Hallo Mitstreiter,
Vor ca. 3 Jahren wurde die computergestützte rektale Ultraschalluntersuchung die von Prof. Loch in Flensburg entwickelt wurde, veröffentlicht.
Die geringe Beachtung dieser außerordentlich erfogreichen Untersuchungsmethode ist mir völlig unverständlich. Selbst hier im Forum habe ich keinen einzigen Beitrag darüber gefunden.
Durch die Filterung des digitalen Ultraschallbildes mit diversen algorithmen werden verdächtige Areale sichtbar, deren Erkennung mit bloßem Auge selbst den besten Spezialisten bisher nicht möglich war. Simultan kann eine exakte Biopsie in dem erkannten Bereich vorgenommen werden.
Damit ist das leidige Problem bei den Stanz-Biopsien im Prinzip gelöst!
In einem Großversuch mit 132 PSA-verdächtigen Männern, die aus einer größeren Patientengruppe ausgesucht wurden, weil bis zu 3 (!!!) Biopsien negativ waren, kam es zu geradezu spektakulären Ergebnissen.
Nicht genug damit, daß die Erkennungsrate bei "Verdachtsbiopsien", d.h. ohne mögliche vorherige Lokalisierung, geradezu niederschmetternd schlecht war: Selbst Karzinome mit hohe Gleason-Scores waren in dieser Patientengruppe durch das weitmaschige Netz der Standard-Biopsien gefallen!
Ich empfinde es geradezu skandalös, das derartig erfolgreiche Methoden in Fachkreisen nicht aufgegriffen werden. Da es sich dabei im wesentlichen nur um digitalisierende Zusatzgeräte handelt und bestehende Geräte beibehalten werden könnten, ist mir das noch unverständlicher.
Info:
PeterP
Vor ca. 3 Jahren wurde die computergestützte rektale Ultraschalluntersuchung die von Prof. Loch in Flensburg entwickelt wurde, veröffentlicht.
Die geringe Beachtung dieser außerordentlich erfogreichen Untersuchungsmethode ist mir völlig unverständlich. Selbst hier im Forum habe ich keinen einzigen Beitrag darüber gefunden.
Durch die Filterung des digitalen Ultraschallbildes mit diversen algorithmen werden verdächtige Areale sichtbar, deren Erkennung mit bloßem Auge selbst den besten Spezialisten bisher nicht möglich war. Simultan kann eine exakte Biopsie in dem erkannten Bereich vorgenommen werden.
Damit ist das leidige Problem bei den Stanz-Biopsien im Prinzip gelöst!
In einem Großversuch mit 132 PSA-verdächtigen Männern, die aus einer größeren Patientengruppe ausgesucht wurden, weil bis zu 3 (!!!) Biopsien negativ waren, kam es zu geradezu spektakulären Ergebnissen.
Nicht genug damit, daß die Erkennungsrate bei "Verdachtsbiopsien", d.h. ohne mögliche vorherige Lokalisierung, geradezu niederschmetternd schlecht war: Selbst Karzinome mit hohe Gleason-Scores waren in dieser Patientengruppe durch das weitmaschige Netz der Standard-Biopsien gefallen!
Ich empfinde es geradezu skandalös, das derartig erfolgreiche Methoden in Fachkreisen nicht aufgegriffen werden. Da es sich dabei im wesentlichen nur um digitalisierende Zusatzgeräte handelt und bestehende Geräte beibehalten werden könnten, ist mir das noch unverständlicher.
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PeterP
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