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Fragen zu Entlassungsbericht nach RPE

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    Fragen zu Entlassungsbericht nach RPE

    Hallo liebe Forumsteilnehmer,
    meinem Vater wurde am 22. Mai die Prostata entfernt - am vergangenen Freitag ist er entlassen worden. Ich habe mir jetzt den Entlassungsbericht kopiert und habe einige Dinge nicht ganz verstanden. Ich nenne mal auszugsweise die unklaren Sätze/Begriffe:

    Diagnose: Prostata-Carcinom pT2c pLO pV0 pM0 R0 G2 Gleason 3+3=6
    Histologie: Tumorfreie pelvine Lymphknoten bds. Radikales Prostatektomiepräparat mit einem beide Prostataseitenlappen infiltrierenden mäßig differenzierten Adenocarcinom,
    Gleason score 3+3=6 (...) "perineurale Tumorpropagation" ??
    Cystogramm postoperativ:
    Regelrechte Dichtigkeit im Anastomosenbereich, keine Zeichen für
    ein Paravasat ??

    Weitgehend bestätigt der Befund wohl das Ergebnis der letzten Biopsie.
    Kann man aus dem Bericht ablesen ob alle Krebszellen großflächig entfernt wurden oder ob sich möglicherweise im Schnittbereich noch welche befinden könnten? Gibt es ansonsten noch etwas zu beachten?

    Mein Vater möchte jetzt schnellstmöglich zur AHB. Habe unter dem
    Thema "Erste Hilfe..." schon unsere Schwierigkeiten bez. der Zuweisung des Rehaortes geschildert. Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der uns Tipps geben kann.

    Grüße Euch alle,
    Gerda

    #2
    Fragen zu Entlassungsbericht nach RPE

    Hallo, Liebe Gerda,

    Das kleine p steht für pathologisch und die weiteren Buchstaben geben Dir diese Dissertation mehr Einblick über die radikale Prostatektomie!



    Alles gute für dein Vater
    Helmut

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      #3
      Hallo Helmut,
      vielen Dank auch für diese Antwort. Da hast Du mir ja
      reichlich Lesefutter geliefert.

      Auch Dir alles Gute,
      Gerda

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        #4
        Fragen zu Entlassungsbericht nach RPE

        Hallo, liebe Gerda,

        hier habe ich noch eine Website gefunden, die nicht nur für Dich von interesse ist, sondern auch für Betroffene die an Krebsarten Allerart erkrankt sind.



        ich hoffe, Dir diesesmal eine bessere Übersicht an Info gegeben zu haben,
        das gild auch für die Mitleser.

        Mit lieben Grüssen
        Helmut

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          #5
          Hallo Gerda!
          Leider musste ich mich vor kurzen auch mit diesem Thema befassen.
          Der pathologische Bericht deines Vaters ist ähnlich des meinen, worauf mir der Arzt in der Anschlussheilbehandlung zur Bewertung sagte:
          "Alles in gesunden rausgeschnitten".
          Lokale Tumorausdehnung: pT2c = das Karzinom befällt beide Seitenlappen
          Resektionsränder: R0 = keine Tumorzellen im Schnittbereich
          Lymphang. Invasion: L0 = Lymphknoten Tumorfrei
          Hämang. Invasion: V0 = Blutgefäße Tumorfrei
          pM0 = bisher keine Metastasen nachweisbar
          G2 bezeichnet den Aggressivitätsgrad des Tumors nach WHO.
          Gebräuchlicher ist der Gleasen Score in deinem Fall (3+3) = ein mäßig aggressiver Tumor.

          Ich bin sofort zwei Tage nach der Entlassung zu Anschluss Heilbehandlung gefahren. Im Nachhinein betrachtet war dieses viel zu früh, da durch die postoperativen Probleme wie Harndrang und noch zu frische Wunde die Anwendungen nicht gerade als entspannend wirken.
          Wenn möglich sollte sich dein Vater vor erst ein bisschen Ruhe gönnen,
          Gute Genesung JoScho
          Zuletzt geändert von JoScho; 04.06.2007, 18:13.
          Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
          http://prostata.lima-city.de/
          oder auf:
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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            #6
            Hallo lieber JoScho,
            danke für deine Antwort. Die AHB ist erst Mitte Juni geplant. Im Moment ist mein Vater noch ziemlich schwach, aber es wird schwer werden, ihn bis dahin aus seinem riesigen Garten fernzuhalten...

            Ich habe in deinem Profil gesehen, dass dein PSA jetzt bei 0,0 liegt. Das freut mich wirklich sehr für dich (und deine Familie). Magst du mir noch erzählen wie hoch der Wert direkt nach der OP war?

            Liebe Grüße aus Ostfriesland,
            Gerda

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              #7
              Hallo GerdB,
              auch mir hat eine Pause zwischen OP und AHB sehr, sehr gut getan. Wenn Dein Vater im Rahmen seiner Kräfte sich bewegt ist dies nur gut.

              Viele Grüße

              Hans

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                #8
                Hallo Gerda!
                meine Ärzte waren der Meinung eine PSA Messung macht erst nach 6 Wochen sinn. Selbst nach dieser Zeit sagte mein Urologe das dies noch recht früh wäre und ich mir im Falle eines noch erhöhten Wertes keine Sorgen machen solte. Als ich das Ergebnis erfahren hatte, habe ich erstmal ein Fass aufgemacht.
                Alles Gute JoScho
                Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
                http://prostata.lima-city.de/
                oder auf:
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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