            Feb. 2004 durch Urologen PSA 50 festgestellt. TRUS : 88g
            Feb. 2004 Biopsie . Gleason 5+3=8
            März 2004 Total OP der Prostata . PSA vor OP 70 nach OP 30,8
            R1, N1,T4, 10 von 16 Lymphknoten mit Metastasen befallen (so der Pathologe nach der OP) Vor der OP beim SS keine Metastasen.
            Lymphozelenfensterung und nach Blutvergiftung nochmals 3 Wochen Klinikaufenthalt wegen Vereiterung im OP Bereich.
            Nuklearinstitut macht Skelettszintigraphie ssäre Metastasen im Schädel, in den Rippen, im 7+9 BWK, rechten Hüftgelenk und SIG
            Hormonbehandlung mit Zoladex.bis Nov. 2006
            PSA fiel unter Hormonbehandlung auf 0,2 und 8 Monate nach Hormonbehandlungsbeginn, stieg PSA wiederum an.
            Ab August 2005 lag der PSA bei 20 und nun wurde die Chemo durchgeführt. Dies ging bis 01.03.2007 . Insgesamt 30 Chemos.
            Die ersten 5 Chemos waren : Taxotere mono high jeweils 154,5 mg (alle 3 Wochen)
            Die nachfolgenden Chemos waren mono low 80mg
            Die Chemo galt als wirksam, wenn der PSA um mindestens die Hälfte gefallen war.
            Alle 3 Wochen bekomme ich ZOMETA
            21.11.06 PSA 17,99
            Nun Chemopause
            03.01.07 PSA 49,88 bekam ZOMETA
            17.01.07 PSA 64,66 Chemo
            24.01.07 PSA 63,65 Chemo
            31.01.07 PSA 50,16 Zometa
            06.02.07 PSA 53,60 Chemo
            14.02.07 PSA 50,40 Chemo
            28.02.07 PSA 44,72 Zometa
            01.03.07 Chemo lt. Arztbrief : die Therapie ist hiermit regulär beendet.Tumorstatus: unbekannt
            Da ja die Universitätsklinik (jetzige Rhönklinik) mir nach Aussage des Profs nicht mehr weiterhelfen kann, bin ich auf der Suche nach Alternativen.
            Habe Kontakt mit einem Arzt in Bad Reichenhall aufgenommen.
            Für den Hinweis auf Prof. Heidenreich bedanke ich mich. War 2005 schon einmal bei ihm in Köln Er empfahl damals auch die Chemo; werde nun auch nochmals Kontakt mit ihm aufnehmen.
            Mit freundlichen Grüßen
            dorschowa

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              #7
              Hallo Dorschowa,

              mein Vorschlag wäre, dass du die Informationen, die in deinem letzten Beitrag stehen, in dein Profil schreibst bzw. kopierst (Kontrollzentrum->Profil ändern), dann würde man sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder finden.

              Du sprichst Samarium 153 an und schreibst, dass der Prof. der hiesigen Nuklearmedizin der Meinung sei, man solle dies jedoch rechtzeitig einsetzen. Sprich doch mal mit dem Prof. und lasse mich wissen, was er gesagt hat. Oder verrate mir, wie der Prof. heißt, dann mache ich mir vielleicht selbst einen Termin.

              Richtig ist, dass Radionuklide in der Regel für die palliative Schmerztherapie bei nachgewiesenen Skelettmetastasen eingesetzt werden. Es gibt aber eine darüber hinaus gehende Diskussion. Beispielsweise wird spekuliert, dass Radionuklide bei Mikrometastasen im Skelett, die der Bildgebung entgehen, möglicherweise sogar kurativ sein könnten. Ein interessantes Phänomen ist folgendes: Solitäre Knochenmetastasen, werden vielfach mittels perkutaner Bestrahlung therapiert. Diese Behandlung ist nicht kurativ, weil sich in aller Regel neue Herde an anderer Stelle bilden. Interessant ist die Beobachtung, dass sich die neuen Herde niemals im bestrahlten Bereich zeigen. Die Bestrahlung entzieht den Knochenmetastasen offenbar den Boden, auf denen sie sich entwickeln. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob es durch die frühzeitige Verabreichung von Radionukliden möglich wäre, ossären Metastasen vorzubeugen. Diese Frage würde ich gerne mal mit einem innovativen Nuklearmediziner diskutieren.

              Zu deiner Chemotherapie: Tatsächlich ist dein PSA unter der Therapie nur ungenügend gefallen. Das ist wahrlich nicht der Renner. Andererseits ist es aber auch nicht gestiegen. In sofern kann man nicht sagen, die Chemotherapie hätte rein gar nichts gebracht. Es gelingt damit immerhin, den PSA-Wert festzuhalten.

              Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
              Das mit dem "können wir nichts mehr für Sie machen" würde ich so nicht hinnehmen. Die Schulmedizin kann für Dich nichts mehr machen, alternative Medizin aber vielleicht doch. ...
              Mag sein, vielleicht auch nicht. Jedenfalls wird mittels alternativer Therapien ohne Wirkungsnachweis viel Geld bewegt. Es kann auch so ausgehen, dass Dorschowa die Altersversorgung seiner Frau auf den Kopf haut und am Ende trotzdem tot ist.

              Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
              ... Weitere gute Hinweise über alternative Krebstherapien findest Du im Anhang von Ivonne Wussows Buch "Mit mir nicht!" (www.yvonnewussow.de), die ihre Diagnose Brustkrebs immerhin um 16 Jahre überlebt hat. ...
              Das beweist rein gar nichts. Es gibt auch Prostatakrebspatienten, die ihre Krebsdiagnose 16 Jahre überlebt haben und zwar sowohl mit als auch ohne alternative Therapie.

              Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen
              Was die Schulmediziner z.B. in Deiner Situation noch machen können, kannst Du u. a. in der "Plattform zum fortgeschrittenen Prostatakarzinom" nachlesen.

              Da ist auch die Arbeit der Kölner Ärzte um Prof. Heidenreich beschrieben, usw....
              Ich würde mir davon nicht zuviel versprechen. Ich war ja schon mehrfach bei Prof. Heidenreich und schätze ihn sehr, aber der große Durchbruch kommt von dort auch nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass bei den experimentellen Therapien, die man sich ausdenken kann, in der Regel affig teure Medikamente diskutiert werden. Das dürfte für den gemeinen Kassenpatienten ein ziemlicher Kampf mit der Kasse werden oder er zahlt selbst und bringt die Altersversorgung seiner Frau durch, alles wohlweislich ohne Erfolgsgarantie.

              Gruß Winfried

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                #8
                Hallo Winfried und Dorschowa. Ich will und kann mangels eigener Erfahrung keine alternativen Therapien promoten, aber bevor ich mich aufgebe, würde ich doch noch einiges versuchen. Es gibt Leute, die schwören Stein und Bein, dass man den Krebs mit bitteren Aprikosenkernen bekämpfen kann. Roland und Nora setzen auf ein strenges Ernährungs- und körperliches Ertüchtigungsregime, Hans nimmt Biobran usw. Das alles ist auch nicht teurer als die Off-Label-Medikamente, die im Thread Platform diskutiert werden. Und was bringen diese Off-label-Medikamente? Ein bisschen Lebensverlängerung vielleicht mit unkalkulierbaren Risiken bzgl. Nebenwirkungen und Lebensqualität. Man muss sich doch mal vorstellen, was in diesem Stadium der Körper schon an Biopsien, Operationen, Bestrahlung, Hormonunterdrückung und Chemotherapien hat alles aufnehmen und ertragen müssen. Das da der Körper überhaupt noch einigermassen funktioniert, ist schon ein Wunder der Natur. Und nun schlagt Ihr vor: Noch mehr, noch mehr".
                Da sind alternative "sanfte" Behandlungen, auch wenn sie den strengen Anforderungen für Arzneimittel nicht genügen, ratsamer. Zumindest darüber nachdenken und einiges versuchen.
                Gruss, Reinardo

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                  #9
                  Hallo, Reinardo, stimmt, ich plädiere auf jeden Fall ZUSÄTZLICH zu alternativen Therapien
                  Winfried, Altersversorgung der Frau!, weißt Du, ich als betroffene Ehefrau bin nicht gerne eine reiche Witwe, lieber habe ich meinen Mann länger an meiner Seite, und dafür können wir alles verbraten, (und versuchen) was wir haben,
                  Christine

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von christinew Beitrag anzeigen
                    Hallo, Reinardo, stimmt, ich plädiere auf jeden Fall ZUSÄTZLICH zu alternativen Therapien
                    Winfried, Altersversorgung der Frau!, weißt Du, ich als betroffene Ehefrau bin nicht gerne eine reiche Witwe, lieber habe ich meinen Mann länger an meiner Seite, und dafür können wir alles verbraten, (und versuchen) was wir haben,
                    Christine
                    Hallo Christine,

                    Du bist eine gute Frau!

                    Bitte seht Euch doch nocheinmal an, was die Ärzte in Köln machen können
                    (s.Plattform zum fortgeschrittenen Prostatakarzinom ...).

                    Gruß Werner R.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen
                      Hallo Christine,

                      Du bist eine gute Frau!

                      Bitte seht Euch doch nocheinmal an, was die Ärzte in Köln machen können
                      (s.Plattform zum fortgeschrittenen Prostatakarzinom ...).

                      Gruß Werner R.
                      Christines Mann war oder ist noch bei Heidenreich in Behandlung. Die kennen Prof. Heidenreich vermutlich besser als du, Werner. Er hat ihnen, das wird dich vielleicht enttäuschen, eine adjuvante Chemotherapie mit Taxotere und Zometa empfohlen, mehr erst mal nicht.

                      Michael ist demnächst bei Heidenreich. Bin mal gespannt, was er zu berichten weiß.

                      WW

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                        #12
                        wenn der PSA trotz Chemo steigt

                        Hallo,
                        danke für die vielen Empfehlungen.
                        Eigentlich wollte ich im Forum herausfinden, ob jemand schon Erfahrung mit Somatuline und Estradurine hat. Denn dies soll eine Alternativbehandlung eines Arztes aus Bad Reichenhall darstellen. Da diese Medikamente viele Nebenwirkungen haben können, wollte ich erst einmal abklären, ob dies vsl auch so ist.
                        Leider hat sich in dieser "Richtung" niemand gemeldet.
                        Nachdem ich ja schon 30 Chemos hinter mir habe und nun Docetaxel offensichtlich nicht mehr wirkt, suche ich nach Alternativen.
                        Aber ich muss auch zugeben, daß ich froh bin, daß ich dieses Gift nicht mehr nehmen muß.
                        Nach langer Zeit habe ich nun erstmals wieder Geschmack, doch die Finger, die Augenkanäle und die Füße sind noch stark gezeichnet von der Chemo und nun konzentriere ich mich vermehrt auf die Ernährung, vielleicht läßt sich da noch etwas optimieren.
                        Die "Versorgung" meiner Frau kann ich nicht auf den Kopf stellen, denn sie ist seit der Heirat zu Hause und das ist schon seit 1967.
                        mfg dorschowa

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                          #13
                          danke für die vielen Empfehlungen.
                          Eigentlich wollte ich im Forum herausfinden, ob jemand schon Erfahrung mit Somatuline und Estradurine hat. Denn dies soll eine Alternativbehandlung eines Arztes aus Bad Reichenhall darstellen. Da diese Medikamente viele Nebenwirkungen haben können, wollte ich erst einmal abklären, ob dies vsl auch so ist.
                          Leider hat sich in dieser "Richtung" niemand gemeldet.
                          Nachdem ich ja schon 30 Chemos hinter mir habe und nun Docetaxel offensichtlich nicht mehr wirkt, suche ich nach Alternativen.
                          Aber ich muss auch zugeben, daß ich froh bin, daß ich dieses Gift nicht mehr nehmen muß.
                          Nach langer Zeit habe ich nun erstmals wieder Geschmack, doch die Finger, die Augenkanäle und die Füße sind noch stark gezeichnet von der Chemo und nun konzentriere ich mich vermehrt auf die Ernährung, vielleicht läßt sich da noch etwas optimieren.
                          Die "Versorgung" meiner Frau kann ich nicht auf den Kopf stellen, denn sie ist seit der Heirat zu Hause und das ist schon seit 1967.
                          mfg dorschowa

                          Hallo Dorschowa,
                          Die Wirkung der Chemo läßt in einiger Zeit nach und es wird Dir wieder besser gehen, Ernährung optimieren ist immer richtig, aber vergiß nicht etwas für Dein Immunsystem zu tun.
                          Inzwischen bin ich so weit, zu sagen, dieses sollte bei bei begleitenden , alternativen Therapien an allererster Stelle stehen, in welcher Form auch immer.
                          Christine

                          Kommentar


                            #14
                            ... in welcher Form auch immer

                            Zitat von christinew Beitrag anzeigen
                            Die Wirkung der Chemo läßt in einiger Zeit nach und es wird Dir wieder besser gehen, Ernährung optimieren ist immer richtig, aber vergiß nicht etwas für Dein Immunsystem zu tun.
                            Inzwischen bin ich so weit, zu sagen, dieses sollte bei bei begleitenden , alternativen Therapien an allererster Stelle stehen, in welcher Form auch immer.
                            Ja, wir sollten etwas tun für unser Immunsystem, Dorschowa. Stellt sich die Frage, in welcher Form. Orientierung liefert vielleicht das Deutsche Krebsforschungszentrum :

                            Warum schlüpfen Krebszellen durch die Maschen der Immunabwehr? Hat das Immunsystem bei Krebspatienten tatsächlich versagt? Krebsforscher wissen heute, dass die Vorgänge in der körpereigenen Abwehr viel zu komplex sind, als dass eine "Immunstärkung" einen nachweisbaren Einfluss auf eine Erkrankung hätte. Erst das verbesserte Verständnis des Immunsystems ermöglichte in den vergangenen Jahren die Entwicklung neuer Therapieansätze.

                            Hat das Immunsystem bei Krebspatienten versagt?

                            Das menschliche Immunsystem hat sich über Jahrmillionen auf die Abwehr von Krankheitserregern eingestellt. Tumorzellen sind jedoch niemals so fremd wie Bakterien, Viren oder Pilze: Sie tragen im Vergleich zu diesen Eindringlingen immer noch sehr viele Merkmale des Gewebes, aus dem sie ursprünglich stammen. Andere Mechanismen gehen dagegen bei vielen Krebszellen verloren, die für die Signalkette "kranke Zelle – Erkennung und Immunreaktion – Absterben der kranken Zelle" wichtig sind: die Zellen werden unsterblich. Krebszellen können sich sogar "tarnen", indem sie Eigenschaften anderer Gewebe annehmen.

                            Die Erkennung und Vernichtung von Krebszellen sind dem Immunsystem trotzdem möglich und geschehen vermutlich auch bei Gesunden sehr häufig, ohne dass man etwas davon spürt. Die Vorgänge dabei sind jedoch sehr komplex, da eine zu starke Reaktion auf körpereigene Zellen dazu führen könnte, dass das Immunsystem nicht nur Tumorzellen, sondern auch gesundes Gewebe angreift und zerstört, eine Situation, wie sie bei den so genannten Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Multipler Sklerose vermutet wird.

                            Krebsforscher sprechen daher heute nur ungern davon, dass das Immunsystem „versagt habe“, wenn Krebs entsteht. Auch verfügt man nicht über zuverlässige Tests, die eine derartige Aussage belegen könnten. Man weiß heute auch, dass es nicht reicht, einfach nur das Immunsystem unspezifisch „zu stimulieren“, um Krebs zu bekämpfen.

                            Mit wachsender Kenntnis der körpereigenen Abwehrmechanismen sind jedoch zunehmend mehr Strategien denkbar, gezielter in die biologischen Mechanismen der Tumorzellbekämpfung einzugreifen. Einen Ersatz für Operation, Bestrahlung, Chemotherapie oder Hormontherapie stellen immuntherapeutische Verfahren bisher jedoch nur im Ausnahmefall und bei sehr sehr wenigen seltenen Tumorarten dar.

                            Wie arbeitet die Immunabwehr bei der Bekämpfung von Viren oder Bakterien?

                            Dringt ein Krankheitserreger in den Körper ein, können schon relativ primitive Tiere sich schützen: Weiße Blutkörperchen, die Lymphozyten, wandern durch ihre Körperflüssigkeiten, Gewebe und Organe und unterscheiden "fremd" von "selbst"; die Organismen können Antikörper produzieren, die die Krankheitserreger markieren, und sie haben spezialisierte Abwehrzellen entwickelt, die in einem hochkomplexen Zusammenspiel nicht nur den jeweiligen Eindringling bekämpfen, sondern auch oft dafür sorgen, dass bei weiteren Infektionen eine Immunantwort mittels einer Art Gedächtnis sofort loslaufen kann.

                            Bei Säugetieren sind die Bestandteile und Funktionen des Immunsystems wie beim Menschen ausgeprägt, was darauf hindeutet, dass alle diese Mechanismen entwicklungsgeschichtlich schon sehr alt sind.

                            Dabei spielen spezialisierte Zellen eine Rolle, ebenso aber auch Stoffe, die von ihnen oder anderen Geweben produziert werden, und die im Blut oder in anderen Körperflüssigkeiten gelöst sind. Mit wenigen Ausnahmen greifen alle Bestandteile des Immunsystems bei der Abwehr ineinander, teilen die Aufgaben auf, arbeiten gemeinsam, stimulieren sich, regulieren und dosieren die Immunantwort, und sie beenden sie auch wieder.

                            Welche Bestandteile benötigt eine Immunantwort?

                            Ein eigentliches Organ für das Immunsystem gibt es nicht, die Abwehr muss im ganzen Körper funktionieren.
                            • Wichtige "Zentralen", in denen viele Schritte der Immunabwehr ablaufen und sich Zellen der Immunabwehr bilden oder sammeln, sind aber das Knochenmark, der Thymus, die Milz, Lymphknoten und Lymphbahnen, die Mandeln und der Blinddarm. Da alle diese "Zentralen" über das Blut, die Lymphbahnen und direkt das Gewebe und die das Gewebe umgebende Flüssigkeit miteinander in Verbindung stehen, ist eine Immunreaktion nur bedingt eine lokal begrenzte Angelegenheit.
                            • Die Zellen des Immunsystems entstehen aus so genannten Stammzellen im Knochenmark. Sie können noch alles, sie sind "pluripotent". Teilen sie sich weiter, erhalten ihre Tochterzellen ihre unterschiedlichen Aufgaben, darunter die der Bildung der meisten nicht zellulären Bestandteile des Immunsystems, zum Beispiel der Antikörper. Zu diesen Zellen gehören:
                            • Weiße Blutkörperchen, ursprünglich so nach ihrem Aussehen unter dem Mikroskop benannt, bestehen aus Untergruppen mit besonderen Funktionen. Dazu gehören die B-Lymphozyten, die Antikörper bilden; T-Lymphozyten mit unterschiedlichen Aufgaben, darunter die Auslösung einer gezielten Immunantwort oder die Bildung von regulierenden Zellhormonen, den so genannten Zytokinen. Dazu gerechnet werden auch die Phagozyten, die als Fresszellen aktiv sind und als Hilfszellen für andere Funktionen eine Rolle spielen; Granulozyten mit Untergruppen, die zum Beispiel auf Parasiten spezialisiert sind, oder viele Stoffe produzieren, die bei einer Entzündungsreaktion für die Signalübertragung im Körper wichtig sind.
                            • Noch gar nicht lange bekannt ist die Funktion anderer Zellen des Immunsystems, die im Blutbild zwar schon lange gesehen wurden, sich erst mit der Einführung molekularbiologischer Methoden aber ihr Geheimnis entlocken ließen. Dazu gehören zum Beispiel die dendritischen Zellen, die dafür sorgen, dass ein Fremdkörper, ein so genanntes Antigen, auch wirklich als solcher erkannt und im Immunsystem regelrecht "herumgezeigt" wird.
                            • In ihrer Funktion nach ihrer Bildung nicht mehr an Zellen gebunden sind die Antikörper, die sich gezielt und hochspezifisch an Fremdstoffe anheften und sie so neutralisieren. Das Komplementsystem dagegen besteht aus verschiedenen Eiweißen und reagiert relativ unspezifisch auf Mikroorganismen.
                            Wirkt das Immunsystem in allen Teilen des Körpers?

                            Während die meisten Bakterien sich überwiegend in den Körperflüssigkeiten (etwa im Blut oder in Gewebsflüssigkeit) aufhalten und vermehren, ziehen sich Viren zur Vermehrung ins Innere von Körperzellen zurück. Aus diesem Grund hat das Immunsystem zwei verschiedene Abwehrstrategien parat: eine zur Bekämpfung von Krankheitserregern in Körperflüssigkeiten und eine zur Vernichtung von infizierten Körperzellen.

                            Den Teil des Immunsystems, der sich mit der Bekämpfung von Krankheitserregern in Körperflüssigkeit befasst, nennt man „humorale Abwehr“ (Humor, lat.: Körperflüssigkeit), dazu gehören zum Beispiel Antikörper und das Komplementsystem. Der Teil, der auf die Vernichtung infizierter Körperzellen ausgerichtet ist, heißt „zelluläre Abwehr“; er dient auch zur Zerstörung von Krebszellen, die erkannt werden konnten.

                            Muss das Immunsystem trainiert werden?

                            Ein Teil der Immunantwort ist angeboren; sie hat sich aus dem Jahrmillionen alten Kampf der Wirbeltiere gegen Viren und Bakterien entwickelt. Die Funktion des Komplementsystems richtet sich zum Beispiel gegen Bestandteile der Zellwand von Krankheitserregern, die sich im Lauf der Evolution praktisch nicht verändert haben und heute im Großen und Ganzen noch so aussehen wie zu den Zeiten der Dinosaurier. Fresszellen reicht deshalb das Signal "fremd", um aktiv zu werden. Eine schnelle Reaktion innerhalb von Minuten bis Stunden soll Viren und Bakterien schon beim ersten Eindringen in den Körper abwehren und an der Vermehrung hindern, und dieser Teil der Immunabwehr ist ständig und sofort einsatzbereit.

                            Fehlen die sehr typischen und weit verbreiteten Merkmale, gegen die die angeborene Immunabwehr reagiert - weil ein Krankheitserreger zum ersten Mal auftritt, durch Veränderungen nicht mehr dem typischen Schema entspricht, weil eine Krebszelle auf eine ganz neue Weise mutiert ist - muss der Körper eine Immunantwort „maßschneidern“. Die dabei aktiv werdenden Abwehrmechanismen nennt man im Gegensatz zur angeborenen erworbene oder adaptive Immunantwort. Wichtige Bestandteile sind die B- und T-Lymphozyten. Ihre Reaktion ist spezifisch und zielgerichtet.

                            Als Training für diese Abwehrmechanismen dient jede Infektion, jeder Kontakt mit körperfremden Stoffen und Krankheitserregern, aber auch jede Schutzimpfung. Das Immunsystem ist auch abhängig vom Allgemeinzustand, von körperlicher Bewegung und von der Ernährung, zum Beispiel von der Eiweißversorgung des Körpers.

                            In seltenen Fällen sind Immundefekte angeboren; betroffene Menschen sind meist schon in der Kindheit schwer krank und ständig von Infekten bedroht. Erworbene Immundefekte entstehen bei AIDS und einigen anderen Virusinfektionen. Das Immunsystem bricht auch nach schwersten Verletzungen - so genannten Polytraumen – zusammen.

                            Schließlich stören manche Medikamente, darunter leider auch einige Krebsmedikamente, vorübergehend die Immunabwehr. Krebspatienten können jedoch auf keinen Fall automatisch davon ausgehen, dass bei ihnen ein solcher Immundefekt besteht, auch wenn vor allem Anbieter unkonventioneller Verfahren dies gern suggerieren, um Mittel zur "Immunstärkung" zu bewerben.

                            Welche Mechanismen spielen bei der Erkennung von Tumorzellen eine Rolle?

                            Die zelluläre Abwehr kümmert sich im Prinzip auch um Körperzellen, die typische Veränderungen auf dem Weg zur Krebsentstehung hin durchgemacht haben.

                            Um vom Immunsystem erkannt zu werden, müssen Krebszellen entweder deutlich beschädigt sein (wonach sie für das Tumorwachstum in der Regel sowieso nicht mehr von Bedeutung wären), oder sie müssen an ihrer Zelloberfläche Merkmale tragen, die sie von gesunden Zellen unterscheiden. Diese Merkmale nennen Immunologen tumorassoziierte Antigene (TAA). Produziert werden sie aufgrund der in der Krebsentstehung veränderten Bauanleitung in den Genen der Tumorzellen.

                            Dabei müssen solche Antigene nicht immer nur fremd oder unnormal sein. So kann es zum Beispiel passieren, dass in Krebszellen Programme aus der Embryonalentwicklung wieder angeworfen werden, die in „erwachsenen“ Zellen völlig fehl am Platz sind. Oder ein Merkmal wird durch die Vervielfachung seines Bauplans in der Erbsubstanz viel zu oft produziert, was ebenfalls einen fassbaren Unterschied zu gesunden Zellen darstellt. Die letzten beiden Unterschiede sind aber wiederum nicht körperfremd, so dass das Immunsystem nicht automatisch reagiert.

                            Warum entgehen Krebszellen dem Immunsystem?

                            Ein grundsätzliches Problem in der Erkennung von Tumorzellen durch das körpereigene Immunsystem besteht darin, dass Tumoren im Gegensatz zu den meisten Mikroorganismen keine Entzündungsreaktion auslösen. Damit fehlt dem Immunsystem das Signal zum Start der Immunreaktion. Sind keine tumorassoziiierten Antigene ausgebildet, behandelt das Immunsystem die Tumorzelle wie gesundes Gewebe. So konnte vor einiger Zeit beispielsweise gezeigt werden, dass sich Krebszellen aus der Brust oder der Prostata regelrecht "tarnen" können und dann wie Knochenzellen aussehen. Das Immunsystem reagiert dementsprechend nicht, und so ist es auch kein Wunder, dass Tumorarten wie Brustkrebs und Prostatakrebs zu Metastasen in den Knochen führen können.

                            Hinzu kommt das Fehlen von Hilfsstrukturen auf vielen Krebszellen, die die erste Immunreaktion und das „Gedächtnis“ des Immunsystems für weitere Tumorzellen überhaupt erst ermöglichen würden.

                            Welche Ansätze verfolgt die Immunologie bei der Entwicklung von Behandlungsverfahren?
                            • Gegen tumorspezifische Merkmale richten sich Antikörper, die bereits für einige Krebsarten zugelassen sind. Sie sollen überwiegend helfen, einen Rückfall zu verhindern oder eine fortgeschrittene Erkrankungssituation beherrschen zu können.
                            • Ein bisschen zurückgenommen haben die Krebsforscher die Hoffnungen, die sie auf die Botenstoffe des Immunsystems als Medikament gesetzt hatten: Interferone und die Interleukine sind keine Allheilmittel, können in einigen klar begrenzten Krankheitssituationen jedoch von großem Nutzen sein.
                            • Unter Impfen gegen Krebs" verstehen Ärzte heute nicht mehr nur den Schutz vor krebsauslösenden Viren. Mit Vakzinen, die zur Aktivierung von Immunzellen gezielt gegen Krebszellen dienen sollen, sind erste Erfolge in Studien erzielt worden. Zu den Standardmethoden gehören sie noch nicht.
                            • Im weitesten Sinn rechnen heute auch die Transplantation von Knochenmark- oder Blutstammzellen zu den Immuntherapien: Früher wurden sie nur eingesetzt, um die Nebenwirkung einer Hochdosischemo- oder Strahlentherapie aufzufangen. Heute weiß man, dass transplantierte Spenderstammzellen, aus denen sich alle Zellen des Immunsystems bilden, zum Beispiel bei Leukämiepatienten verbliebene Krebszellen direkt bekämpfen können.
                            Was müssen Krebspatienten wegen ihrer Immunabwehr beachten?

                            Patienten während und kurz nach einer Chemotherapie sind anfälliger gegenüber Infektionen durch Krankheitserreger; wie gefährdet sie gegenüber Viren, Bakterien oder Pilzen sind, lässt sich aber problemlos aus der Zahl ihrer weißen Blutkörperchen ablesen. Normalerweise wird niemand aus dem Krankenhaus entlassen, wenn das Blutbild nicht soweit in Ordnung ist, dass eine unmittelbare Gefahr nicht besteht. Anders sieht es lediglich bei Patienten mit Leukämien und Lymphomen aus, vor allem dann, wenn eine Hochdosistherapie das Immunsystem komplett zerstört hat und erst wieder neu aufgebaut werden muss. Diese Gruppe erhält von ihren Ärzten und Pflegern jedoch besondere Hinweise zum Schutz vor Infektionen.

                            Ist eine Krebserkrankung überstanden und die Behandlung beendet, müssen die meisten Krebspatienten sich keine Sorgen um ihr Immunsystem machen: Gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Pilze schützt es sie meist wie vor und während der Erkrankung auch. Schutzimpfungen oder das Auffrischen bereits vorhandener Impfungen helfen darüber hinaus, vor Infektionen so sicher wie möglich zu sein.

                            Weitere Informationen zum Thema Immunsystem

                            Zum Thema Immunsystem finden Sie hier weitere Informationen auf den Seiten des Krebsinformationsdienstes unter:

                            Monoklonale AntikörperInterferon
                            Interleukin-2
                            Zelluläre Immuntherapien
                            Impfen gegen Krebs
                            Vakzine- oder Impfbehandlung außerhalb klinischer Studien
                            Was haben wir nun gelernt, Dorschowa?

                            Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Immunsystem zu stimmulieren. Vielleicht kaufst du dir Biobran. Für das Geld kannst du auch die monatlichen Raten eines Motorrads bestreiten. Da bist du immer an der frischen Luft und Wind und Wetter ausgesetzt. Das stärkt das Immunsystem. Außerdem ist im Zweifel der Unfalltot der angenehmere. Oder du kommst mit mir nach Botswana. Da bist du vielen fremden Keimen ausgesetzt. Die bringen dein Immunsystem auf Trapp - frei nach der Devise: "was uns nicht umbringt, macht uns stark". Auf jeden Fall solltest du einmal wöchentlich zum Schwimmen gehen. Auch das fördert die Immunabwehr und ist mit Behindertenausweis ein äußerst preiswertes Vergnügen. Ob dies alles den Krebs aufzuhalten vermag, möchte ich allerdings nicht versprechen.

                            WW

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                              #15
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                              Hallo Winfried,

                              auf ein Motorrad sparen werde ich nicht. Als Motorradfahrer sitzt man auch nur, entweder im Sattel oder in der Kneipe und hat einen dicken Bauch. Mit der guten Luft ist das auch so eine Sache, aber durch die Abgase brauchst du dir keine Keime in Botswana hoken, die reichen auch.
                              Der Unfalltot ist auch nicht garantiert, einige Jahre im Koma ist auch nicht so toll. Daher habe ich seit meinem 18. Lebensjahr ein Auto. Meine BioBran Erfahrungen und die meiner Heilpraktiker mit Krebspatienten reichen mir. Welche Erfahrungen hast du mit deinen umfangreichen Therapien, besch. Ich kann meine NK-Aktivität messen, welche Nachweismöglichkeiten hast du mit den Therapien. PSA, Zinti, Pet/CT funktioniert nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Gerade für Botswana würde ich mein Immunsystem puschen. Rechne einmal deine KFZ Kosten für deine PK-Reisen zusammen, da hättest du schon einige BIO-Bran und weniger Krebsprobleme. Ich laufe zum Onko zur Heilpraktikerin, bin mit dem Auto in einer halben Stunde beim Uro und schone noch die Umwelt.

                              Gruß Hans

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