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Regulierende Krebsbehandlung

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    Regulierende Krebsbehandlung

    Dies ist eine Buch-Empfehlung - ich stelle sie in dieses Teil-Forum rein und nicht in die Plauderecke, weil wir mit fortgeschrittenem Krebs überhaupt nicht klarkommen, wenn wir nicht noch viel mehr als bisher unseren Horizont erweitern.
    Und schon der Blick vom PK weg beispielsweise zum Brustkrebs bringt da was.

    "Am Beispiel Brustkrebs" ist jetzt ein Buch entstanden eines HHer Arztes zusammen mit einer seiner Brustkrebs-Patientinnen:

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++
    Dr.med.Dipl.Biol.Jörg Bernsdorff
    Hella Meyer-Barthel

    Regulierende Vorbehandlung und Nachbehandlung bei Krebs am Beispiel Brustkrebs.
    Ein neuer wissenschaftlich begründeter Denkansatz in der Krebstherapie.

    ISBN 978-3-8334-6968-8

    Books on Demand GmbH, Norderstedt
    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Das Buch ist schon von daher nützlich, weil es im ausführlichen Anhang viele Dokumente aus der Krebsforschung der letzten Jahrzehnte enthält. So kann man hier endlich mal sich über Beard, Seeger, Smolnig und andere informieren.
    Zwar wird der Einzelfall ausführlich dokumentiert und war auch der Anlass für die Entstehung des Buches, aber Dr.Bernsdorff hat eine grundsätzliche Darlegung der "regulierenden Krebsbehandlung", wie er sie sieht, gemacht. Hochinteressant, würde ich sagen. Ein MUSS für alle, die überleben wollen und dafür einen Weg suchen.

    grüsse,
    Rudolf

    #2
    Zitat von RuStra Beitrag anzeigen
    Dies ist eine Buch-Empfehlung

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++
    Dr.med.Dipl.Biol.Jörg Bernsdorff
    Hella Meyer-Barthel

    Regulierende Vorbehandlung und Nachbehandlung bei Krebs am Beispiel Brustkrebs.
    Ein neuer wissenschaftlich begründeter Denkansatz in der Krebstherapie.

    ISBN 978-3-8334-6968-8

    Books on Demand GmbH, Norderstedt
    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Ich habe die Erlaubnis von Dr. Bernsdorff, hier aus seinem Buch zitieren zu dürfen - also fange ich mal an mit ein paar Sätzen zu "Krebstheorie" und "Was ist Krebs?":

    "
    Krebstheorie

    Die Entwicklung von Krebszellen ist ein physiologischer Prozess, der in einen Regulationsvorgang des Organismus hinein gehört. Das bedeutet, das vom Prinzip her Krebs ein reversibler Prozeß ist. Der Prozeß wird nur dann pathologisch, wenn sich der Organismus nicht mehr in der Bandbreite seiner Regulationsfähigkeit befindet.
    Aufgrund der Entgleisung des Systems entsteht eine Krebskrankheit und als Folge davon der Tumor.

    Vorgänge in der Zelle

    Die Umwandlung der normalen Zelle in eine Krebszelle läuft in Phasen ab. Die Ursache für diese Umwandlung ist die Atmungsstörung in den Mitochondrien, die u.a. auch zum Absterben der Mitochondrien führt. Die Folge ist die verringerte bis vollständig erloschene Sauerstoffnutzung.
    Die Prozesse der Atmungsstörung in den Mitochondrien, die daraus folgenden Vorgänge im Zell-Leib und die Inaktivität der Fermente werden im Anhang I/1 wissenschaftlich ausgeführt." (S. 253)


    "
    Was ist Krebs?

    Meine Erkenntnisse gehen dahin, daß die Entwicklung von Krebszellen möglicherweise ein physiologischer Prozeß ist, der in einen Regulationsvorgang hinein gehört, der bei jedem Menschen stattfindet, und daß das Nichtauftreten eines entsprechenden Krebstumors durch die Summe der regulierenden Abwehrvorgänge zustande kommt.
    Das heißt vom Prinzip her ist Krebs ein reversibler Prozeß. Und von der Vorstellung ausgehend, daß die Natur keinen Luxus macht, müßte man solche spekulativen Ideen aussprechen können, daß das Potential, daß eine Krebszelle entstehen kann, womöglich sinnvoll ist. Es wird also eine Balance bei jedem Menschen gehalten, bei dem die Krebskrankheit nicht auftritt, wo aber zigtausende von Krebszellen immer wieder auftreten, die im Griff gehalten oder eliminiert werden.
    Wenn nun dieses Regulieren nicht mehr funktioniert, so daß das System entgleist, dann entsteht das, was wir Krebskrankheit nennen und als Folge davon der Tumor. Das heißt, der Tumor ist nicht die Krebskrankeit, sonder er ist Ausdruck der Krebskrankheit, eines der Symptome. So wird es auch verständlich, wieso diese Entwicklung möglicherweise sehr lange dauert, über viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Und daß immer dann, wenn wir einen Tumor wahrnehmen, wenn wir ihn mit bildgebenden Verfahren sehen, ihn sichtbar machen oder ihn tasten können, daß er dann schon weit mehr als die Hälfte seines Entwicklungsweges hinter sich hat.
    Wenn das richtig sein sollte, was ich sage [Anm.rustra: Dieses Zitat ist aus einem Gespräch mit der Co-Autorin], dann würde eine regulierende Behandlung vor einer Tumortherapie ungeheuer wichtig sein, weil, wenn der Krebs entdeckt wird, er immer schon ein Spätstadium darstellt und sich Belastungen verschiedener Art dann noch negativer auf die Krebskrankheit auswirken (wie z.B. Vollnarkose, Operation usw.)." (S. 249)

    Kommentar


      #3
      Hallo Rustra,

      im Sinne einer ganzheitlichen Krebsbehandlung möchte ich ergänzend auf folgendes Buch aufmerksam machen ( ich stiess darauf durch eine Empfehlung von Gerd Unterstenhöfer ).

      Gesund durch Meditation. Das große Buch der Selbstheilung (Broschiert)
      von Jon Kabat-Zinn (Autor), Jon Kabat- Zinn (Autor)

      Der Autor ist Arzt und es geht in dem Buch nicht einfach nur um eine Anleitung zur Mediation, sondern es werden u.a. die Mechanismen von Stress und deren Abbau ( Stichwort Adrenalin, Fryda) gut erklärt.
      M.E. ein fantastisches Buch, was die Sichtweise und den Umgang mit der Krebserkrankung positiv ändern kann und Wege aufzeigt, wie man auch bei einer schweren Erkrankung trotzdem zu einem inneren Gleichgewicht kommen kann. Auch Aspekte der Psychoonkologie werden ausführlich beschrieben und erklärt ( siehe auch die durchweg positiven Kundenrezensionen in Amazon.de)

      Gruss Berntt

      Kommentar


        #4
        Zitat von Berntt Beitrag anzeigen
        Hallo Rustra,

        im Sinne einer ganzheitlichen Krebsbehandlung möchte ich ergänzend auf folgendes Buch aufmerksam machen ( ich stiess darauf durch eine Empfehlung von Gerd Unterstenhöfer ).

        Gesund durch Meditation. Das große Buch der Selbstheilung (Broschiert)
        von Jon Kabat-Zinn (Autor), Jon Kabat- Zinn (Autor)
        danke Berntt,
        das werd ich mir dann demnächst auch noch kaufen (wenn ich mit der verarbeitung der gegenwärtig 6 aktuellen bücher durch bin ...) - lass uns dazu aber einen eigenen Thread machen
        Grüsse,
        Rudolf

        Kommentar


          #5
          Stoffwechselregulierung, Säure-Basen-Haushalt, Blut

          Hier 3 weitere Abschnitte, die ich deshalb jetzt abtippe, weil sie gut zu dem Young-Buch "Die pH-Formel" passen, auf das ich nachher eingehe
          H.M. ist die Co-Autorin Helga Meyer-Barthel.

          "
          7.6. Die Bedeutung der Stoffwechselregulierung

          Wie bereits erwähnt wurde, gilt es die Regulationsfähigkeit des Organismus zu stärken, da sie bei einer Krebskrankheit immer entgleist ist. Damit der Organismus wieder die Bandbreite seiner Regulationsfähigkeit erreichen kann, muß vor allem der im Blut erhöhte pH-Wert (Säuregrad) normalisiert werden. Die Regulierung des pH-Wertes ist der wichtigste Stoffwechselvorgang. Faktoren der Stoffwechselregulierung werden in Kapitel 7, 8 und 9 ausgeführt.
          Zu sehen ist in diesem Zusammenhang, dass Stoffwechselvorgänge sehr komplexe Vorgänge sind, von denen bislang das meiste noch nicht erforscht ist. Auch gilt es zu erkennen, daß der Stoffwechsel ein vernetztes System bildet, weshalb es erforderlich ist, die Vorgänge in einen Gesamtzusammenhang zu sehen."

          "
          7.7 Die Bedeutung des Säure-Basen-Haushaltes

          Bei einer Krebserkankung ist in erster Linie das Säure-Basen-Milieu gestört, welches es zu beeinflussen gilt, denn die Krebskrankheit kann sich nur in einem gestörten Säure-Basen-Milieu entwickeln. Wir kennen noch die alten Postulate, daß man sagte, Krebs wäre in letzter Konsequenz eine alkalische Erkrankung. Warum? Weil man feststellte, daß das Blut bei Krebskranken die Tendenz der pH-Verschiebung zur alkalischen Seite hat - bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen sogar deutlich -, aber das Gewebe übersäuert ist. Bisher kenne ich keinen akademisch schulischen Ansatz, der sich darum bemüht, therapeutisch darauf einen Einfluß zu nehmen. Wir wissen schon seit den Streitigkeiten der Mikrobiologen Bernard und Pasteur im 19.Jahrhundert, daß Bernard sagte, nicht die Mikrobe ist das Entscheidende, sondern das Terrain. Pasteur widersprach dem, aber auf seinem Totenbett hat er gesagt: "Und Bernard hat recht.".
          Bis heute ist es ein Dilemma in der Medizin, daß man viel zu wenig das Terrain, d.h. das Milieu bewertet und viel zu viel auf die Mikrobe achtet.
          Im Rahmen von Umweltproblemen sehen wir das sehr viel deutlicher: Daß man nicht irgendeinen Parasiten einfach nur abtöten kann, sondern daß man das Milieu ändern muß, damit es funktioniert. Genauso ist es im Körper. Wir müssen erst einmal eine Milieustabilisierung erzielen und eine Beeinflussung des negativ veränderten Säure-Basen-Gleichgewichtes, des Säure-Basen-Haushaltes, vornehmen."

          "
          7.8 Wissenschaftliche Erkenntnisse über das Blut

          H.M.: Aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse vo P.G.Seeger, Smolnig und Zabel handelt es sich bei Krebs um eine Allgemeinerkrankung. Eine wichtige Begründung hierfür ist, daß, wie Seeger ausführt, "schon bei Beginn
          einer krebsigen Entartung von Zellen das Blut in Mitleidenschaft gezogen werden kann, daß der gesamte Organismus betroffen, der Krebs also eine Allgemeinerkrankung ist."

          Dr.B.: Den Ausführungen ist hinzuzufügen, daß die genannten Wissenschaftler im Hinblick auf das Blut nichts von den Erkenntnissen über den sogenannten Pleomorphismus von Enderlein und v.Brehmer gewußt haben.
          Das hatte zunächst mit Krebs auch gar nichts zu tun, sondern es wurde nur entdeckt, daß es Partikel im Blut gibt, die keine Verunreinigungen sind, sie wurden aber immer wieder als Verunreinigungen beschrieben. Dann hat man entdeckt: Es muß etwas mit Leben zu tun haben, und mit der verbesserten Qualität des Mikroskopierens konnte man diese Dinge auch besser wahrnehmen. Es führte nur lange in die Irre und zu Erstaunen, weil das, was man wahrnehmen konnte, kein stabiles Bild ergab. Die Partikel sind unglaublich variabel und wandeln sich. Dann entdeckte man, daß sich diese Partikel in bestimmte Strukturen wandeln und besonders viel bei einer Reihe von Erkrankungen oder auch Befindlichkeitsstörungen vorhanden sind. Sie sind ganz besonders deutlich bei Krebs und treten immer in Mengen auf.

          H.M.: Im Blut?

          Dr.B.: Ja, und dann gab es, immer wenn man auf etwas Neues trifft, die unterschiedlichsten Interpretationen, was es denn sein könnte, da diese Partikel irgendwie Charakteristika des Lebendigen hatten, aber auf der anderen Seite in dieser Dimension kein Leben haben konnten. Es ist die Frage, ob man nach den klassischen Definitionen einen Virus als 'Leben' bezeichnen kann: Ist es schon Leben, oder noch Materie? Deswegen wollte ich sagen, lassen Sie uns nicht an Definitionen festhalten, sondern einfach an Beschreibungen, denn die Definitionen helfen uns zwar, Schubfächer zu haben und uns zu verständigen, aber sie schotten auch ab, sie ziehen Grenzen, engen ein. Wenn so unglaubliche Dinge gegen das Wissen einer Lehre passieren, so sollten solche Erscheinungen zuerst einmal beobachtet werden. Enderlein und v.Brehmer waren hochkarätige Wissenschaftler und viele weitere, die damit gearbeitet und es bestätigt haben, wie aus ihren Veröffentlichungen hervorgeht. (s.Anhang II/17 u. II/18)
          Einen besonders hohen Stellenwert hat für mich persönlich die Entdeckung von jemandem, der allgemein einen schlechten Ruf hat, das ist Wilhelm Reich. Der hat ohne Kenntnis der o.a. Erkenntnisse von Enderlein und v.Brehmer die gleichen Entdeckungen gemacht."

          (Seiten 256-258)

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