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DNA-Zytometrie: Wo ? Kosten ?

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    DNA-Zytometrie: Wo ? Kosten ?

    Hallo und Guten Tag,

    auf meine Fragen habe ich aus dem Forum so viele gute Hinweise bekommen für die ich Allen danke.Im Ergebnis möchte ich nun meinen "Untermieter" doch noch besser kennenlernen,bevor ich mich für eine Therapie entscheide.So möchte ich jetzt eine DNA-Zytometrie aus meiner 12 Stanzen Biopsie vom Mai 2007 veranlassen.Der Pathologe , der die Erstauswertung der Stanzen gemacht hat , nannte mir 2 Adressen wo er das Material hinschicken würde.Kann mir jemand aus eigener Erfahrung weitere Adressen nennen , wo man sich hinwenden könnte? Ich würde dann nämlich genau die mir vom Pathologen empfohlenen ausblenden.
    (Bin auch durch Beiträge im Forum mißtrauischer geworden).
    Da ich laut Aussage meines Pathologen die DNA-Z selbst zahlen müßte , würde mich interessieren mit welchen Kosten ich etwa rechnen müßte.
    Vielleicht kann mir jemand kurzfristig die gewünschten Angaben machen.

    Freundliche Grüße
    ErichF

    #2
    Hallo Erich!

    Unten findest Du die Adresse von Prof. Böcking, der hier im Forum eigentlich als Synonym für die DNA-Zytometrie steht:

    Univ.-Prof. Dr. med.Alfred Böcking
    Universitätsklinikum Düsseldorf
    Direktor des Instituts für Cytopathologie
    Moorenstraße 5
    40225 Düsseldorf
    Telefon: (0211) 81-18346
    Fax: (0211) 81-18402


    Bezgl. der Kosten habe ich keine aktuellen Daten. Ruf' doch einfach mal dort an und erwähne am besten, dass Du über unser Forum kommst.

    Viele Grüße

    Schorschel

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      #3
      Zitat von ErichF Beitrag anzeigen
      Da ich laut Aussage meines Pathologen die DNA-Z selbst zahlen müßte , würde mich interessieren mit welchen Kosten ich etwa rechnen müßte.
      Vielleicht kann mir jemand kurzfristig die gewünschten Angaben machen.

      Freundliche Grüße
      ErichF
      Hallo Erich,
      wenn Du die Übersendung der Stanzen über deinen Urologen laufen läßt, brauchst Du nichts zu zahlen weil es dann über die Kasse läuft. Das kannst Du dir von deinem Uro bestätigen lassen.
      Gruß,
      Hans-W.

      Kommentar


        #4
        Hallo Erich,

        wenn der Uro nicht will, versuche den Überweisungsschein vom Hausarzt zu bekommen, bei mir problem- und kostenlos. Wir habe oft darüber berichtet. Das du es so machen willst ist zu begrüßen.

        Viel Erfolg Hans

        Kommentar


          #5
          Hallo Erich,
          ich habe mir die Überweisung beim Onkologen ausstellen lassen.
          Die Kasse (hier TKK) übernahm die Kosten.
          Mit freundlichen Grüßen
          Bernd

          Kommentar


            #6
            Hab´s so gemacht.Teile das Ergebnis mit.

            Hallo liebe Forum"ser",
            habs genauso veranlaßt.Überweisung vom Hausarzt geholt ( zur Cytopathologie steht auf dem Schein),Erstpathologen um Versendung der Proben an Prof.Böcking gebeten,im Sekretariat Prof.Böcking meinen Wunsch nach DNA-Z geäußert und auf offene Ohren gestoßen.Nun bin ich gespannt wie´s läuft.Stelle dann meine Erfahrungen und Ergebnisse ins Forum.Dank euch Allen.
            Freundlich Grüße ErichF

            aus dem Poesiealbum meines Vaters + (Jahrgang 1912):
            " Schiffe ruhig weiter,wenn der Mast auch bricht,
            Gott ist dein Begleiter er verläßt dich nicht."

            Kommentar


              #7
              DNA-Zytometrie

              Hallo,

              lt. Auskunft des Sekretariats Prof. Böcking kostet die Untersuchung einer Probe 213,80.

              Wieviele Proben untersucht werden müssen, stellt sich erst bei der Analyse heraus.( Also obiger Betrag mal Anzahl).

              M.f.G.

              Dieter F.

              Kommentar


                #8
                DNA-Z

                Hallo Erich,
                noch ein kurzer Hinweis. Vom Erstpathologen sollte das "komplette Material"
                zur DNA-Z angefordert werden (alle Schnitte uind Blöcke).
                In meinem Fall musste Prof. Böcking "nachfordern".

                Gruß
                Bernd

                Kommentar


                  #9
                  Stanzenuntersuchung

                  Hallo Dieter, nach meinem Verständnis entsprechend Deiner freundlichen Recherche bzw. Deiner Erläuterung würde das für mich bedeuten 8 Stanzen x € 213.80. Oder was verstehst Du unter pro Probe und erst nach der Analyse?

                  "Eine Pause zur richtigen Zeit, kleine Auszeit für Körper, Geist und Seele. Das ist Lebenskunst."

                  Gruß Hutschi

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo miteinander,

                    was sind das für Überlegungen, wenn der Arzt einen Überweisungsschein für das Material rausschreibt, kostete es nichts.

                    Gruß Hans

                    Kommentar


                      #11
                      Stanzenuntersuchung

                      Hallo Hutschi,

                      ich bekam von der netten Dame im Sekretariat folgende Antwort betr. Kosten: 1 Stanze(Probe) kostet 213,80. (Bei mir wären es 6 Stanzen X)

                      Wie hoch der Endbetrag ist, konnte sie nicht sagen, da sich erst bei der "Analyse" herausstellt wie viele Stanzen untersucht werden müssen. Sie meinte, manchmal reichen schon 2 aus.

                      Ach ja, das Porto kommt noch hinzu.

                      M.f.G.
                      Dieter F.

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                        #12
                        Preise für DNA-Zytometrie bei Privatpatienten

                        Zitat von Dieter F. Beitrag anzeigen
                        (...) 1 Stanze(Probe) kostet 213,80. (Bei mir wären es 6 Stanzen X) (...)
                        Hallo Dieter F.,
                        da muss es höchstwahrscheinlich ein Missverständnis gegeben haben. Die Zahlen, die ich kenne, sehen so aus, dass etwas mehr als 200 Euro für die Untersuchung aller Stanzen berechnet werden. Das setzt sich meines Wissens aus verschiedenen Positionen innerhalb der Gebührenordnung zusammen, die die Ärzte anwenden müssen. Der größere Teil des Aufwands besteht darin, dass man zunächst die einzelnen Zellen aus den Stanzen herausbekommen muss, was wohl sehr viel Handarbeit erfordert, die entsprechend bezahlt wird.
                        Ob es auch Sonderfälle gibt, die besonders schwierig sind und bei denen mehr als 213 Euro berechnet werden, weiß ich nicht. Das kann aber sein.
                        Nicht richtig ist, dass man die 213 Euro mit der Zahl der eingeschickten Stanzen multiplizieren muss.

                        Es gibt bestimmt einige in diesem Forum, die privat versichert sind und in den letzten 12 Monaten bei einem pathologischen Institut anhand von Stanzen eine DNA-Zytometrie haben machen lassen. Vielleicht können die sich hier mal zu Wort melden, was auf deren Rechnung stand, die sie bei der Versicherung oder der Beihilfe eingereicht haben.

                        Schon länger bekannt ist übrigens die wesentlich schlechtere Bezahlung derselben Arbeit, wenn der Patient gesetzlich krankenversichert ist und die Proben aufgrund einer Überweisung in das entsprechende pathologische Institut geschickt werden.
                        Die genaue Quelle kann ich nicht mehr ausfindig machen, aber ich weiß, dass Prof. Böcking in den vergangenen Jahren bei öffentlichen Vorträgen auf diese wirtschaftlich untragbare Situation hingewiesen hat. Die entsprechenden Zitate lauten sinngemäß, dass man laut Böcking jedes pathologische Institut ruinieren könne, wenn man nur genügend DNA-zytometrische Untersuchungen anhand von Prostatastanzen durchführt ...
                        Wenn Herr Böcking diese Arbeiten gleichwohl auch bei gesetzlich versicherten Patienten durchführt, spricht das für sein Engagement. Es würde mich nicht wundern, wenn solche finanziellen Zusammenhänge ein wichtiger Faktor sind, warum DNA-Zytometrie bei Prostatakrebs in Deutschland so selten gemacht wird.
                        (Zusatzfrage: Wieviel rechnet ein Pathologe ab, der eingeschickte Stanzbiopsien eines Privatpatienten beurteilt und ein normales Gutachten erstellt, mit Gleason-Score usw., aber ohne DNA-Zytometrie? Das müsste ja deutlich weniger Arbeit sein, und das ist der Fall, der jeden Tag hundertfach in Deutschland vorkommt.)
                        Mit freundlichen Grüßen
                        Stefan

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                          #13
                          Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                          Hallo miteinander,

                          was sind das für Überlegungen, wenn der Arzt einen Überweisungsschein für das Material rausschreibt, kostete es nichts.

                          Gruß Hans
                          Sehr richtig Hans. Siehe hier:




                          Gruß Dieter
                          Zuletzt geändert von Gast; 07.08.2007, 17:37.

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                            #14
                            Erschöpfende Information

                            Danke Dieter für diese umfangreiche Aufschlüsselung. Ich hatte Professor Böcking nun direkt per E-Mail befragt, ob für die ihm von der Pathologie Ludwigshafen übersandten 8 Stanzen dann für mich als Privatpatient pro Stanze € 213.80 anfallen würden. Hier die Antwort:

                            Sehr geehrter Herr Hutschenreuter-Neuhofen!

                            Wir machen eine DNA-Zytometrie nur von den Stanzbiopsien, in welchen sich Krebsgewebe befindet. Von mehreren dann auch nur, wenn sich die Karzinomherde mikroskopisch voneinander unterscheiden (wegen der Repräsentativität der Aussage). Dann versuchen wir meist noch, die Gewebe aus verschiedenen Stanzen zu pollen (in einer Probe zusammen zu führen). In der Regel bleibt es also bei einer Untersuchung und Abrechnung. Wenn es mehrere werden sollten, kann ich erstens vorher bei Ihnen nachfragen und zweitens werde ich es dann medizinisch begründen können.

                            Freundliche Grüße

                            A. Böcking

                            Univ.-Prof. Dr. med.Alfred Böcking
                            Universitätsklinikum Düsseldorf
                            Direktor des Instituts für Cytopathologie
                            Moorenstraße 5
                            40225 Düsseldorf
                            Telefon: (0211) 81-18346
                            Fax: (0211) 81-18402
                            e-Mail: Boecking @uni-duesseldorf.de


                            "Das Glück tritt gern in ein Haus ein, wo gute Laune herrscht"
                            (Japanisches Sprichwort)

                            Gruß Hutschi

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