Im Jahre 2000 (Alter 54) mußte ich die Entscheidung bezüglich der aus meiner persönlichen Sicht bestmöglichen PC Therapie treffen. Der PSA Wert war zwischenzeitlich bedrohlich nahe an 20 herangekommen und eine Biopsie bestätigte den Verdacht. Damals entschied ich mich für eine kombinierte Strahlentherapie (interstitielle Brachytherapie) mit zwei Nadelungen und einer anschließenden 5 wöchigen externen Betrahlung. Dies ermöglichte mir meine selbstständige Tätigkeit parallel zur Therapie fortzusetzen ohne meine Existenzgrundlage zu verlieren. Die Behandlung erfolgte an der Uni Klinik Freiburg und Verlauf sowie Ergebnis waren sehr zufriedenstellend. Der PSA Wert sank rasch bis auf 0,5 im Jahre 2004. Leider hat sich der Trend ab diesem Zeitpunkt umgekehrt und ich stehe nach kontinuierlichen Anstieg in Folge heute bei 1,5. Der Urologe und auch die Radiologen der Nachsorge sprechen offen von der hohen Wahrscheinlichkeit eines lokalen Rezidives. Eine Cholin PET Untersuchung ist aber wegen des momentan noch geringen Wertes nicht aussagekräftig. Mein Urologe hat mir mitgeteilt, dass nach der Bestrahlung eine OP nicht mehr in Frage kommt. Vielmehr empfiehlt er mir bei weiterem Anstieg entweder eine Hormonbehandlung oder eine HIFU. Hat jemand vergleichbare Erfahrungen und kann mir helfen meine Wissensbasis zu vergrößern? Vielen Dank in Voraus für jede gut gemeinte Unterstützung.
GerhardL
GerhardL
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