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IMRT-Halbzeit in Düsseldorf

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    IMRT-Halbzeit in Düsseldorf

    Heute hatte ich meine 20. von insgesamt 39 intensitätsmodulierten Bestrahlungen in der "Klinik und Poliklinik Für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie" der Uniklinik Düsseldorf; Zeit für einen kleinen Zwichenbericht. Die Therapie findet im Rahmen des Klinikbetriebes statt, wobei die verschiedensten krebskranken Patienten aus der Klinik und, wie in meinem Fall, ambulante Patienten bestrahlt werden. Es wird mit sechs Leitstellen und Geräten gleichzeitig gearbeitet, wobei ein Gerät bzw. Linearbeschleuniger mit dem computergesteuerten IMRT-Programm arbeitet. Das Compuerprogramm hat der Leiter der Radionkologie Prof.Dr. Budach von Tübingen mitgebracht wo er früher tätig war. Nachdem die CT-Simulation mit den Markierungen auf Unterbauch und Hüften am 23.6.07 erstellt wurde, fand am 12.6.07 ein Gespräch mit Prof.Dr. Roth statt;er legte die Bestrahlung mit 78 Gray in 39 Fraktionen fest. Auf meine Fragen nach Verhaltensregeln verschrieb der Professor mir Faktu-Salbe und wässrige Oktenisept-Wundantiseptik, womit auch gesagt war was mich wahrscheinlich an Nebenwirkungen eventuell erwartet. Anschliessend gings zur ersten Bestrahlung: Die Lagerung und Fixierung geschieht mit Hartschaumteilen für Kopf, Kniekehlen und Füsse. Nun wurden die blauen Markierungspunkte der CT mittels Laser eingescannt und neue schwarze Markierungen, die aus dem CT-Bild errechneten Achsen meiner Prostata, neu auf meine Haut aufgebracht. Anschliessend wurde mit dem Bestrahlungsgerät eine Röntgenaufnahme von oben und eine von der Seite gemacht und meine Lage nochmal genau korrigiert. Die therapeutische Bestrahlung geschieht dann von sieben Richtungen um die Körperlängsachse, auch senkrecht von oben-nicht aber senkrecht von unten, wohl um das Rückenmark zu schonen. Die Bestrahlung aus den jeweiligen Körperrichtungen ist unterschiedlich stark und lange, intensitätsmoduliert eben und wird von dem besagten Computerprogramm gesteuert. Die Bestrahlungen 2 bis 20 verliefen ähnlich, wobei jedesmal eine Röntgenlagerungskontrolle durchgeführt wurde. Heute nach der 20. Bestrahlung hatte ich die erste Controll CT. Ich hoffe dass die restlichen 19 Bestrahlungen auch nur mit minimalen Beschwerden, wie bisher verlaufen. Beschwerden:1. Zum Wochenende nach jeweils 5 Bestrahlungen tut mir der Beckenboden etwas weh, so, als wäre ich lange Fahrad gefahren. Nach einem Tag Bestrahlunspause-Samstags-war das weg. 2. Blähungen, Dagegen halfen 2 Tabletten/tägl. "sab simplex" gekaut. 3. Das Unangenehmste, Entzündung des Afters und so gerade noch kontrollierte Durchfälle, dagegen half das von Prof. Roth Verschriebene. Jedenfalls hab ich es immer noch geschafft mit Bahn und Bus und neuerdings mit meinem neuen Skoda-Fabia von D.-dorf nach Köln zu fahren ohne dass mir unterwegs was in die Hose ging.
    Bis demnächst
    Konrad2
    Zuletzt geändert von Gast; 29.07.2007, 17:28.

    #2
    Hallo Konrad,
    ich drücke Dir die Daumen, daß es weiter so gut läuft! Ich habe das Spiel vor einem halben Jahr in Mannheim hinter mich gebracht und kann nur positives darüber weitergeben.
    Bei mir wurde etwa nach der Hälfte das Bestrahlungsfeld zunehmend eingegrenzt und damit auch die Nebenwirkungen auf den Darm geringer.
    Alles Gute
    PeterP

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