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Anamnese - Erstgespräch beim Arzt

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    Anamnese - Erstgespräch beim Arzt

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    #2
    hallo hutschi,

    wir hatten bisher mit allen unseren ärzten glück, denn sie nehmen sich immer zeit. ob das nun der uro ist, der zahnarzt, meine gynäkologin oder unser aller hausärztin.

    der erste termin beim uro (den wir bis dahin nur von einem foto auf seiner webseite kannten) ging über mindestens 45 minuten, inklusive sono und tasten. vorher gab es ein langes gespräch, das damit begann, dass der uro sagte "dann erzählen sie mal."

    wäre das nicht so gewesen, hätten wir umgehend die beine in die hand genommen.

    anmerkung am rande: wir sind nicht privat versichert, sondern ganz normale TKK-versicherte.

    schönen sonntag dir
    andrea

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      #3
      Hallo Tinka, da hab ihr aber Glück, das wird eine Ausnahme sein. Mehr als 5 Minuten ist bei meinen Ärzten nicht drin, ich pfeif auch drauf. Gespräche mit meinem Onko erfolgen während der Infusionsnadelsetzung (schönes Wort), für Zometa.

      Hallo Hutschi,

      die Frage ist, was verstehen wir unter Betreuen. Mich haben Heilpraktiker seit meiner PK Feststellung immer betreut (nicht therapiert, oder nur ein bischen). Früher hatte ich mit Heilpraktikern, aber auch mit Ärzten nicht viel am Hut. Meine Heilpraktiker therapieren auch Krebskranke und zwar mit BioBran, wird das nicht genommen, so geht es den Patienten schlechter. nehmen sie es wieder, wird es wieder besser ( bitte keine erneute Debatte). Mir haben sie geholfen, manches geht auch ohne bittere (giftige) Medizien. Meine neue Hp. vorort, macht mehr mit Technik, ich glaube daran.

      Gruß Hans

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        #4
        Hallo Hansi,

        für ein 60 Minuten Gespräch bezahlt die Kasse (maximal) 42 Euro brutto
        der Heilpraktiker bekommt 120 Euro die Stunde.

        Eine durchschnittliche urologische Praxis kostet (Miete, Personal etc.) OHNE
        ärztliches Honorar 100 - 120 Euro pro Betriebsstunde, (beim Heilpraktiker
        vielleicht 30 Euro).

        D.h. für eine Stunde "Kassengespäch" bezahlt der Urologe 80 Euro aus eigener
        Tasche DAZU.

        Welcher Arbeitnehmer legt seinem Arbeitgeber jeden Tag Geld auf den Tisch,
        wenn er zur Arbeit geht, anstatt welches zu bekommen?

        Ich möchte hier nicht polemisieren oder jammern, nur die betriebswirtschaftliche
        Grundlage darlegen. Ich bin schon immer dafür gewesen, dass in einer Gesundheitsreform
        das Gespräch vielleicht mit 200 Euro/Stunde - abgerechnet wird.
        Dann würde so mancher Arzt seinem Patienten wieder zuhören und viele
        überflüssige MEdikamente und THerapien gäbe es nicht.
        So würde das System letztendlich sogar sparen und alle wären zufrieden.

        Gruss
        fs
        ----------------------------------------------------------
        Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
        sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
        wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
        vor Ort ersetzen

        Gruss
        fs
        ----------------------------------------------------------

        Kommentar


          #5
          Korrekte Richtigstellung

          Lieber Fs, Sie wissen wie sehr nicht nur ich Sie schätze und immer wieder Ihre hieb- und stichfesten Kurzkommentare bestaune. Natürlich stimmt es nachdenklich, daß für einen nicht privat Versicherten für eine Stunde Zuhören so ein Hungerlohn von den gesetzlichen Krankenkassen vergütet wird. Meine Mercedes-Benz oder noch Daimler-Chrysler Werkstatt rechnet wohl schon fast 150 € pro Stunde abgeglichen mit den sog. Arbeitseinheiten, wie immer die sich auch zusammensetzen. Meine Klage, wenn man es überhaupt so nennen kann, betraf den normalen Urologen mit einer gut florierenden Praxis - und weil er gut ist, bin auch ich immer noch bei ihm - der ob seiner zahlreichen wartenden Patienten - und er macht keinen Unterschied, ob privat oder vielleicht Asylant - sich kaum Zeit für mehr als ein Gespräch während der üblichen US-Untersuchung nimmt.
          Selbst bei einem anberaumten Termin als absolut letzter Patient langte es nicht für ein wirklich ausführliches Gespräch. Mein Vorteil war natürlich, daß ich schon viel wußte. Aber später gab es doch oft noch Zusatzfragen, die nur zum Teil z.B. per E-Mail am Wochenende geklärt werden konnten.
          Es gibt Urologen-Praxen, die nur Privatpatienten betreuen. Nur, lieber Fs, die Chemie muß stimmen. Ich bin nicht nur ein mündiger Patient, sondern auch ein Patient mit Herz und Seele, und das z.B. habe ich bei den ersten 2 Professoren vermißt und habe schnell buchstäblich die Flucht ergriffen.
          Mein jetziger Bestrahlungsprofessor spürt förmlich meine verwundbare Seite und steht ständig ohne all zu große Termin-Voranmeldung mir für Zwischenfragen zur Verfügung. Lieber Fs, um es auf den Punkt zu bringen: für eine gute Leistung war ich immer im Leben bereit, etwas mehr zu zahlen - privat hin oder her - aber es sollte auch eine Leistung erbracht worden sein. Es entzieht sich meiner Kenntnis, wie das die Homöopathen abrechnen. Meine Zahnarztrechnung wird auch nicht voll von meiner Privatkasse vergütet, wenn es sich um Zahnersatz etc. handelt. Aber auch da habe ich ja die Möglichkeit gute Arbeit von schlechter zu unterscheiden, um gegebenenfalls die Konsequenzen zu ziehen. Im übrigen stimme ich Ihnen sowieso zu, daß ein einfacher Heilpraktiker ohne jahrelanges Universitätsstudium und ohne große Personalkosten mit evtl. bescheidenen Räumlichkeiten andere Kostenfaktoren hat als eine gestandenene Urologenpraxis.

          "Nicht der Augenblick erschafft den Menschen, der Mensch zeugt seine Zeit" (Oscar Wilde)

          Gruß Hutschi

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            #6
            Hallo Dr. fs,

            auch ich finde es empörend, was die Kasse für ein Arzt- Patientengespräch zahlt. Ich weiss nicht was für Verschreibungen und Krankschreiben (frühere Lieblingstätigkeit von Ärzten) bezahlt wird.

            Für meine "Untersuchung" und das Gespräch, länger als eine Stunde, zahlte ich pauschal 60,00, für sehr umfangreiche EAV 80,00 EUR, faire Kosten, wie ich meine. Mein "alter" HP, der "nur" mit Globuli behandelte inkl. Globuli, konnte aus der Portokasse bezahlt werden, sehr erfahrener HP, der mir die Metastasenschmerzen nahm. Er hat vielen Bekannten geholfen, auch mit Bandscheibenproblemen.

            Meine Ärzte, haben noch nie aus eigener Tasche dazuzahlen müssen, wobei die Frage ist, wie kommt das Geld in die Tasche.

            Ich würde gern aus meiner Tasche zahlen, wenn durch Gespräche und Therapievorschläge (nicht das übliche bekannte) ein langfristiger Heilerfolg mit nicht agressiven Therapien und ein Überlebensvorteil zu erwarten ist, über das was ich alleine mache hinaus.

            Mit wem soll ich Gespräche führen mit meinem (konservativen) Onko, mit meinem 1. Uro, der nichteinmal die Prostatagröße am Anfang festgestellt hat. Oder mit dem 2. Uro (Spezialisierten) der alle 3 HB Medikamente verschreibt, mit Prof. Spezialisten deutschlandweit (siehe Erfahrungen von WW), der Eine empfielht leichte, der Andere schwere Chemo mit Zusatzmedikamenten und welchen zur Milderung der Nebenwirkungen? Daher pfeife ich bisher drauf.

            Hallo Hutschi,

            ich zahle für meine KFZ-Werstatt weniger, ist aber ein anderes Thema.
            Verwende das Gesparte für Alternativen. Was nützt mir das Universitätsstudium der Ärzte, wenn nur z.B. Zometa und mir 1 HB gegeben werden soll. Meine HP hatte einen sehr guten "Lehrmeister". Wenn aus einem Schuster, oder Schlosser ein HP wird (nichts gegen die Handwerker), hätte ich auch Bedenken. Auch die Räumlichkeiten der HP sind ausgezeichnet, bei manchen Ärzten übertrieben (bringt mir nichts). Mir ist eine gute Hand, wichtiger als Geräte mit denen nicht umgegangen, oder die Bewertung unfachmännisch ist. Was soll ich mit einem Uro besprechen der T oder DHT kaum zu kennen scheint und den sonstige für uns wichtige Marker und Blutwerte nicht interessieren. Ich hole mir die Werte, die ich für erforderlich halte (teilweise übertrieben), auch Scinti und Q-CT unabhängig von den Fachärzten, damit diese nicht überfordert und noch was in der Tasche bleibt. Sie freuen sich dann über die guten Ergebnisse und glauben sie hätten daran einen Anteil (das ich nicht lache). Bei der Verschlechterung der Osteoporose heisst es, wir geben doch schon das teuerste Biphosphonat, das wars dann schon.

            Gruß Hans, schönen Vatertag.

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