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Chemo-Therapie nach Bestrahlung

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    Chemo-Therapie nach Bestrahlung

    Hallo,

    unlängst wurde in einer kleineren Expertenrunde darüber diskutiert, ob nach einer Bestrahlung beim Auftreten eines Rezidiv noch eine Chemotherapie wirken würde, oder ob das bestrahlte Gewebe überhaupt nicht mehr dafür empfänglich ist. Es wurde schließlich klar gestellt, daß die Strahlentherapie das bestrahlte Gewebe verändert, d.h. gesundes Gewebe würde minderwertig oder zumindest schlechter durchblutet. Tatsächlich kommen aber wohl nach Bestrahlung der Prostata so gut wie nie lokale Rezidive vor. Es wurde auch darüber gesprochen, ob denn nun durch die Bestrahlung alle Krebszellen erwischt wurden und wenn nicht, daß dann nur noch eine Chemotherapie in Betracht käme, deren Wirkung eben dann wegen der geschädigten Gewebe angezweifelt wurde. Hierzu hat sich Prof. Wenz wie folgt geäußert:

    "Chemotherapie wird standardmäßig bei verschiedensten Tumoren nach Radiotherapie eingesetzt (Bronchial - Ösophagus Darm-Krebs)
    Wenn es also prinzipiell zu einer Verödung kommen würde und eine Chemo nach einer Strahlentherapie nicht mehr wirken würde, dann würden wir bei der Behandlung der meisten Tumoren grundlegende Fehler machen"

    Als dafür wohl mittlerweile bekannter Optimist möchte ich das so übernehmen, wobei ich mir auch noch eine weitere Hormonblockade vorstellen könnte.

    "Meinen Kopf auf eine weiße Wolke bettend, schlafe ich ein"
    (Han Shan)

    Gruß Hutschi
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