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Wann normalisiert sich die AP unter Zometa?

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    Wann normalisiert sich die AP unter Zometa?

    Guten Tag,

    mein Mann bekommt in der kommenden Woche seine vierte Zometa-Infusion.

    Der Verlauf der alkalischen Phosphatase ist wie folgt (in U/l):

    vor Therapiebeginn 23.3.2007: 347
    vor der zweiten Gabe 10.5.2007: 1.249
    vor der dritten Gabe 30.5.2007: 657

    Wird die AP irgendwann mal im Normbereich sein oder wird sie aufgrund der ossären Metastasierung weiter erhöht bis stark erhöht bleiben? Was sagen die Werte über den Fortgang der Therapie aus?

    Danke und VLG
    Andrea

    #2
    Hallo Tinka,

    wir reden bei AP Alk. Phosphatese von U/l. Ich habe noch nie so hohe Werte gesehen.

    Bei mir mit den umfangreichsten Metastasen (hat sich verbessert) und dem vollen PK-Volumen, war der höchste Wert bei der PK-Feststellung nur mit Casodex als Vorbereitung behandelt, der Wert 338. Jetzt tendiert er um die 50 rum, relativ konstant. Die Bearbeitung sollt 37 ° C betragen. Ich vermute das die sehr hohen Werte bei deinem Mann, andere Gründe haben, oder Fehlmessungen (Bearbeitung) der Grund ist.

    Viel Erfolg, Hans

    Kommentar


      #3
      Zitat von Tinka Beitrag anzeigen
      Guten Tag,

      mein Mann bekommt in der kommenden Woche seine vierte Zometa-Infusion.

      Der Verlauf der alkalischen Phosphatase ist wie folgt (in U/l):

      vor Therapiebeginn 23.3.2007: 347
      vor der zweiten Gabe 10.5.2007: 1.249
      vor der dritten Gabe 30.5.2007: 657

      Wird die AP irgendwann mal im Normbereich sein oder wird sie aufgrund der ossären Metastasierung weiter erhöht bis stark erhöht bleiben? Was sagen die Werte über den Fortgang der Therapie aus?

      Danke und VLG
      Andrea
      Hallo Tinka,

      der Anstieg nach der ersten Gabe kann u.U. durch einen erhöhten Zellzerfall bedingt sein, da Zometa nicht nur den Knochen stabilisiert, sondern auch apoptotische- d.h. direkt PK-Zell-tötende Eigenschaften haben kann.
      In diesem Falle sollte sie die PSA aber gegenläufig bewegen.

      (Ich habe bei mehreren Patienten eine solche Beobachtung gemacht. Dort fiel die PSA dann von über 100 praktisch regelmäßig nach 4-6 Wochen auf unter 1)
      Ansonsten ist es empfehlenswert zusätzlich die Ostase zu bestimmen, die knochenspezifische AP. Diese korreliert in aller Regel direkt mit der Aktivität und der Masse der Knochenmetastasen.

      Gruss
      fs
      ----------------------------------------------------------
      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
      ----------------------------------------------------------

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        schon mal danke. Der PSA-Verlauf geht so (in ng/ml):

        vor Therapie

        28.3. 2.836,4
        30.3. 3.565,0

        Das ist kein Schreibfehler, die Werte waren in der Tat so hoch.

        nach Therapiebeginn (anfangs Cyproteronacetat, danach Leuprorelin-Depot-Gabe (11.4.) und Cypro ca. zwei Wochen danach abgesetzt)

        10.5. 64,03
        30.5 35,45
        Zuletzt geändert von Tinka; 13.06.2007, 17:43.

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          #5
          Hallo,
          schau mal in das Profil von Michael. Seine alk. Phosphatase brauchte ca. 3 Monate um sich nach Beginn der Zometainfusionen zu normalisieren. Wie Urologe fs schon empfahl, lasst die Knochenphosphatase bzw. Ostase bestimmen, denn die alk. Phosphatase kann auch durch Lebererkrankungen und Darmerkrankungen erhöht sein. Die Ostase ist dagegen knochenspezifisch.
          Gruss Berntt

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            #6
            Hallo und nochmals danke,

            das doofe am Testen der Ostase wäre ja nun, dass wir dann keinen Vergleichswert zu "vorher" haben. Anderweitige Erkrankungen, die für einen Anstieg der AP verantwortlich sein können, liegen jedenfalls nicht vor.

            Danke und VLG
            Andrea

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              #7
              Hallo Tinka,

              bei mir konnte leider kein Zellverfall nach Zometa festgestellt werden (hatte auch keine Nebenwirkung). Der PSA ging von 1,56 auf 1,12 zurück (normaler Rückgang damals). Auch mit meiner Alkal. Skelett-Phosphatese kann ich nicht viel anfangen, 6,4 < 20 ug/l also keine Metastasenaktivität, weiss ich auch vom Scinti.

              Gruß Hans

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                #8
                Hallo Hansi,

                mein Mann hatte nach der ersten Gabe ordentlich NW, in Form von Fieber (bis 39,6°, da habe ich dann angefangen zu senken) und Gliederschmerzen, dies über zwei, drei Tage. Nach den weiteren Gaben war es nicht mehr so schlimm, aber er fühlt sich regelmäßig für gut zwei Tage angeschlagen. Wir werten das als gutes Zeichen :-)

                Liebe Grüße
                Andrea

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                  #9
                  Hallo Tinka,

                  Fieber als Nebenwirkung soll ein gutes Zeichen sein, bei mir gibt es kaum (allgemein) Nebenwirkungen, ich nehme auch wenig Medikamente. Fieber kenn ich seit meiner Jugend, als die Mandeln noch drin waren nicht mehr. Das ist ein Fehler, der aber nicht zu ändern ist. Dadurch war das Immunsystem nicht gefordert und irgend wann, bei mir vor ca. 15 Jahren kam es zum nicht erkannten Krebsbeginn.

                  Gruß, Hans

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