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Nebenwirkung von Bestrahlung oder Rezidiv??

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    Nebenwirkung von Bestrahlung oder Rezidiv??

    Hallo liebe Fourmsteilnehmer,

    vor ein paar Tagen habe ich schon im Forum: Androgenentzugstherapie über die Befürchtung eines Rezidivs geschrieben, wobei ich auch von Helmut.2 und Bernhard A. wichtige Auskunft erhalten habe.

    Mein Freund fragt trotzdem noch mal nach:

    seit längerer Zeit beklagt er leichte bis mittlere Schmerzen bzw. ein Brennen im Steiß-Bereich. Bisher waren wir der Meinung, daß durch die 38 Bestrahlungen diese weichen Knochen in Mitleidenschaft gezogen wurden.

    Da der PSA-Wert jetzt 15 Monate nach der Bestrahlung ersmals wieder leicht ansteigt (0,21 ng/ml - zuvor stets <0,1 ng/ml) befürchtet mein Freund ein Rezidiv evtl. am Steiß.

    Wer kann hiezu etwas beitragen bzw. wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Behandlungsverlauf meines Freundes siehe Profil

    Im voraus vielen Dank

    Mit besten Grüßen

    Sven

    #2
    Nebenwirkung von Bestrahlung oder Rezidiv??

    Guten Morgen Sven,

    es ist keine einfache Erklärung was dieses Brennen am, im Steißbereich zu bedeuten hat. Ich würde Ihm empfehlen, eine Zeit lang nur mit Baby Papieröltücher den Hintern zu reinigen und danach mit 2 mal am Tag Babyputer ein einpudern das hätte man sowiso währen der Bestrahlung gemacht werden sollen.

    Ein Proktologe sollte den Enddarm bzw. Hamorrhoiden untersuchen, eventuell wird hier ein Ausstrahlen des brennens verursacht! Diese sollten auch bei allen Strahlungsarten! Voher Untersucht werden ob sie noch in einem begrenztem Stadium sich befinden.

    Gute Besserung für dein Freund
    Helmut

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      #3
      Hallo Sven,

      wenn ich dein Profil richtig verstehe, hat dein Freund DHB gemacht und diese bereits am 20.10.05 beendet. Anfang 2006 erhielt er in 38 Sitzungen eine perkutane Bestrahlung. Seine Prostata hat er noch. Vor diesem Hintergrund ist bei nach DHB wieder ansteigendem Testosteron nicht zu erwarten, dass der PSA-Wert bei 0,1 ng/ml stehen bleibt. Bei dem von dir genannten PSA-Wert ist noch nicht auf ein Rezidiv zu schließen. Verdächtig wäre es erst dann, wenn der PSA-Wert kontinuierlich weiter ansteigt.

      Dass die brennenden Schmerzen im Steiß-Bereich eine Nebenwirkung der bereits im März 06 beendeten Strahlentherapie sind, halte ich für wenig wahrscheinlich. Möglicherweise hat dies völlig andere Ursachen.

      Bei deinem Freund kann man wie gesagt z. Zt. nicht von einem Rezidiv ausgehen. Unabhängig davon tut ein PSA-Anstieg in diesen Größenordnungen normalerweise nicht weh. Ich habe zur Zeit einen PSA-Wert von ca. 9 ng/ml und bin prostatektomiert, d. h. mein PSA kommt definitiv von im Körper verteilten Metastasen, die ich nicht orten kann. Gleichwohl bin ich schmerzfrei.

      WW

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        #4
        Nebenwirkungen

        denkbar sind auch als Spätfolgen der Bestrahlung
        -eine Verengung des Enddarms
        -eine Fistelbildung
        Empfehlung: Zum Proktologen gehen.
        WolfhardD

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          #5
          Vielen Dank für Eure Antworten!

          Werde Sie wie gewohnt an meinen Freund weiterleiten! Auch von Ihm natürlich vielen Dank!!!

          Alles Gute

          Sven

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