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Gründung einer Prostatakrebs Selbsthilfegruppe in Rüsselsheim

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    Gründung einer Prostatakrebs Selbsthilfegruppe in Rüsselsheim

    Liebe Mitstreiter,

    am 27. April soll in Rüsselsheim eine Prostatakrebs Selbsthilfegruppe gegründet werden. Genauere Angaben sind in der anschließenden Presseverlautbarung enthalten. Männer und Frauen aus der Region die von einer Selbsthilfegruppe profitieren können, sind herzlich eingeladen, mitzumachen bei dem Versuch Selbsthilfe auf Gegenseitigkeit auch für den Bereich des Landkreises Groß-Gerau und Rüsselsheim zu organisieren.

    Günter

    Presseankündigung:
    Am 11. März haben während des 3. Rüsselsheimer Selbsthilfe-Gesundheitstages, Betroffene und ihre Angehörigen die Gründung einer Prostatakrebs Selbsthilfegruppe für den Landkreis Groß-Gerau nachgefragt. Deshalb lädt die Prostatakrebs Selbsthilfe jetzt alle Interessiert zu einem ersten Treffen am 27. April um 18.00 Uhr in das Haus der Senioren, Frankfurter Str. 12, Rüsselsheim ein. Die Zusammenkunft findet im Seminarraum im Obergeschoss statt.

    Die Prostatakrebs Selbsthilfe will zu den heute möglichen Formen der Prävention, Diagnose und Therapie des Prostatakrebses informieren. Betroffenen Männern und ihnen Nahestehende will die Prostatakrebs Selbsthilfegruppe helfen bei der Bewältigung der Erkrankung, durch Beantwortung wichtiger Fragen und mit der eigener Erfahrung. Die gute Zusammenarbeit mit den Ärzten der Urologie, als auch Radiologie, Onkologie und Pathologie hat die Prostatakrebs Selbsthilfe zu einem Helfer für den Einzelnen und für die Vertretung von Verbesserung in der Behandlung des Prostatakrebses werden lassen. Die 13 Selbsthilfegruppen in Hessen und über 180 Gruppen in Deutschland insgesamt, bilden ein Netzwerk zur gegenseitigen Hilfe.

    Ziele der Selbsthilfe sind es die beste, heute vorhandene Medizin an den Mann zu bringen und die Forschung für neue, wirksamere Therapien zu befördern. Eine Prostatakrebs Selbsthilfegruppe ist kein Verein im üblichen Sinn und kennt keine Mitgliedsbeiträge oder andere Formalien. Das Ziel ist ausschließlich die Hilfe zur Selbsthilfe in Zusammenarbeit mit den Ärzten und Institutionen. Sie wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert. International ist die Prostatakrebs Selbsthilfe Teil eines gemeinsamen Europäischen Verbandes und hat eine Partnerschaft mit der amerikanischen Prostatakrebs Selbsthilfe. Im medizinischen Beirat der Deutschen Prostatakrebs Selbsthilfe sind namhafte Ärzte vertreten, die uns mit Rat zur Seite stehen. Ein Motto der Prostatakrebs Selbsthilfe ist – alle Fragen sind wichtig und sie sollen durch Mitbetroffene, Ärzte und die internationale Fachliteratur beantwortet werden. Mit diesem Anspruch und dem Willen zur Hilfe, auch in psychosozialen Belangen, will die Prostatakrebs Selbsthilfegruppe unterstützend wirken.

    Herr Dr. Fritz wird einleitend einen Vortrag über die Diagnose und Therapie des Prostatakrebses halten und seine Berufskollegen, die Herren Dres. Guidar, Ratz und Vaupel wurden ebenfalls eingeladen dabei zu sein und mitzuhelfen.

    Weitere Informationen zum ersten Treffen der Prostatakrebs Selbsthilfe für den Landkreis Groß-Gerau in Rüsselsheim können von der Geschäftsstelle der Leukämiehilfe RHEIN-MAIN g.e.V., Falltorweg 6, 65428 Rüsselsheim, Telefon: 06142 32240 [Mo-Fr: 08:30 bis 12:30 Uhr], Telefax: 06142 175642 erfragt werden

    #2
    Nächstes Treffen zur Gründung einer Prostatakrebs Selbsthilfegruppe in Rüsselsheim

    Liebe Mitstreiter,

    das Interesse am ersten Treffen zur Gründung einer Selbsthilfegruppe in Rüsselsheim am 27. April war sehr groß. Das nächste Treffen findet wieder statt im Haus der Senioren in Rüsselsheim am

    31. Mai ab 17.00 Uhr

    Interessierte und Angehörige sind herzlich eingeladen.

    Günter


    Mit diesem Presseartikel wird lokal auf das Treffen aufmerksam gemacht werden -

    Am 27. April trafen sich Männer und ihnen Nahestehende zu einem ersten Austausch von Erfahrungen und Information zur Diagnose und Therapie des Prostatakrebses. Das Treffen war gut besucht und die Ärzte Dr. Fritz und Dr. Guidfar konnten zu diesem Termin ebenfalls anwesend sein. Vorgestellt wurde der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V. (BPS) www.prostatakrebs-bps.de mit seinen Zielen und Hilfsmöglichkeiten für Betroffene und Informationssuchende. Die Teilnahme an Treffen der über 180 Prostatakrebs Selbsthilfegruppen in Deutschland, 13 davon in Hessen, ist an keine Mitgliedschaften oder Beiträge geknüpft. Es geht ausschließlich um die Hilfe auf Gegenseitigkeit, ohne unnötige Formalien. Der medizinische Beirat des Verbandes, die Zusammenarbeit mit den Ärzten in Deutschland und international, die Vertretung in den Gremien der Gesundsheitpolitik, als auch die Gesundheitsvorsorge gegen diese Erkrankung, sind die Felder in denen sich die Prostatakrebs Selbsthilfe

    Herr Dr. Fritz eröffnete die Zusammenkunft mit einem Referat über die Diagnose und Therapie des Prostatakrebses. Durch seine besonders gut gelungene Auswahl der Themen und die laienverständliche Wortwahl konnten die Zuhörer einen tatsächlichen Informationsgewinn erwerben. Die anschließenden Kommentare der Besucher und Fragen zur Vertiefung waren Ausdruck des geweckten Interesses und des Bedürfnisses nach noch mehr Kenntnis über die Prostatakrebsmedizin.


    Unter dem Motto – mehr Wissen und Kontakte helfen uns bei Bemühen für unsere Gesundheit wird das nächste Treffen am 31. Mai, ab 17.00 Uhr stattfinden.
    Zuletzt geändert von Günter Feick; 21.06.2007, 09:15.

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      #3
      Liebe Mitstreiter,

      die Prostata Selbsthilfegruppe Rüsselsheim hat sich heute gegründet und steht allen Information- und Hilfesuchenden in Rüsselsheim und der näheren Umgebung zur Verfügung.

      Günter

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        #4
        Hallo Günter und andere Mitlesende.
        Verlautbarungen über die Gründung von Selbsthilfegruppen erinnern mich immer an "Sondermeldungen" während des Zeiten Weltkriegs, die zwar Heldentaten verkündeten
        aber den Krieg nicht gewinnen konnten.
        So ist es auch mit der Gründung von Selbsthilfegruppen. Die Anzahl macht es nicht.
        Selbsthilfe kann man definieren als: sich selbst helfen, weil von anderen, den dazu Berufenen, keine Hilfe kommt. Das setzt ein auf Reformen zielendes Programm voraus. Selbsthilfe kommt voran, wenn eine Gruppe von Leuten auch bereit ist, sich mit den das Gesundheitswesen ausmachenden Gremien anzulegen und eine Ärzteschaft zu attakkieren, die den Erwartungen nicht gerecht wird.
        Von konkreten Zielsetzungen und reformerischem Geiste ist in den Verlautbarungen über SHG-Gründungen nichts zu lesen. Nur das übliche Wischiwaschi von "Netzwerken der Zusammenarbeit, Hilfe in psychosozialen Belangen, Partnerschaft mit Ärzten" und dergleichen. Das wird dazu führen, dass in der beabsichtigten Einbeziehung der Selbsthilfegruppen bei den im Aufbau befindlichen Prostatakrebszentren die Selbsthilfegruppen mangels medizinischer Kompetenz und fehlendem Reformwillen nur an Katzentischen sitzen. Da geben sie dem Zentrum zwar einen kundenfreundlichen "Look", im Grunde sind sie aber überflüssig und nur präsent, um Männer, welche die Stationen der PK-Behandlung durchlaufen, in Vertrauen zu wiegen.
        Vorhin las ich im Lifeline-Forum die Beschreibung von Befund und Therapiewahl beim Brustkrebs der Frauen unter www.lifeline.de/cda/home.html und weiter den Abschnitt über Chemotherapie. Da kann sich jeder einmal aus verlässlicher Quelle informieren, wie rückständig heute noch Prostatakrebs therapiert wird. Und den Ordinarien der Urologie fällt das gar nicht auf ! ! Ein Rückstand, den ich auf 20 Jahre schätze, und den einzuholen, doch vorrangiges Anliegen von Selbshilfegruppen sein sollte. Wer für Verbesserungen auf den im vorangehenden Beitrag erwähnten Wissenschaftlichen Beirat wartet, wird enttäuscht werden: das ist Warten auf Godot. Selbsthilfe wäre nonnöten, aber Selbst-Hilfe, nicht Vereinsmeierei.
        Gruss, Reinardo

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          #5
          Hallo Reinardo,

          da verlangst du zu viel von einer SHG. Ich bin der Meinung, durch unser (geringes) Wissen, aus eigener Erfahrung und auch aus dem Forum, kann man vielen helfen und Leid verhindern. Das ist doch wenigsrens etwas. Es ist erschreckend, wie arzthörig, unwissend, gerade in neu gegründeten SHG`s, die Betroffenen sind.
          Nachdem ich mein HansiB Müsli und meinen Salbeitee aus dem Garten (türkische Männer schwören darauf, man siehts an der Kinderzahl) genossen habe und meinen Hausfraulichen Pflichten nachgekommen bin (die Stimmlage hat sich nicht verändert), möchte ich noch was dazu sagen.
          Ich finde Neugründungen sehr gut, nur sollte Hilfe und Beratung von außen am Anfang gegeben werden. Um zu vermeiden, daß Unsinn und Halbwissen verbreitet wird.
          Noch eine andere Sache finde ich in der SHG gut, die Männer hören einem zu, Im Forum gibt es für mich fast nur Zwiegespräche meist nur Selbstgespräche, als würde man an eine Wand reden, evtl. ist man auch auf vielen Ignorierlisten, ich habe mich in bald 2 Jahren daran gewöhnt.

          Viel Erfolg bei den Neugründungen
          Gruß Hans
          Zuletzt geändert von Gast; 13.06.2007, 12:32.

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            #6
            Hallo HansiB. Hat Professor Böcking Dir eine Therapie-Empfehlung gegeben? Mich erstaunt Dein niedriger PSA-Wert, den Du offenbar gut kontrollierst.
            Du hast Recht: der Einzelne kann wenig bewirken. Immerhin findet er in der SHG gleichermassen Betroffene und wird an weiterführendes Wissen herangeführt. Man hört ab und an auch gute Vorträgre. Voriges Jahr in der SHG Berlin zur Zytopathologie und im nächsten Monat spricht Professor Miller, einer der besten seines Fachs.
            Meine Kritik galt mehr den arrivierteren, langjährig aktiven SHG-Leitern, die hier so tun, als hätte man mit der Neugründung einer SHG eine Schlacht gewonnen. Wenn die mal einen richtigen Streit mit einem dieser stock-konservativen Professoren im Wissenschaftlichen Beirat öffentlich austragen würden, würde das die Therapie des Prostatakrebses etwas weiterbringen und mir mehr imponieren..
            Schönen Tag noch, Reinardo

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              #7
              Hallo Reinardo,

              bisher muß ich mir die Therapieempfehlungen selberb geben. Prof. Böcking hatte tel. nichts gegen meine damalige HB einzuwenden. Wie es mit der PSA (Metastasen)-Kontrolle weitergeht überlege ich mir gerade.

              Gruß Hans

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