Hallo zusammen,
ich schreibe hier im Angehörigenforum, weil ich als Ehefrau ja Angehörige bin und auch nicht wusste, wo ich meine Frage sonst stellen sollte. Dies ist mein erster Beitrag im Forum.
Mein Mann (47) hat im Januar 2007 die Diagnose "fortgeschrittenes, metastasiertes Prostatacarcinom" mit Anfangs-PSA um die 4000 bekommen. Inzwischen ist er wegen Metastasen in der Wirbelsäule querschnittsgelähmt und seit über einem Jahr als Pflegefall zu Hause.
Meine Informationen habe ich durch Gespräche mit zwei Ärzten (ein Urologe und ein Onkologe in verschiedenen Krankenhäusern) Anfang 2007, durch zufällig durch meine Hände gegangene Befunde und durch telefonisch übermittelte Laborwerte. Mein Mann hat Monate gebraucht, um seine Lähmung anzunehmen, seine Krebserkrankung schiebt er vollends zur Seite. Er fragt nichts, will nichts hören außer dem PSA-Wert. Der ist jetzt schön niedrig, was ihn glauben lässt, der Prostata-Krebs sei voll im Griff. Er weiß, dass er bis zum Ende seines Lebens mit Hormonen behandelt werden muss, aber das liegt für ihn in weiter Ferne.
Ich lese schon über ein Jahr in diesem Forum mit und suche ein vergleichbares Profil, aber alle sind immer nur ähnlich. Jeder hat wohl seinen ganz persönlichen Krebs. Ich habe auch keine konkrete Frage, da ich durch das viele Lesen (nicht nur hier) schon eine ganze Menge weiß. Ich bitte nur darum, dass sich vielleicht mal jemand das Profil meines Mannes ansieht und mir seine Einschätzung mitteilt.
Für die Ärzte ist immer alles prima, super Werte, Verdauung super (gutes Zeichen!) u.s.w. Auf ihre Frage, wie es ihm geht, antwortet mein Mann auch grundsätzlich mit "GUT". Ich habe aber ein anderes Gefühl.
Bitte sagt mir Eure Meinung. Ich verstehe ja, dass ihm keiner den Mut nehmen will, aber ich kann mit diesem Geheuchel nichts anfangen und möchte eine ehrliche Einschätzung.
Danke schon im Voraus für Eure Mühe!
Andrea
ich schreibe hier im Angehörigenforum, weil ich als Ehefrau ja Angehörige bin und auch nicht wusste, wo ich meine Frage sonst stellen sollte. Dies ist mein erster Beitrag im Forum.
Mein Mann (47) hat im Januar 2007 die Diagnose "fortgeschrittenes, metastasiertes Prostatacarcinom" mit Anfangs-PSA um die 4000 bekommen. Inzwischen ist er wegen Metastasen in der Wirbelsäule querschnittsgelähmt und seit über einem Jahr als Pflegefall zu Hause.
Meine Informationen habe ich durch Gespräche mit zwei Ärzten (ein Urologe und ein Onkologe in verschiedenen Krankenhäusern) Anfang 2007, durch zufällig durch meine Hände gegangene Befunde und durch telefonisch übermittelte Laborwerte. Mein Mann hat Monate gebraucht, um seine Lähmung anzunehmen, seine Krebserkrankung schiebt er vollends zur Seite. Er fragt nichts, will nichts hören außer dem PSA-Wert. Der ist jetzt schön niedrig, was ihn glauben lässt, der Prostata-Krebs sei voll im Griff. Er weiß, dass er bis zum Ende seines Lebens mit Hormonen behandelt werden muss, aber das liegt für ihn in weiter Ferne.
Ich lese schon über ein Jahr in diesem Forum mit und suche ein vergleichbares Profil, aber alle sind immer nur ähnlich. Jeder hat wohl seinen ganz persönlichen Krebs. Ich habe auch keine konkrete Frage, da ich durch das viele Lesen (nicht nur hier) schon eine ganze Menge weiß. Ich bitte nur darum, dass sich vielleicht mal jemand das Profil meines Mannes ansieht und mir seine Einschätzung mitteilt.
Für die Ärzte ist immer alles prima, super Werte, Verdauung super (gutes Zeichen!) u.s.w. Auf ihre Frage, wie es ihm geht, antwortet mein Mann auch grundsätzlich mit "GUT". Ich habe aber ein anderes Gefühl.
Bitte sagt mir Eure Meinung. Ich verstehe ja, dass ihm keiner den Mut nehmen will, aber ich kann mit diesem Geheuchel nichts anfangen und möchte eine ehrliche Einschätzung.
Danke schon im Voraus für Eure Mühe!
Andrea
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