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RP erfolgreich.Statt T1c nun T3a

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    RP erfolgreich.Statt T1c nun T3a

    Hallo allerseits,
    hier meine ersten Schritte im Forum. Habe die RP gerade hinter mir. Gehe morgen in Anschlußheilbehandlung (AHB). Der Operateur und mein Urologe sagen, alles O.K. bisher. Als weitere Terapie ist die Vorstellung beim Urologen nach der AHB vorgesehen.
    Ist nach meiner Histologie diese Vorgehensweise richtig oder sind andere Maßnahmen (ev. sofort) erforderlich? Ich hoffe auf ebensolche kompetenten Antworten, wie ich sie nun schon häufig im Forum gelesen habe.
    Viele Grüße Wilhelm43

    #2
    Hallo,
    wie war denn der präoperative PSA-Wert?
    Gruß Winni

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      #3
      Hallo Winni.da,
      der PSA- Wert war 6,74
      Gruß Wilhelm43

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        #4
        Hallo Wilhelm43,
        erst einmal Glückwunsch zur überstandenen OP und beste Genesung weiterhin! Ich hoffe, du leidest nicht unter den hier so oft beklagten Nebenwirkungen der OP.
        Da dir bislang keiner antwortet, mache ich den ersten Schritt.
        Derzeit kann dir wohl keiner richtige Ratschläge geben, da kaum Informationen vorliegen. Du solltest zuerst deinen Histologiebericht genau studieren und in der AHB mit den Ärzten (gibt es da wohl, oder?) besprechen. Ob wirklich "alles OK" ist, kann man bei einem T3-Tumor nicht so ihne Weiteres beurteilen. Heilungschancen bestehen aber durchaus noch. Sie schwanken, je nach den anderen Parametern, die zur Prognose herangezogen werden können (z.B. RMN, Gleason, Tumorgröße etc), sehr stark. Um Tipps im Forum zu erhalten, musst du mit genaueren Daten aufwarten.
        Vorerst würde ich aber den PSA-Wert, etwa 6-8 Wochen nach der OP, überprüfen. Er sollte im Prinzip unter der Nachweisgrenze sein. Diese Grenze liegt je nach Labor bzw. Messmethode etwas anders. Klar: Je genauer, umso aussagekräftiger. Wenn du diesen Wert nicht erreichst, muss weitere Diagnostik bzw. Therapie eingeleitet werden.
        Mach dir jetzt aber nicht zu viele schwarze Gedanken. Man wird dir in der AHB schon Hilfestellung leisten. Lies auch das Forum und die vielen PK-Historien!

        Ansonsten gute ERholung und Genesung

        Wassermann
        Die Prostata, des Mannes Drüse,
        Dient den Spermien als Düse.
        Doch will der Tumor sie zerfressen,
        Liegt's im eigenen Ermessen,
        Ob du lässt sie dir entfernen
        Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
        Gehörst du zu den richtig Schlauen,
        Die den Doktoren sehr misstrauen,
        Bewahrst du dir deinen Hùmor.
        Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
        Doch:
        Egal ob Raubtier oder Haus-
        tier,
        so leicht kriegst du das nicht raus
        hier.
        Somit komm ich zu dem Schluss:
        Der Krebs macht einigen Verdruss.

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          #5
          Hallo Wassermann,
          danke für Deine Antwort. Ich habe alle mir bekannten Angaben ins öffentliche Profil geschrieben. Ich hätte gern gewußt ob in meinem Stadium sofort weitere Schritte sinnvoll sind oder ob ich einfach abwarten sollte. Vielleicht finde ich im Forum noch entsprechende Aussagen. Nochmals Danke für Deine Mühe. Gruß Wilhelm43

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            #6
            Hallo Wilhelm43!

            Auch ich befinde zurzeit in der selben Situation. Wie schon erwähnt bleibt uns nichts anderes, als den ersten postoperativen PSA Wert abzuwarten.
            Es soll Leute geben die diesem gelassen entgegen sehen, ich jedenfals werde immer nervöser je näher dieser Zeitpunkt rückt.
            Was ich bisher in Erfahrung gebracht habe ist, dass erst wenn der PSA Wert nicht unter die Nachweisgrenze gefallen ist, weitere Schritte notwendig werden.

            mit besten Wünschen für einen nicht messbaren PSA Wert
            JOScho
            Zuletzt geändert von JoScho; 09.05.2007, 18:04.
            Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
            http://prostata.lima-city.de/
            oder auf:
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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              #7
              Es gibt nicht "die" Nachweisgrenze, sondern Nachweisgrenzen, je nach Verfahren.
              Das älteste und grobste Verfahren hat 0,1 Nachweisgrenze.
              Die modernen der 3. Generation haben 0,002.
              Dazwischen gibt es auch noch welche, um die 0,04.

              Wenn man an einem frühzeitigen Trend wegen der Anstiegsgeschwindigkeit (Kriterium für lokale oder systemische Erkrankung) interessiert ist - und das macht Sinn - sollte man sich ein Labor mit der 3. Generation suchen.

              Gruss Ludwig
              Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

              https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                #8
                Willkommen

                Einfach Hallo, Ludwig, schön, daß Du wieder da bist.

                "Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse" (Friedrich Nietzsche)

                Gruß Hutschi

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                  #9
                  Ich war nie weg, Hutschi, allerdings kann es nach 6 Jahren Forum schon mal zu einer Prioritätenverschiebung wie z.b. durch 2. Enkel letzten Monat (wohnt über mir, das 1. in 300m Entfernung) geben.
                  Ein klein wenig hatte mich vor 3 Wochen auch die "explodierende Wunderkerze" hier im Forum geblendet.

                  Gruss Ludwig
                  Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                  https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                    #10
                    Hallo Wilhelm, Hallo Joscho,
                    wenn euch das Warten auf den PSA-Wert zunehmend nervöser macht, könnt ihr ja zwischendurch mal den Wert messen lassen. Damit wisst ihr zwar nicht, ob der Wert auf so gut wie Null fallen wird, aber ein regelgerechter PSA-Abfall sollte pro Woche auf ein Viertel seines Werts fallen (nach 4 Wochen also auf ca. 4 Promille). So ein Ergebniss beruhigt ungemein. Allerdings darf man dann auch nervös werden, wenn der Abfall langsamer vonstatten geht. Aber auch dann gilt: der Mensch ist keine Maschine, die Faustregeln sind nur grobe Mittelwerte. Eine zeitlich dichte Folge von Messwerten lässt dann auch ziemlich genau den Tiefstwert erkennen! Dieser Wert ist für die Interpretation eines wieder ansteigenden PSA-Werts hilfreich.
                    Gruss Winni

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                      #11
                      Hallo Ludwig,
                      ich habe auch schon Nachweisgrenze 0,00, 0,07 und 0,05 erlebt. Ob Anstiege im Bereich 0,002 bis 0,01 sinnvoll und für Therapiemaßnahmen aussagekräftig sind, ist wohl wegen der Messschwankungen sehr umstritten.

                      Alles Gute vor allem auch den Frischoperierten. Um das Warten auf den ersten PSA-Wert kommt keiner herum. Da muss man schon durch. Zwischenmessungen erachte ich eher als überflüssig. Macht doch nur verrückt.

                      Gruß
                      Wassermann
                      Die Prostata, des Mannes Drüse,
                      Dient den Spermien als Düse.
                      Doch will der Tumor sie zerfressen,
                      Liegt's im eigenen Ermessen,
                      Ob du lässt sie dir entfernen
                      Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                      Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                      Die den Doktoren sehr misstrauen,
                      Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                      Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                      Doch:
                      Egal ob Raubtier oder Haus-
                      tier,
                      so leicht kriegst du das nicht raus
                      hier.
                      Somit komm ich zu dem Schluss:
                      Der Krebs macht einigen Verdruss.

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                        #12
                        Hallo Wassermann, mir geht es auch nicht um die Werte unter 0,01.
                        Aber wenn man 0,02 / 0,04/ 0,07 schon mal hat - kann ja durchaus ein Jahr dauern - hat man schon eine PSA-Verdoppelungszeit und braucht nicht erst anfangen, wenn das PSA plötzlich über 0,1 erscheint, sondern kann dann mit höherer Sicherheit dort anknüpfen.
                        Sich paar Monate geheilt zu fühlen hat zwar auch was für sich - entspricht aber nicht meinem Stil der Problemlösung.

                        Auf die 50€ (13 € in meinem Labor) sollte es bei einer lebensbedrohenden Erkrankung eigentlich auch nicht ankommen.

                        Es ist besser man weiss etwas - "nicht nehmen" kann man es immer noch.

                        Während meiner DHB waren auf Kastratniveau die 5 PSA-Messungen - 3 x 0,006/ 1x 0,008/ 1x 0,009.

                        Das sind zwar 50% Schwankungsbreite, zeigt aber, dass man unter 0,01 liegt.
                        Und das, finde ich, ist doch was.

                        Gruss Ludwig
                        Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                        https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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