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Erektionsfähigkeit durch Testesteron?

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    Erektionsfähigkeit durch Testesteron?

    Hallo,
    meine Prostata-OP verlief bei Nervenerhaltung sehr gut, seit 3 Tagen zu Hause. Die Inkontinenz nervt, hoffe in der AHB das das Beckenbodentraining Erfolg bringt.
    Zum Erhalt der Erektionsfähigkeit werde ich mich auch auf das teure Kieler Konzept für ca. 6 Wochen einlassen.
    Wieso ist bei einer Krebsentfernung von ca. 100 % die Anwendung von Testesteron-Pflaster, Gel usw. nicht wirkungsvoller?
    Gruß welogi

    #2
    Erektionsfähigkeit durch Testesteron?

    Hallo Welogi,

    Zitat von Welogi:
    meine Prostata-OP verlief bei Nervenerhaltung sehr gut, seit 3 Tagen zu Hause. Die Inkontinenz nervt, hoffe in der AHB das das Beckenbodentraining Erfolg bringt.

    Wenn Du wirklich in eine Klinik kommst in der nur "Beckenbodentraining" gemacht wird? dann kann ich Dir die Anleitung " Inkontinenztraining für den Mann" wärmstens empfehlen!

    Wenn Du interesse daran hast, dann gebe mir deine eMail Adresse und ich kann sie Dir in PDF-Datei zukommen lassen!

    Zitat von Welogi:
    Wieso ist bei einer Krebsentfernung von ca. 100 % die Anwendung von Testesteron-Pflaster, Gel usw. nicht wirkungsvoller?

    Wenn es nur so einfach währe! Penisversteifung ist ein komplizieres Zusammenspiel zwischen den Hormonen, Nerven, Blutbahnen, höhren, sehen, richen und Vorstellungskraft sexueller Gedanken!

    Da ist es alleine mit Testosteron Gee nicht zu schaffen und zudem würdest Du, wenn irgendwo Medastasen in deinem Körper währe, Fütter zur Verfügung stellen!

    Wünsche Dir eine angenehmen aufenthalt bei deiner AHB
    Helmut

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      #3
      hallo Welogie,

      die Versteifung des Penis erfolgt nach meinem Kenntnisstand druch Entspannung der Trapekelmuskulatut im Penis die den Blutrückfluss staut. Für die Entspannung sorgt eine Substanz (Phospordiesterase nicht Testeron) deren Bildung druch die "Erektionsnerven" erzeugt wird.

      Wenn die Nerven geschädigt sind wird bei Stimulanz keine oder wenig dieser Substanze erzeugt, was zu einer schlechten bzw. keinen Erektion führt.

      Durch den Einsatz von PDE 5 Hemmern ( Vigra und co) wird der Zerfall
      der Substanz reduziert und so eine "Aufkonzentration" der Substanz erzeugt was dei Erektionsfähigkeit erhöht.

      Die Periferennerven können sich durch aussprossen aus dem Rückenmark regenieren dieser Prozess ist sehr langsam bis 2 Jahre.

      Wenn keine Erektion durch die Einnahme der PDE % Hemmer erfolgt
      sollten man zur Vermeidung von Schäden am schwellkörper bis zur ausreichenden Regeneration eine substanz von aussen einspritzen.

      Alles Alles gute
      Wolfgang

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        #4
        Hallo Welogi,

        Wolfgang hat bereits gut dargelegt, das die erektile Dysfunktion (fehlende Gliedversteifung) nach einer Prostataentfernung nicht durch einen Testosteronmangel, sondern durch die Entfernung, Durchtrennung oder Schädigung der Nerven, die für die Erektion zuständig sind, verursacht wird.

        Die Kosten der Langzeittherapie mit PDE-5-Inhibitoren (Viagra, Cialis, Levitra) kann mann verringern, in dem man sich beispielweise bei Viagra die 100er Tabeltten verschreiben läßt und diese vierteilt, um so auf die tägliche Dosis nach dem Kieler Konzept von 20 mg zu kommen. Ein Originalratschlag von Prof. Jünnemann, Kiel. Dann senken sich die Kosten auf unter die Kosten für eine Schachtel Zigaretten am Tag.

        Übrigens wirkt die Langzeittherapie mit Tabletten nur, wenn natürliche nächtliche Erektionen nach der nervschonenden OP beim Patienten vorhanden sind. Wenn nein, dann sollte niedrigdosiert SKAT (Spritze) eingesetzt werden.

        Gruß

        Hansjörg Burger
        Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
        Ressort erektile Dysfunktion und Sexualität im BPS

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          #5
          herzlichen Dank für die Antwort. Meine e-mail ist:
          wollina-j@versanet.de
          liebe Grüße
          Jürgen

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