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PSA Bestimmung als Vorsorgetest

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    PSA Bestimmung als Vorsorgetest

    In der SZ vom 11.07.07 http://www.sueddeutsche.de/gesundhei...el/991/122823/ wird angegeben, dass Ärzte mit dem Anbieten von Tests zur Früherkennung von Krebs Basar-ähnliche Methoden betreiben, da die Krankenkassen das Notwendige bezahlen würden.

    In der aktuellen Ausgabe der Zeit http://www.zeit.de/2007/29/M-Krebs-ProstataScreen wird der PSA Test als Früherkennung als nicht zeitgemäß betrachtet, da er mehr schade als nütze ... Die meist unnötige Behandlung habe häufig Folgeschäden wie Inkontinenz und Impotenz.

    Somit scheint die bereits im Forum diskutierte Rückstufung der vorsorglichen PSA Bestimmung Allgemeingut geworden zu sein. Die Folge wird sein, dass diese Untersuchung, da angeblich nicht nötig, auch seltener durchgeführt werden wird.

    Dass die Ergebnisse einer Vorsorgeuntersuchung verantwortungsvoll gewertet werden müssen, schmälert nicht die Sinnhaftigkeit einer Untersuchung.

    Für Patienten mit aggressiven, schnell wachsenden Krebs bedeutet dies, dass diese Gruppe durch das Raster fällt und der Tod bewusst in Kauf genommen wird.
    Ich finde dies skandalös.

    Hans (GL)

    #2
    Lieber Hans,
    dem kann ich mich nur anschließen. Was anderes sollte die Vorsorge bewirken, als Erkrankte rechtzeitig zu erkennen und vor dem Tod zu bewahren bzw. diesen zu verzögern??????
    Wenn ich wieder mehr Zeit hab, dazu mehr.
    Gruß
    Wassermann
    Die Prostata, des Mannes Drüse,
    Dient den Spermien als Düse.
    Doch will der Tumor sie zerfressen,
    Liegt's im eigenen Ermessen,
    Ob du lässt sie dir entfernen
    Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
    Gehörst du zu den richtig Schlauen,
    Die den Doktoren sehr misstrauen,
    Bewahrst du dir deinen Hùmor.
    Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
    Doch:
    Egal ob Raubtier oder Haus-
    tier,
    so leicht kriegst du das nicht raus
    hier.
    Somit komm ich zu dem Schluss:
    Der Krebs macht einigen Verdruss.

    Kommentar


      #3
      Hallo Hans, hallo lieber Wassermann,

      das ist in der Tat mehr als skandalös. Wäre ich vor 12 Jahren aufgrund einer solchen Vorgehensweise durch die Routinekontrolle geschlüpft, würde ich heute hier wohl nicht mehr schreiben - und könnte auch meine Gläschen Rotwein nicht mehr geniessen.
      Nur als Info, ich lebe in Frankreich und der PSA - Test ist hier ab 40 J Standard. Bei vom Hausarzt verschriebenen Messungen vor 40 wird problemlos erstattet.
      Gegen alles Andere solte man(n) sich wehren!

      Gruss an alle un schönen Sonntag,

      Nobert

      Kommentar


        #4
        Zwei wirklich skandalöse Berichte. Wer hat ein Interesse daran, solchen Schwachsinn zu veröffentlichen?
        Im Beitrag der SZ geht man davon aus, dass ein Tastbefund einmal jährlich ab dem 50. Lebensjahr ausreichen würde.
        Mir hat einmal ein Urologe gesagt: "Wenn ich etwas ertaste ist es ohnehin zu spät". (Kapseldurchbruch)
        Viele der im Forum Vertretenen waren weit jünger als 50 Jahre als ihr Krebs entdeckt wurde. Gut für sie, dass sie den PSA-Test haben machen lassen.
        Mich wundert nur, dass so etwas in seriösen Medien wie der "SZ" und der "Zeit" überhaupt veröffentlicht wird.
        Schade um jeden Neubetroffenen der dieser gefährliche These vertraut.


        Schönen Sonntag



        Wolfgang A.

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