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Zellsymbiose-Therapie nach Dr.Kremer

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    Zellsymbiose-Therapie nach Dr.Kremer

    hallo Forum,

    einen Tag nach einer weiteren Beerdigung eines Mannes, der die Folgen des metastasierten Prostatakrebses nicht mehr bekämpfen konnte, ist ein guter Zeitpunkt, um erneut auszuholen: Was gibt es für Hoffnung, die Krebs-Landplage endlich gründlich zu bekämpfen?
    Da ein Arzt in Hamburg nächste Woche einen Vortrag zur Zellsymbiose-Therapie hält und ich mich darauf vorbereiten will, habe ich erneut angefangen, wieder eine Spur tiefer, mich mit Dr.Kremer zu beschäftigen. Ergebnisse lege ich ab auf:
    Prostata, prostate, cancer, Krebs, Hamburg, Selbsthilfe


    Aber der eigentliche Impuls für diese erneute Anstrengung kommt von Berichten, nach denen sich nun auch PK-Männer dieser Behandlungs-Richtung unterziehen und dabei Erfolg zu haben scheinen.

    So habe ich von der SHG Dortmund folgende 2 Berichte bekommen, die ich hier ins Forum reinstellen darf, bei Nachfragen bitte an die SHG wenden,


    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Erster Mann, geb. 1936

    PSA-Entwicklung: 1997 3,4 ng/ml; Dez. 99 9,3; März 01: 15,5.
    Am 8.5.01 Biopsie: mäßig differenziert, T2b; G3; Gleason 3 + 4 = 7.

    2003 Gespräch mit Uro-Prof aus Hamburg: Sie hätten früher kommen müssen, ich kann Sie nicht mehr operieren; ich kann Ihnen aber einen Strahlentherapeuten nennen..

    Nimmt dann mit unserer Selbsthilfegruppe Kontakt auf und macht verschiedene alternative Therapien:

    Einfache und dreifache Hormonblockade (PSA rückläufig), dann Unterbrechung (PSA steigt), dann ProstaSol (2 bis 8 Tabletten pro Tag: PSA fällt auf unter 1 ng/ml), nimmt Selen, Vit. C + E, Enzyme, Schlangengifte. Macht eine Wärmetherapie bei Dr. B., mehrere regionale Tiefenhyperthermien in der Klinik Dr. H. (Karzinom wird kleiner).

    Beginnt im November 2006 mit der Zellsymbiosetherapie bei HP M.:

    Chelatinfusionen zur Schwermetallausleitung, Lebensmittelallergietest und orale Medikationen mit den TISSO- Produkten ProEMsan, ProBasan, Pro Curmin complete, Pro Dialvit44 übrigens die gleichen Produkte, die auch bei vielen anderen Karzinom-Patienten angewandt werden -

    Vorstellung im Dezember 2006 bei Dr. B.: PSA = 0,9 ng/ml, Tumor deutlich kleiner.
    Vorstellung Ende März 2007 bei Dr. B.: PSA = 0,6 ng/ml, Tumor nicht mehr feststellbar. Macht die orale Medikation zunächst weiter und erwartet die nächste Laborkontrolle ab.


    Zweiter Mann:

    Mitte 2006:
    4 Tumore: Prostata, Niere, Leber, Lunge.
    4 Wochen Universitätsklinik Essen. Prognose: in vergleichbaren Fällen war nur eine Überlebenschance von 8 Monaten feststellbar.

    Beginn der Zellsymbiosetherapie Anfang Januar 2007:
    8 Protokollinfusionen mit einem hohen Anteil an Vitamin C und Glutathion; orale Medikation von verschiedenen Naturprodukten.

    Vorstellung und Kontrolle bei dem Onkologen Dr. B. in Soest am 17. April:
    Wachstum der Tumore vollständig gestoppt, PSA rückläufig, Tumormarker für die Leber (AFP) von 41.900 auf 38.600 gesunken.

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Nun kann man das natürlich hinwegdiskutieren (erster vorläufiger Erfolg Ergebnis von Hormonblockade und naturheilkundlicher Anstrengungen zusammen, zweite Entwicklung vielleicht nur vorläufig), aber es gibt eben mittlerweile eine Vielzahl von Fall-Dokumentationen bei anderen Nicht-PK-Krebs-Patienten, die zumindest aufmerksam machen müssten.

    Und für mich das entscheidende Argument, weshalb sich eine intensivere Beschäftigung mit der Zellsymbiose und der daraus abgeleiteten Therapie lohnen sollte, ist die breite theoretische Unterstützung dieses therapeutischen Vorgehens. Wer sich die Mühe gemacht hat, mal gewisse Text von Kremer zu lesen, oder auch das "Zauberpille 4" genannten Buch von HP Meyer zur Hand nimmt, wird nicht umhin können, von einem Staunen in die nächste Faszination zu verfallen.

    Also, macht mit! Wer mir Quellen benennen kann, die ich in die Vielzahl betroffener Diskussionsgebiete integrieren kann, bekommt einen virtuellen Schnaps ausgegeben.

    Grüsse + schönen Mai,
    Rudolf

    #2
    Hallo Rudolf;
    ich glaube ist ein sehr interessanter Ansatz; siehe auch http://www.hp-meyer.de/htm/frameset.html

    Gruß
    Harald

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      #3
      Sirtuine und Polyphenole

      Zitat von RuStra Beitrag anzeigen

      Ergebnisse lege ich ab auf:
      Prostata, prostate, cancer, Krebs, Hamburg, Selbsthilfe

      Zitat von RuStra Beitrag anzeigen

      Ergebnisse lege ich ab auf:
      Prostata, prostate, cancer, Krebs, Hamburg, Selbsthilfe

      Nun habe ich das Thema Sirtuine auf der Agenda, die ersten Quellen auf der Kremer-Seite abgelegt. Die nächste faszinierende Geschichte, die sich nahtlos den verschiedendsten Bemühungen, zu einer nicht-toxischen Krebs-Behandlung zu kommen, hinzufügt.

      Einer Anregung von Dr. Kremer aus der letzten Woche folgend, habe ich einen Spektrum-Artikel von Oktober letzten Jahres gelesen:
      "Schlüssel zur Langlebigkeit" heisst er und über kurz oder lang werde ich ihn wohl als pdf bekommen - sehr zu empfehlen.
      Auch der SPIEGEL-Artikel vom 11.12.2006 ist zu empfehlen.

      Der Reihe nach:

      Polyphenole kennen wir ja schon: Resveratrol aus dem Rotwein, Curcumin aus dem Gelbwurz, Polyphenole aus dem Granatapfelsaft.
      Auch das vielgelobte Olivenöl hat weniger wegen seiner Funktion, die Kohlenhydrat-Aufnahme zu verlangsamen, seine gute gesundheitsfördernde Wirkung als vielmehr durch den Inhaltsstoff Hydroxytyrosol, einem hochpotenten Polyphenol, s.meine AntiOx- und Olive-Seite.

      Diese Stoffe stehen schon seit Jahren bei uns ziemlich hoch im Kurs, aber es wird immer deutlicher, dass und warum sie solch segensreiche Wirkungen haben.

      Nun kommt mit der Geschichte mit den Sirtuinen eine weitere phantastische Sache hinzu: Resveratrol ist in der Lage, Sirtuine zu aktivieren. Damit kann man annehmen, dass das andere ähnliche Polyphenole auch tun, so Curcumin, das ähnlich aufgebaut ist.

      Sirtuine aktivieren?
      Das ist eine derart elektrisierende Frage, dass schon ein Arzt (Dr.Piechot, Bonn) auf seiner Frontpage diese Frage stehen hat: Wie aktiviere ich Sirtuine?

      Was ist daran elektrisierend?
      Sirtuine sind eine neu entdeckte Enzymklasse, die eine Art Super-Regulation des gesamten Stoffwechsels zu sein scheinen. In der Erforschung, wie es kommt, dass Hungern bzw. Kalorien-Restriktion lebensverlängernd und gesundheitsfördernd wirkt, ist man auf diese Enzyme gestossen, und zwar bei allen möglichen Lebewesen.

      Dies ist der erste nicht unwichtige Anschluss an eine Diskussion, die wir allerdings bisher eher stiefmütterlich behandelt haben: Taugt Hungern als Mittel gegen Krebs? Das haben wir üblicherweise bisher weit von uns gewiesen, ich denke aber, zu Unrecht. Spätestens seit der Insights-Veröffentlichung über den 45-jährigen Rechtsanwalt aus Los Angeles, der nach seiner PK-Diagnose erstmal mit Erfolg ne Hungerkur gemacht hat, sollte dieses Thema auch in BPS-Kreisen en vogue sein.

      Dass Tiere länger leben, wenn man sie auf Diät setzt, ist seit 70 Jahren bekannt. Unter medizinischer Aufsicht durchgeführte Hunger-Therapien können auch Krebs zurückdrängen.
      Man nahm bis vor kurzem an, dass das zu tun hat mit einer Reduzierung des Stoffwechsels. Weniger Nahrung = weniger Energie = weniger Zellteilung.

      Nun ist aber klar geworden, dass diese Erklärung nicht stimmt.
      Atmungsketten in den Mitochondrien arbeiten nicht langsamer / weniger, sondern ganz im Gegenteil mehr. Glucose-Vergärung wird auf mitochondriale Atmung umgeschaltet. Mit einem Wort: Der Körper wird unter der Stress-Einwirkung der Kalorien-Restriktion auf Super-Überlebensmodus eingestellt.

      Nicht nur, dass der Stoffwechsel optimiert wird, die Enzymklasse der Sirtuine werden auch als Deacetylasen bezeichnet: Sie nehmen von bestimmten Ziel-Proteinen Acetylgruppen weg. Wofür auch immer diese Acetylgruppen da sind, die Konsequenz des Wegnehmens bedeutet beispielsweise bei den Histonen, die die DNA im Zellkern umwickeln, folgendes: Die Zellen leben länger, weil die Anzahl Teilungen steigt, weil die Ansammlung von Müll bei den einzelnen Teilungen verringert wird. Also lebt der Organismus insgesamt länger.

      Und das schönste an der Geschichte ist, dass wir nicht die Hunger-Debatte dahingehend aufnehmen müssen, wie wir denn eine „richtige“ Hunger-Therapie hinbekommen, sondern wir können die Debatte über den Einsatz von Polyphenolen in der Nahrung und Nahrungsergänzung mit noch einer weiteren Motivation fortsetzen.
      Denn welche Perspektive soll eine Hunger-Therapie haben, sollen wir dauerhaft hungern? Die segensreiche Wirkung der Sirtuine ist nur vorübergehend - ihre Aktivierung durch den Stressfaktor Kalorien-Reduzierung wird wieder zurückgenommen, sobald sich die (Ernährungs-)Lage wieder normalisiert hat.

      Es geht darum, durch Einsatz von Polyphenolen (ich selbst nehme seit Dezember das Curcumin-Präparat von Tisso) nicht nur den „Kurzschluss im Photonen-Schalter“ (Kremer) der mitochondrialen Atmungskette zu schliessen, sondern im Glucose-Stoffwechsel dauerhafte Verbesserungen in Richtung oxidativer, mitochondrialer Verwertung zu erreichen.
      Dieser Weg scheint selbst bei hormonrefraktären PK-Betroffenen noch zu funktionieren – hingegen gibt’s Schwierigkeiten bei bereits Verstrahlten oder Chemotherapierten, zuviel kaputt.

      Good luck + schönen Sonntag!
      Rudolf

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        #4
        Dr. Kremer zum Prostatakrebs

        Hallo DocKremer-Interessierte,

        es ist in Aussicht gestellt, dass nächsten Dienstag die Tisso-Telefonkonferenz mit Dr.Kremer zum Prostatakrebs stattfinden wird. Im Mittelpunkt soll die Diskussion der Behandlungen von PK-Betroffenen der Dortmunder SHG stehen.

        Ich würde mich freuen, wenn der eine oder die andere mithören würden, um dann hinterher sich austauschen zu können.

        Das wäre insbesondere dann besonders ertragreich, wenn man auch noch die letzten 3 anderen TKs einbeziehen könnte, die auch mittlerweile im Netz stehen, als MP3-Dateien runterladbar sind - wer das machen möchte und nicht weiss, wie das geht, kann mich anbeamen.
        Denn seit dem TK am 5.6. hat die PK-Debatte im Rahmen dieses Hoffnung erweckenden Therapie-Ansatzes an Fahrt aufgenommen. Aufgrund einer mail, die ich nach dem 5.6. geschrieben hatte zum Thema Hormonblockade und Rolle der Nebennieren-Hormone, gab es schon am 19.6. eine sehr grundsätzliche Einlassung von Dr.Kremer über Krebs-/Prostatakrebs-Verständnis im allgemeinen und Hormonblockade im besonderen. Das ist äusserst hörenswert!! Ich würde sagen: Wenn sich Leibowitz u. Kremer zusammentun würden und diese Behandlungsmethoden im System durchsetzbar wären, egal wie, wäre das der Durchbruch. (Natürlich auch wieder nur eine meiner utopistischen Ideen ... ) Insbesondere im Verständnis der Sexualhormone und was sie eigentlich machen, wäre das so.

        Das zweite, was ich mitteilen möchte: Mir hat eine Ärztin 4 DVDs zukommen lassen, mit Vorträgen verschiedener Ärzte im Rahmen des Freudenstadt-Konngresses der Naturheilärzte letzten September. Dort ist ein über 2-stündiger Vortrag von Dr.Kremer drauf, in dem in noch viel systematischerer Weise als das in den TKs möglich ist sein Krebs-Verständis und -Behandlungskonzept erläutert wird, sodass ich auch hier mich unheimlich freuen würde, wenn sich mehr Leute mit den Thesen von Dr.Kremer auseinandersetzen würden. Also, wer Interesse hat, bitte anbeamen.

        Schönes Wochenende + Gruss aus HH,
        Rudolf

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          #5
          Aktueller Kremer-Text

          Auf der Seite von HP Meyer ist ein aktueller Text von Dr.Kremer abgelegt, für jedermann und -frau zugänglich:



          dort dann links auf Dr.med. H.Kremer klicken.

          Grüsse,
          Rudolf

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            #6
            Zellsymbiosetherapie

            Hallo Rudolf,

            ob es bekannt ist, weiß ich nicht. Wollte aber darauf hinweisen, daß der Vorsitzende der SHG Dortmund, Ulrich Grosche am zweiten Tag des
            "Dortmunder Patientenseminars" vom 1o/11. August im REINOLDINUM, Schwanenwall 34 in Dtmd. ab 15,3o h (also Samstag) eine Filmvorführung zu diesem Thema bieten wird und es wird Erfahrungsberichte von Patienten geben. Das scheint mir sehr wichtig zu sein. Leider gibt es kaum Patienten, die operiert sind und anschließend diese Therapie durchführen bzw. durchgeführt haben.

            Wenn ich es eben möglich machen kann, werde ich dort hinfahren.

            Gruß Heinz

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              #7
              Hallo Rudolf,

              ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, die von dir angesprochene Telefonkonferenz vom 19.06.07 mit Dr. Kremer anzuhören. Das klingt alles sehr interessant. Wenn jetzt noch die Erfahrungen der SHG-Mitglieder in Dortmund postiv sind, wäre das schon ziemlich sensationell. Der auf der SHG-Seite (http://www.prostata-selbsthilfe-dort...Inhalt/AkTuell ) aufgeführte, lt. eines Uni-Professors austherapierte, Patient hat ja innerhalb von ein paar Wochen kein, vorher noch im Ultraschall nachweisbares, Karzinom mehr gehabt. Da das alles von einer Universitätsklinik überprüft wurde, ist es schon ein hoffnungsvoller Ansatz. Natürlich macht eine Schwalbe noch keinen Sommer, also weiter beobachten.

              Und, Dr. Kremer verwirft die Hormonblockade als nicht besonders geeignet. Das macht er nicht nur an seinem System, sondern auch am Erklärungssystem der klassischen Onkologie fest.

              Für uns (noch) leichte Fälle, heißt es Dr. Kremers Methode beobachten und dann rechtzeitig durchführen. Für die schwereren Fälle, gilt es zu überlegen, mit dieser Methode gleich zu starten. Es werden nur natürliche pflanzliche, probiotische und andere frei verfügbare Stoffe verwendet.

              Grüße aus Berlin nach Hamburg

              Wolfgang
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                #8
                "9/2006 Thermotherapie und regionale Tiefenhyperthermie: PSA rückläufig, aber keine Tumorreduktion. Schlechte Lebensqualität.
                Beginnt im November 2006 mit der Zellsymbiosetherapie: Chelattherapie, Lebensmittel-Allergietest, Infusionen, orale Medikation mit Produkten aus effektiven Mikroorganismen. Laufende Laborkontrollen"

                Vielleicht hat aber auch die Thermotherapie den Tumor zum verschwinden gebracht. Immerhin war PSA nach der Thermotherapie rückläufig. Dass direkt nach der Thermotherapie mit bildgebenden Verfahren keine Tumorreduktion zu sehen war ist nicht ungewöhnlich, da sich die durch Wärme geschädigten Zellen erst mit der Zeit zurückbilden bzw. in Apoptose übergehen. Auch nach einer erfolgreichen Strahlentherapie ist der Tumor ( z.B. bei Lungentumoren) noch einige Monate im Röntgenbild zu sehen ehe er verschwindet.

                Gruss Berntt

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                  #9
                  Hallo Berntt,

                  besten Dank für diesen Einwand. Du hast recht. Es ist hier also nicht klar, woher der Erfolg kommt. Die Anbieter aller der genannten Verfahren werden sich den Erfolg an die Brust heften wollen. Und damit stehen wir hier wieder ohne sichere Informationen da. Es könnte eines dieser Verfahren gewesen sein, eine Kombination aus mehreren oder Teilen daraus oder auch ein Zufall.
                  Man weiß naturgemäß jetzt auch noch nicht, wie lange der Erfolg anhalten wird.

                  Alles Gute

                  Wolfgang
                  http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                    #10
                    "Über 20 Betroffene in der SHG wenden die Kremer Therapie an. Weitere Ergebnisse in Kürze"

                    hiess es im Mai 07 auf der Internetseite der Selbsthilfegruppe. So langsam müssten doch die ersten hoffentlich positiven Ergebnisse eintrudeln.

                    Gruss Berntt

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                      #11
                      5 Labor-Parameter

                      Zitat von Berntt Beitrag anzeigen
                      "Über 20 Betroffene in der SHG wenden die Kremer Therapie an. Weitere Ergebnisse in Kürze"

                      hiess es im Mai 07 auf der Internetseite der Selbsthilfegruppe. So langsam müssten doch die ersten hoffentlich positiven Ergebnisse eintrudeln.

                      Gruss Berntt
                      Hallo Berntt,
                      ich setze nicht darauf, dass die Dortmunder SHG-Homepage die erwünschte Doku liefern wird; einmal, weil die EDV-Unterstützung dort wohl nicht weiter ausgebaut ist, zum anderen, weil die Dokumentation über die HP-Meyer-Seite laufen soll und läuft. Abgesehen davon haben wir selbst ein Riesen-Interesse daran, herauszufinden, wie man mit den diagnostischen + therapeutischen Mitteln des Kremer-Meyer-Therapeuten-Netzwerks umgehen kann.

                      Hier 5 wichtige Labor-Parameter, die in dem Therapeuten-Netzwerk ( ITN ) gemessen werden, zusammengestellt aus Bemerkungen von Dr.Kremer:

                      1. LAKTAT bzw. Laktatdehydrogenase, inkl. der Isoenzyme.
                      Da insbesondere ein Augenmerk auf die Isozyme 4 und 5: Die können erhöht sein, auch wenn Laktat normal ist. 4 u.5 sind die embryonalen Isoenzyme: Immer wenn die Mitos überlastet sind, gibt es diese schutzschaltung, deshalb kann man Transformations-Prozesse (wie auch beim Embryo) daran ablesen.

                      2. M2PK, ein Parameter aus dem Glucose-Stoffewechsel irgendwo - genauer habe ich mich damit noch nicht beschäftigt - der auch das Geschehen frühzeitig zeigt und ebenfalls als Verlaufsparameter genutzt werden kann.

                      3.Homocystein, wenn erhöht, besagt das, dass Methionin gestört ist. M. ist methyliertes Homocystein. Anstieg von H. bedeutet, dass das M.auf einen anderen Stoffwechselweg gelenkt wird. Wenn TGF-beta u. IL-10 u. IL-6 erhöht, dann Belastung in Richtung inflammation, oder transformation.
                      Irgendwo gibts hier noch eine Verbindung zur Arachidonsäure und der daraus folgenden Produktion von "schlechten" Prostaglandinen und Leukotrienen.

                      4. IL-6, ist aber auch janusköpfig, immer in die beiden richtung denken , inflammation u. transformation

                      5. CD4-reg, die reg. Cd4-zellen, die letzte bremsen – wenn das erhöht ist, hat ein krebs-patient eine schlechte prognose
                      Diese Geschichte hatten wir die letzte Zeit zur Genüge.

                      soweit erstmal, vielleicht kommen wir ja auch in diesem diagnostischen zweige in eine Debatte.

                      grüsse,
                      Rudolf

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                        #12
                        Hallo Rudolf,

                        meine HP hat mir einen Zettel mit den Markern Laktat (Fluoridblut) , Interleukin 6 (Serum) und Zytotoxische Effektorzellen (Heparinblut oder EDTA) mit der Empfehlung diese Werte messen zu lassen.

                        Sie meint man müsse stark sein, wenn die Werte negativ sind. Ich habe damit kein Problem, wenn man aPSA von 740 verktaftet hat, was kann einem da noch passieren. Auf meine Frage ob man bei sehr schlechten Werten was alternativ machen kann, meinte sie ja. Lassen wir uns überraschen.

                        Gruß Hans

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                          #13
                          Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                          meine HP hat mir einen Zettel mit den Markern Laktat (Fluoridblut) , Interleukin 6 (Serum) und Zytotoxische Effektorzellen (Heparinblut oder EDTA) mit der Empfehlung diese Werte messen zu lassen.
                          Laktat reicht eben nicht, wird argumentiert ... andererseits muss man bei Dir mithilfe der Isoenzyme 4 und 5 nicht nach transformierenden Prozessen suchen, allenfalls kann man am Abfallen dieser Isoenzyme, so versteh ich das, einen Rückgang der Neubildung ablesen, oder?

                          Die Zytotoxischen Zellen kommen aus der CD8-Gruppe, die Haupt-Suppressor-Gruppe aber sind die CD4-reg - vielleicht sollte Deine HP bzw. Du das Messprogramm ausweiten, zumal Du Immunstimulanz betreibst?

                          Sie meint man müsse stark sein, wenn die Werte negativ sind. Ich habe damit kein Problem, wenn man aPSA von 740 verktaftet hat, was kann einem da noch passieren.
                          allerhand, keine frage.
                          aber all die diagnostischen Marker bringen nicht viel, wenn nicht irgendwo ein gesamtbild der lage zusammengebaut wird
                          unklar ist mir Dein HB-anstieg, s.dort.

                          good evening, alles wird gut, der HSV siegt ... ,
                          Rudolf

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                            #14
                            Hallo Rudolf, der HSV ist mir wurscht, auch der VFB. Unter 6 Wochen Keto (zu lange) ist der HB gestern auf 14,2 gefallen. Der relativ gute HB ergibt sich aus der Behandlung der HP vermute ich. Defizite werden regelmäßig korrigiert.

                            Die Messungen werde ich auch mit den Laborärzten besprechen, erst nach dem Urlaub.

                            Gruß Hans

                            Kommentar


                              #15
                              Ausralische Forschergruppe: Genaue Messung der ATP-Produktion in Brustkrebszellen

                              So, nun hab ich endlich die berühmte Arbeit gefunden,
                              die 2002 eine australische Forschergruppe gemacht hat.

                              Die haben mal genau hingeschaut, was in Krebszellen tatsächlich an ATP-Produktion läuft und woher sie kommt.
                              Das Ergebnis bei den durchgemessenen MCF-7-Brustkrebs-Zellen war überraschend in doppelter Hinsicht:

                              Zum einen ergab sich kein wesentlicher Unterschied dieser bereits transformierten Zellen in Bezug auf den Anteil der "aeroben Glykolyse" (also der Vergärung der Glucose im Zellplasma in Anwesenheit von Sauerstoff, das berühmte "Warburg-Phänomen") gegenüber nicht-transformierten Zellen.

                              Zum anderen konnten sie für 65% der ATP-Produktion keine Quelle finden. Sprich, sie haben zwar Glucose und Glutamin als Haupt-"Brennstoff" identifiziert und durchgemessen, auch noch einen kleineren Anteil identifziert, der von Fettsäuren kam, Palmitat u. Oleat - aber das reichte bei weitem nicht.
                              Was also passiert?

                              Kremers Hypothese: Mittels der Oxygenasen im Zellplasma wird ein uralter Oxidationsweg genutzt, der von dem Ursprung unserer Zellen, den Archaea, kommt, die Methanbildner waren.

                              Vielleicht, so Kremer, sterben Krebskranke an Methanvergiftung.

                              Grüsse,
                              Rudolf

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