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Erstbefund PSA 34, was sagt das aus und wie verhalten?

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    Erstbefund PSA 34, was sagt das aus und wie verhalten?

    [gelöscht]
    Zuletzt geändert von Ratsuchender; 07.08.2007, 11:30.

    #2
    Hallo Ratsuchender,
    Wenn der Erstbefund einen PSA von 34 ng/ml aufweist, heißt das für sich allein zunächst noch garnichts. Ein PSA-Wert über 4 ng/ml kann auch bei einer Entzündung der Prostata entstehen. Wenn also der Hausarzt durch seine Tastbefunde keinen Verdacht hegt, besteht auch noch die Möglichkeit einer Entzündung.

    Sollte die Erhöhung durch ein PCa entstanden sein, ist selbst dann kein überhastetes Handeln erforderlich, weil das PCa sehr langsam wächst.

    Was die Auswahl eines in der Nähe praktizierenden Urologen anbelangt oder einer Klinik mit großer Erfahrung mit Prostata-Krebs solltest Du Dich an das Sekritariat der BPS wenden.

    Also, zunächst mal, nicht verrückt machen lassen und in Ruhe und mit Bedacht die nächsten Schritte überlegen. Im KISP (Link siehe oben) findest Du noch genügend Aufklärung unter "Erster Rat".

    Für weitere Fragen stehen wir hier im Forum gerne zur Verfügung.
    Deinem Vater alles Gute
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

    Kommentar


      #3
      Kopf hoch!

      Lieber Ratsuchender

      um Dir und Deinen Eltern konkrete Ideen liefern zu können, dazu ist es entschieden noch zu früh. Darum begnüge ich mich heute mit zwei Hinweisen, die allgemeiner Art sind:

      Zuerst ein Wort zu den Statistiken, denen Du auf Deiner Suche im Internet begegnest. Geh bitte davon aus, dass keine einzige solche Statistik irgend etwas aussagen kann, das sie für den Einzelfall brauchbar machen könnte. Es geht immer um Durchschnittszahlen, die überdies praktisch durchwegs ein sehr unterschiedliches "Krankengut" (sorry, das ist ein Fachausdruck der Mediziner) erfassen: PK haben alle, aber der eine ist körperlich fit, der andere aus irgendwelchen Gründen angeschlagen, der eine lebt vernünftig, der andere weniger oder gar nicht, einer hat zwei Metastasen, der andere jede Menge davon usw. Statistiken sind interessant für die medizinische Forschung, nicht aber für den einzelnen Patienten.

      Dann: Schau Dir in meinem Profil meine Krankengeschichte an. Du wirst daraus ersehen, dass man auch mit aPSA > 200 noch jahrelang gut leben kann. Natürlich stellt meine PK-Geschichte nur einen Einzelfall dar und ist in dieser Hinsicht ebenso nichtssagend wie eine Statistik. Aber immerhin ist sie weder gefälscht, noch verfälscht, was man nicht von jeder Statistik sagen kann.

      Deinem Vater wünscht alles Gute

      Jürg
      Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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