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    Aktivität nach OP

    Vor 6 Wochen bin ich operiert worden und es geht mir eigentlich ganz gut. Gestern hat mir mein Arzt gesagt, wegen der feinen inneren Nähte empfielt er aber nicht vor drei Monaten Sport zu treiben, in meinem Falle z.B. Golf.

    Mich würde mal interessieren, wie das bei anderen war. Wie lange das gedauert hat, wann ihr wieder angefangen habt euch stärker zu belasten.

    Danke für eine Info.

    #2
    Lieber Ottogerd,
    nach 6 Wochen bin ich beim Bergsteigen gewesen, keine schwierigen Klettertourenm aber immerhin an die 800 Höhenmeter. Wandern in der Ebene bis zu 5 Stunden. Gespürt habe ich nie etwas. Den Bewegungsablauf beim Golfen würde ich aber auch eher fürchten, wegen der Wunde.
    GV hatte ich schon nach 4 Wochen, allerdings ohne sportliche Ambitionen. Hat mir nicht geschadet. Der Heilungsprozess ist allerdings individuell sehr verschieden und hängt auch vom Alter ab.
    Ales Gute
    Wassermann
    Die Prostata, des Mannes Drüse,
    Dient den Spermien als Düse.
    Doch will der Tumor sie zerfressen,
    Liegt's im eigenen Ermessen,
    Ob du lässt sie dir entfernen
    Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
    Gehörst du zu den richtig Schlauen,
    Die den Doktoren sehr misstrauen,
    Bewahrst du dir deinen Hùmor.
    Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
    Doch:
    Egal ob Raubtier oder Haus-
    tier,
    so leicht kriegst du das nicht raus
    hier.
    Somit komm ich zu dem Schluss:
    Der Krebs macht einigen Verdruss.

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      #3
      Hallo Ottogerd
      Zitat von ottogerd Beitrag anzeigen
      Vor 6 Wochen bin ich operiert worden und es geht mir eigentlich ganz gut. Gestern hat mir mein Arzt gesagt, wegen der feinen inneren Nähte empfielt er aber nicht vor drei Monaten Sport zu treiben, in meinem Falle z.B. Golf.
      Mich würde interessieren, ob Du an der Einschätzungsfähigkeit Deines Arztes zweifelst. - Große innere Verletzungen, wie die der Prostataentfernung und die Entfernung einer großen Anzahl der Lympfknoten brauchen einfach etwa 3 Monate bis sie bindegeweblich vollständig vernarbt sind. Besonders durch die Abschlagdrehbewegung des Golfers riskierst Du einen Narbenbruch im innerenn, unteren Beckenbereich.

      Wegen der Bauchdeckennarbe(n) würde ich mir keine so großen Sorgen machen. Ein dort entstehender Narbenbruch ließe sich durch einfache Eingriffe korrigieren.
      Folge dem Rat Deines Arztes, auch wenn es in den Armen und Beinen kribbelt, Deinem Sport wieder nachzugehen.

      Einen schönen Sonntag
      Heribert

      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
      myProstate.eu
      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



      (Luciano de Crescenzo)

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        #4
        Otto-Gerd,

        hör auf deinen Arzt und laß es erstmal ganz ganz langsam angehen. Kondition
        kannst du dir durch Spaziergänge, Radfahren und Schwimmen holen.

        Und den Kontakt zum Golfen kannst du auch auf dem "Putting-Green" halten
        und anschliessend direkt zu "Loch 19" übergehen. Und in 3 Monaten fängst du
        langsam wieder an.
        Das ist jedenfalls erheblich besser als wenn du jetzt übereilt anfängst, irgendwas mit der Wunde passiert und du dann richtig lange aussetzen mußt.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Patrick Beitrag anzeigen

          ...Kondition kannst du dir durch Spaziergänge, Radfahren und Schwimmen holen....

          ...und anschliessend direkt zu "Loch 19" übergehen...
          Hallo Ottogerd!

          An Loch 19 gibt's auch einen guten Rotwein (zumindest bei uns) - der soll ja gesund sein... :-))

          Aber Spaß beiseite: Bis auf das Radfahren kann ich Patrick nur zustimmen. Ich fürchte, Radfahren könnte den Unterleib zu sehr strapazieren.

          Ich hatte kürzlich einen ziemlich PSA-Bump - der Schreck war groß. Dann fiel mir ein, dass ich am Vorabend der Blutabnahme recht heftig bei Kieser trainiert hatte. Bei einer Kontrollmessung 5 Tage nach dem Training war der PSA-Wert wieder runter. Das zeigt m.E., wie sehr die Bauchmuskulatur "da unten" rumzerrt, wenn wir uns sportlich betätigen. Also sei lieber vorsichtig!

          Herzliche Grüße und gute Besserung!

          Schorschel

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            #6
            Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
            Hallo Ottogerd

            Mich würde interessieren, ob Du an der Einschätzungsfähigkeit Deines Arztes zweifelst. - Große innere Verletzungen, wie die der Prostataentfernung und die Entfernung einer großen Anzahl der Lympfknoten brauchen einfach etwa 3 Monate bis sie bindegeweblich vollständig vernarbt sind. Besonders durch die Abschlagdrehbewegung des Golfers riskierst Du einen Narbenbruch im innerenn, unteren Beckenbereich.

            Wegen der Bauchdeckennarbe(n) würde ich mir keine so großen Sorgen machen. Ein dort entstehender Narbenbruch ließe sich durch einfache Eingriffe korrigieren.
            Folge dem Rat Deines Arztes, auch wenn es in den Armen und Beinen kribbelt, Deinem Sport wieder nachzugehen.
            Einen schönen Sonntag
            Heribert
            Nein, da zweifle ich eigentlich nicht, zumal mein Urologe die PE selbst gerade hinter sich hat, abr kein Golfer ist. Aber mannchmal sind die Ärzte halt auch übervorsichtig und ein praktischer Rat von Betroffenen wertvoller.

            Danke allen für die Info. Denke Loch 19 (für Nichtgolfer die Clubbar) hat auch seine Reize. Ansonsten eben mehr Ausdauersport denke ich.

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              #7
              Radfahren nach OP

              Ich hätte bzgl. sportlicher Aktivitäten auch mal eine Frage:

              Sollte man nach retropubischer Prostatektomie überhaupt wieder Rad fahren? Die Kräfte, die dabei auf den Damm wirken sind doch beträchtlich. Ich weiß leider nicht viel darüber und würde mich sehr dafür interessieren, was die Urologen so sagen bzw. welche Erfahrungen die aktiven Radler gemacht haben ... meine OP war vor 1 1/2 Jahren und ich habe mich bis jetzt vorsorglich zurückgehalten ...

              Gruß OliverB

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                #8
                Radfahren nach OP

                Hallo, Lieber Oliver,

                ich könte es mir schon vorstellen, daß Du wieder radfahren tust, nur solltes mit einen Gel und speziel ausgebuchteten Sattel benutzen, damit der gegendruck nicht so sehr auf die Mitte kommt.

                In der ersten Zeit wird Muskelkater aufkommen und danach wirst Du Dich wieder gewöhnen und viel Spass haben.

                Du musst ja nicht gleich für die Tour de Franc trainieren!

                Vorab schon mal viel Spass, wünscht Dir
                Helmut

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                  #9
                  Zitat von OliverB Beitrag anzeigen
                  Ich hätte bzgl. sportlicher Aktivitäten auch mal eine Frage:

                  Sollte man nach retropubischer Prostatektomie überhaupt wieder Rad fahren? Die Kräfte, die dabei auf den Damm wirken sind doch beträchtlich. Ich weiß leider nicht viel darüber und würde mich sehr dafür interessieren, was die Urologen so sagen bzw. welche Erfahrungen die aktiven Radler gemacht haben ... meine OP war vor 1 1/2 Jahren und ich habe mich bis jetzt vorsorglich zurückgehalten ...

                  Gruß OliverB
                  Hallo Oliver,

                  schau mal hier, da steht viel über RAD und Co.drin, fast zuviel:



                  Schön, daß Du Dich wieder mal gemeldet hast!

                  Alles Gute
                  Horst

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                    #10
                    hallo Oliver,
                    meine retrobubische OP (Bauchschnitt) war 1/2005. Ich bin dann im Sommer 2005 nur gewandert und habe im Sommer 2006 dann an einigen
                    RTF (Radtouristifahrten ) mit Streckenlängen bis 120 km im 5 Stunden
                    teilgenommen bin auch diese jahr schon viel gefahren. Ohne Probleme.

                    Wie dies bei einem Dammschnitt( Perinal) aussieht, weis ich nicht

                    Gruß
                    Wolfgang

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                      #11
                      Hallo Oliver
                      Zitat von OliverB Beitrag anzeigen
                      Sollte man nach retropubischer Prostatektomie überhaupt wieder Rad fahren?
                      Meine Op war 9/06 und an den schönen "Sommertagen" im April bin ich nach Rücksprache mit meinem Uro wieder fleißig Rad gefahren. Ich habe mir vorher einen schönen breiten Sattel mit zentraler Aussparung besorgt und ohne Probleme auch lange Strecken gefahren. Das Aussehen des Sattels ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig - ein so kleiner Hintern auf einem sooo großen Sattel - aber das kann mich nicht stören, weil das Radfahren der Kondition gut tut und außerdem Spass macht.

                      Ich wünsche Euch allen, sonnige Tage
                      Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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