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Brachytherapie als Prophylaxe?

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    Brachytherapie als Prophylaxe?

    Hallo, liebe Interessenten

    Das Prostatazentrum Köln teilte mir mit, daß bei einem Prostatakarzinom im Frühstadium, die Brachytherapie neben der Radikaloperation, die gleichen Heilungschancen, auf längere Sicht, aufzeigen.
    Könnte man nicht, die Brachytherapie (Seedimplantation), als prophylaktische Maßnahme, bei meinem 79 jährigen Vater durchführen?
    Oder sollte ich lieber die nächsten Monate abwarten, wie sich unter Hormonblockade und unter Nahrungsumstellung, die Laborwerte entwickeln?
    Ich habe einfach Angst, irgendwann meinen Vater leiden zu sehen, wenn sich Metastasen bilden und evtl. die Chemotherapie eingesetzt wird.
    Ich möchte jetzt die Zeit effektiv nutzen, um meinen Vater zu helfen.

    Gruß

    Frank

    #2
    Prophylaxe

    Hallo, Frank, eine Brachytherapie prophylaktisch als Therapie ins Auge zu fassen, ist eigentlich für mich eine etwas abwertende Einschätzung dieser Therapie, denn bei dieser Therapie handelt es sich doch um eine durchaus als kurativ einzuschätzende Form der Behandlung eines PCa. Ich würde nun erst noch einmal die nächsten Laborwerte abwarten, bevor Du dann tatsächlich eine Entscheidung zur Brachytherapie triffst.

    "Aus jeder Situation gibt es mehrere Ausgänge - nur auf verschiedenen Etagen" (Wieslaw Brudzinski)

    Gruß Hutschi

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      #3
      Hallo Frank,

      ich möchte dich doch noch einmal auf das hinweisen, was dir HansiB schon am 29. 7. schrieb: 80% aller 80-jährigen Männer haben ein Prostatakarzinom. Das ist keine Spinnerei sondern eine anhand von Obduktionen belegte Tatsache. Die meisten Männer erfahren davon, und das ist gut so, zu Lebzeiten nichts. Deshalb wird bei beschwerdefreien Männern, die älter als 75 Jahre sind, in der Regel auch keine Vorsorgeuntersuchung empfohlen.

      Ich weiß nicht, wie es bei deinem Vater zu der Diagnose kam, aber vermutlich wäre es besser, wenn er von seinem Krebs nichts wüsste. Vermutlich wird jede Therapie nur dazu führen, dass es deinem Vater nicht etwa besser sondern schlechter geht. Auch die antiandrogene Therapie, die man deinem Vater nun antut, ist mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden, die die Lebensqualität beeinträchtigen! Ich bitte dich hiermit, dieses bei deinen Überlegungen zu berücksichtigen.

      WW

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        #4
        Hallo Hutschi,
        sorry, aber ich wollte die Brachytherapie nicht unterbewerten, ganz im Gegenteil. Ich möchte nur alle Möglichkeiten für meinen Vater ausschöpfen, die dazu beitragen, daß er weiterhin ein glückliches Leben hat.
        Nach Rücksprache mit meinem Vater, werden wir erstmal die Laborwerte in den kommenden Monaten abwarten.

        Dankeschön!

        Gruß

        Frank

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          #5
          Hallo Winfried,

          dankeschön, ich werde alles dazu beitragen, daß mein Vater weiterhin seine Lebensqualitäten beibehält. die Entwicklung der nächsten Laborwerte heißt es abzuwarten.

          Gruß

          Frank

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            #6
            Hallo, Frank, ich bin absolut kein Profi in diesen Dingen, aber wenn es mein Vater oder Mann wäre im Alter von 79 Jahren, mit GS 3+3=6, und letztem PSA von 3,7 dann gäbe es weder OP noch Brachy, höchstenfalls eine intermittierende HB, meinetwegen HB1 oder HB3, evtl. Granatapfelelixier, Aprikosenkerne usw. damit könnte er wahrscheinlich die nächsten 8-10 Jahre sehr gut leben.
            Christine

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              #7
              Hallo Christine,

              vollkommen richtig, wir haben uns dazu entschlossen, erstmals die neuen Werte abzuwarten, eine ausgewogene Prostatadiät durchzuführen und den 80 Geburtstag zu planen.

              Dankeschön.

              Gruß

              Frank

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