Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Neueinsteiger

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Neueinsteiger

    Hallo zusammen,

    beteilige mich heute zum ersten Mal im Forum.

    Meine Legende:
    - Jahrgang 1955 und sportlich
    - erster PSA von 16,24 am 01.02.2007
    - Stanzbiopsie am 13.02.2007 mit 2 pos. Stanzen
    - OP (radikale) am 20.03.2007
    - AHB vom 11.04.-09.05.2007
    - PSA 1,91 am 16.04., 1,32 am 25.04. und 1,66 am 07.05.
    - nächster Urologentermin am 14.05.2007
    - Befund: pT3a, pN0(0/3), rP1, G2, Stadium III
    - Gleason-Score 7 (3+4)
    - Abschließender Satz vom OP-Bericht:

    Der Tumor reicht links dorsal herdförmig an die Resektionsfläche des periprostatischen Fettgewebes heran, zusätzlich breitet sich der Tumor großflächig in die zur Harnblase hin gelegene Resektionsfläche aus!

    Außerdem ist eine fragliche Knochenmetastase im linken Sitzbein per Knochenszintigraphie festgestellt aber noch nicht 100% bestätigt worden. Ein Becken-CT konnte ebenfalls keinen klaren Befund ergeben.

    Wie geht es weiter, was kann ich tun?

    Gruß StephenP
    Zuletzt geändert von StephenP; 13.05.2007, 12:28.

    #2
    Hallo Stephen,

    wo ist Deine Legende?

    Gruß Hutschi

    Kommentar


      #3
      Neueinsteiger

      Hallo Hutschi,

      habe meine Legende aktualisiert.

      Gruß StephenP

      Kommentar


        #4
        Hormonblockade + Bestrahlung

        Hallo Stephen, die PSA-Entwicklung nach Deiner Prostatektomie gibt Anlaß zu einer raschen und wirksamen weiteren Therapie. Ich würde sofort mit einer möglichst dreifachen Hormonblockade und zusätzlicher Bestrahlung z.B. IMRT beginnen. Auch der abschließende OP.Bericht bestätigt diese Erfordernis. Bei Deinem Gespräch mit dem Urologen schon morgen solltest Du unbedingt auf eine sofortige Behandlung drängen. Laß den Kopf nicht hängen, so schlecht sieht das Ganze garnicht aus.

        "Es ist noch keiner verzweifelt, der sich die Hoffnung nicht nehmen ließ" (Carl von Tschudi)

        Gruß Hutschi

        Kommentar


          #5
          Neueinsteiger

          Hallo Hutschi,

          habe gerade erst meinen Computer wieder angeschaltet und deine Nachricht gelesen. Vielen Dank für deine Info.
          Selbstverständlich gibt es für mich nur den Weg nach vorne. Ich schreibe das nicht nur so, ich bin auch absolut positiv eingestellt.
          Meine Frau kommt aus dem medizinischen Bereich und hat mit dieser Situation mehr zu kämpfen und hinterfragt bis ins Kleinste. Ich selber bin "Maschinenbauer" und gehe die Situation analytischer, naturwissentschaftlicher an, ohne aber die Realität zu verlieren. Wir beide ergänzen uns hier sehr gut und jeder holt den anderen wieder auf den Boden zurück bzw. bauen uns gegenseitig auf!

          Noch einen schönen Sonntag
          Gruß Stephen

          Kommentar


            #6
            Cholin-PET/CT

            Hallo Stephen, um sicher zu gehen, wo sich die noch von Tumorzellen befallenen Gewebe bzw. auch Knochen befinden, sollte eine Positronen-Emissions-Tomographie mit kombinierter CT eingeplant werden. Aber bitte vorher noch keine Hormonblockade beginnen, weil das das Ergebnis der PET/CT verfälschen würde. Wenn Du privat versichert bist, zahlt das auch die Kasse. Sonst müßte wohl ein Anteil selbst übernommen werden. Wenn Du einen cleveren Urologen hast, wird der aber sicher eine Möglichkeit finden, Dir trotzdem zu dieser Untersuchung zu verhelfen. Auch eine angeschlossene endorektale MRT könnte zu noch konkreteren Ergebnissen führen.

            "Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Weigere Dich lediglich, Dich ihm zu unterwerfen
            (Norman Vincent Peale)

            Gruß Hutschi

            Kommentar


              #7
              Hallo Stephen,

              mein Vater (Jahrgang 1948) ist auch an PK erkrankt und wir starten gerade mit der Therapie (momentan noch HB2 mit Flutamid und Trenantone). MRT und CT ergaben keine Metastasen, lediglich das Cholin PET CT hat nähere Erkenntnisse erbracht.

              Es wäre sehr nett, wenn Du mir erklären könntest, warum Du Dich seinerzeit für eine radikale OP entschieden hast.

              Viele Grüße
              *Dine*

              Kommentar


                #8
                Neueinsteiger

                Hallo Dine,

                ich habe mich bei meinem Zweitmeinungsgespräch mit einem vertrauenswürdigen Chefarzt einer Urologie überzeugen lassen, dass nach den Untersuchungsergebnissen (MRT, CT) die radikale OP für mich die einzige Alternative ist. Verstärkt auch dadurch, dass mich der Chefarzt selber operieren würde. Dieser gab mir als Grund auch mein junges Alter und die körperliche Fittness an.
                Die OP vom 20.03.2007 und anschließende AHB habe ich super überstanden und bin fast wieder der Alte. Eine "fragliche Metastase" wurde aber erst auf meine nochmal angeregte Kontrolle am 30.03.2007 per CT diagnostiziert.
                Das ich jetzt positive Schnittränder habe, die besagte "fragliche" Metastase nicht ausgeschlossen werden kann und der PSA wieder ansteigt, damit hätte ich natürlich nie gerechnet.
                Aber das hilft dir, glaube ich, hier nicht weiter. Ich wollte es aber für mich loswerden.
                Über weiterreichende Maßnahmen wie PET-CT, Bestrahlung, Hormonblockade Chemotherapie etc.? habe ich mich noch nicht informiert und kenne noch keine genauen Zusammenhänge, versuche mich jetzt aber sofort schlau zu machen, da auch mein Termin beim Urologen heute ansteht.

                Gruß Stephen

                Kommentar


                  #9
                  Bestrahlung & Hormonbehandlung

                  Hallo zusammen,

                  nach meinem gestrigen Urologentermin und einem Konferenzgespräch zwischen Urologen, Operateur und Strahlentherapeut haben diese festgelegt, dass ich erstmal nur eine Strahlentherapie (70 Gy) erhalten soll, eine Hormonbehandlung eventuell später.
                  Grundlage war hierfür auch mein Anstieg des PSA während der AHB von 1,91 am 16.04., 1,32 am 25.04. & 1,66 am 07.05. sowie eine Knochenmetastase im linken Sitzbein, die dringend verdächtig auf eine osteosklerotische Metastase des Prostatacarcinoms ist. Vor der OP war mein PSA 16,24.
                  Ein Vorbesprechung mit dem Strahlentherapeuten in Bergisch Gladbach habe ich am 31.05.07.
                  Sollte ich mir hier ein Zweitmeinungsgespräch einholen oder habt Ihr noch einen anderen Therapievorschlag.

                  Gruß Stephen

                  Kommentar


                    #10
                    Zweitmeinung

                    Hallo Stephen,
                    du solltest in der von dir geschilderten Situation auf alle Fälle ein pathologisches Zweitgutachten machen lassen. Mir ist aufgefallen, dass bei dir offensichtlich nur 3 lokale Lymphknoten entfernt wurden. Üblicherweise geht man von um die 20 aus.
                    Die pathologische Bezeichnung "rP1" kenne ich nicht. Sollte das vielleicht R1 heissen ?

                    Schau dir mein Profil an, du wirst viele Gemeinsamkeiten entdecken. Wenn ich dir mit Kopien meines Zweitgutachtens helfen kann, dann schicke mir ein Mail. Dort müsstest du mir auch deine private e-mail-adresse angeben, damit ich dir die Unterlagen als Anhang mitschicken kann.

                    Alles Gute wünscht dir und deiner Familie
                    Werner

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Stephen,

                      das ging ja leider sehr schnell mit der OP und sehr schnell mit der evtl. Metastasierung.

                      Ich frag mich immer in solchen Fällen, wir kennen leider viele, was soll bestrahlt werden. Es ist davon auszugehen, daß LK und kleine nicht sichtbare Metastasen vorhanden sind. Werner hat Recht, schau dir sein Pofil an und lerne daraus, was von ärztlicher Seite falsch gemacht wurde, trotz ausgezeichnetem Operateur. Umfangreiche Untersuchungen sollten vor OP bei dem recht hohen aPSA gemacht werden. Ich als Laie würde sagen keine OP, aber es wird ja immer entgegnet, das Krebsvolumen reduzieren sei wichtig. Ich habe noch mein gesamtes Krebsvolumen in der Prostata in den LK`s und den Knochen und das ist nicht wenig.

                      Viel Glück bei den Therapien, Hans

                      Path. Zweitgutachten, oder besser DNA-Z

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo, Stephen,
                        bist Du schon kontinent? Meinem Mann wurde von einem Kölner Professor gesagt: Bestrahlung darf erst stattfinden, wenn totale Kontinenz eingetreten ist, weil ansonsten immer inkontinent.
                        Gruß Christine

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Christinew,

                          soche Fälle haben wir schon im Forum erlebt, vermutlich gibt es deswgen mehr Inkontinente als wir glauben. Durch die obligatorische Bestahlung, oft unnötig, erkennt man überhaupt keine Entwicklung nach OP. Genau so ist es mit der HB, manchmal soll man den zu erwartenden, unbefriedigenden PSA Verlauf nicht sehen. Ich kenne Betroffene mit 13 Jahren Inkontinenz, oder andere die trotz zusätzlicher OP inkontinent blieben.
                          Gruß Hans

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Christine,

                            deine Frage kann ich ganz ehrlich beantworten. Ich bin seit ca. Ende April nach überstanden OP (20.03.07) und anschließender AHB (11.04.-09.05.07 in Bad Wildungen) kontinent und kann auch schon wieder Sport treiben, ohne dass ich eine Vorlage benutzen muss.

                            Gruß Stephen

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X