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Krebstherapie-Tumorimpfstoff

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    Krebstherapie-Tumorimpfstoff

    Hallo, Forumsbenutzer,

    auch wenn das Thema mittlerweile nicht mehr so ganz neu ist, nun die heutige Variante aus der WAMS:

    Krebszellen tragen auf ihrer Oberfläche ungewöhnlich große Mengen Mucine vom Typ MUCI, die zudem charakteristisch verändert sind und sich deshalb als Angriffsziele für das Immunsystem anbieten. Mucine sind Hauptbestandteile von Schleim, und sie sind zusammengesetzt aus einem langen Eiweißmolekül, an dem Ketten verschiedener Zucker hängen. In der Fachzeitschrift "Angewandte Chemie" berichten Horst Kunz und seine Arbeitsgruppe an der Universität Mainz nun, dass es ihnen gelungen ist, das MUCI als Impfstoff aufzubereiten. Dazu knüpften sie das Mucin über eine Schwefelbrücke an ein Eiweißmolekül. Dieser chemische Trick ist notwendig, weil das Immunsystem das MUCI sonst nicht als geeignetes Angriffsziel erkennen kann.

    "Warum nicht mal ohne besonderen Anlass so richtig zufrieden sein?
    Genug ist besser als zuviel"

    Gruß Hutschi

    #2
    Hallo Hutschi,
    das hört sich nicht schlecht an! Wurde da auch etwas über die praktische Anwendung oder einen Zeitpunkt für die Einsatzfähigkeit des neuen Impfstoffes berichtet?
    Gruß PeterP

    Kommentar


      #3
      Uni-Klinikum Mainz

      Hallo Peter, auf Umwegen bin ich schließlich telefonisch mit Prof. Horst Kunz, dem Leiter der erwähnten Forschungsgruppe in Verbindung getreten. Prof. Kunz geht von mindestens 5 Jahren weiteren unbedingt notwendigen Untersuchungen aus, bevor es gelingt, das menschliche Immunsystem so zu überlisten, daß es nicht in das Gegenteil umschlägt.
      Die Telefonnummer lautet 06131-3922 334. Es ist die Gutenberg-Universität in Mainz.

      "Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne"
      (Chinesisches Sprichwort)

      Gruß Hutschi

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