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PSA steigt nach 4 Jahren an

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    PSA steigt nach 4 Jahren an

    Hallo,
    ich bedanke mich bei allen, die mir antworteten und mir auch mehr Geduld wünschen. Damit haben sie wohl auch recht. Entschuldigt meine Ungeduld. War nun einige Zeit im Ausland und hatte mich dort auch wohlgefühlt. Meine PSA Werte waren konstant bis zum Jan. dieses Jahres
    Nun sind die Werte von Januar bis heute von 1,5 auf 3,0 angestiegen. Meine Frau und ich natürlich machen uns über den Anstieg große Sorgen.
    Mein Urologe sagt, kein Problem, bis zu einem Anstieg auf ca. 6,0 ist keine Maßnahme notwendig.
    Gibt es hier einen Rat, ob dies für richtig gehalten wird oder sollte man doch früher reagieren ?

    mit lieben Grüßen
    Konrad

    Auf guten Rat habe ich das Thema neu eingestellt statt bei meinem Beitrag " Harnwege " weitzumachen.
    Danke
    DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
    Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

    Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
    Konrad

    #2
    Hallo Konrad,
    wenn der PSA Wert anfängt zu steigen, wird er durch abwarten nicht damit aufhören. Für deinen Urologen ist das natürlich kein Problem, aber für dich wohl, oder? Mein Rat wäre jetzt schon die Strategie zu ändern. Ich würde einen Onkologen dazu holen und die Situation mit ihm besprechen. Abwarten bringt meines Achtens nichts außer unnötigen Stress.
    Beste Grüße,
    Hans-W.

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      #3
      Hallo Hans-W.,
      danke für die Nachricht. Habe deinen Rat schon aufgenommen und heute einen Termin in der Uni-Klinik Heidelberg, Prof. Hochfellner, vereinbart. Nach meiner OP hatte ich ein Jahr später 33 Bestrahlungen und mir wurde gesagt, eine weitere Bestrahlung sei nicht möglich.
      Mit dem Anstieg des PSA Wertes habe ich auch Gliederschmerzen. Es wurde noch nie ein MRT oder ähnliches gemacht.
      Mein Urologe fährt in Urlaub und ist wie gesagt, der Meinung vor PSA 6 ist eine gründlichere Untersuchung nicht erforderlich.
      Vo der Logik her sage ich mir, wenn ich Zahnschmerzen habe, warte ich auch nicht bis der Zahn ausfällt.
      Danke nochmals und auch an das Forum.
      Es tut schon gut, hier zu blättern. Man weiß, es geht einem nicht alleine so umnd andere Meinungen sind mir schon viel wert, obwohl keiner mir eine Entscheidung abnehmen kann.
      Gruß an alle Benutzer
      Konrad
      DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
      Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

      Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
      Konrad

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        #4
        Üblicherweise versucht man ab diesem PSA-Wert herauszufinden, ob Metastasierungen vorhanden sind:

        Mit einem Knochenszintigramm wird das Skelett untersucht,
        mit einem CT, besser Cholin-Pet-CT der Körper auf Krebsabsiedelungen untersucht.

        Aus diesen Ergebnissen erwachsen die weiteren Therapien.

        Einen Anstieg des PSA- Wertes bis auf 6 würde ich nicht akzeptieren.

        Hans (GL)

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          #5
          [quote=Hans (GL);15674]Üblicherweise versucht man ab diesem PSA-Wert herauszufinden, ob Metastasierungen vorhanden sind:

          Das ist ansich auch meine Ansicht.

          Mit einem Knochenszintigramm wird das Skelett untersucht,
          mit einem CT, besser Cholin-Pet-CT der Körper auf Krebsabsiedelungen untersucht.

          Habe heute meine Laborergebnisse der letzten 3 Untersuchungen abgehlt.
          Dabei habe ich festgestellt, dass aus dem PSA Wert nun noch Leber- u. Nierenwerte bestimmt wurden. Weder Testosteron, AP oder Hb A1c. Der Urologe meinte, auch bei einer privaten Kasse müsse man diese "nicht notwendigen " Untersuchungen selbst bezahlen. Hat jemand damit Erfahrungen; stimmt das ?

          Aus diesen Ergebnissen erwachsen die weiteren Therapien.

          Einen Anstieg des PSA- Wertes bis auf 6 würde ich nicht akzeptieren.
          DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
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          Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
          Konrad

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            #6
            Hallo Konrad,

            Prof Dr. Hautmann von der Uniklinik Ulm hat bei mir im Entlassungsbericht vorausschauend vorgeschlagen, bei Anstieg des PSA-Wertes auf 5 mit einer Zometa-Infusion (gegen Knochenmetastasen) im Abstand von vier Wochen und ab 10 zusätzlich mit einer Chemotherapie Taxotere (2 Zyklen) zu beginnen. Dazu wird es hoffentlich nicht kommen.

            Mit besten Grüßen
            Klaus

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              #7
              PSA steigt nach 4 Jahren an

              Hallo Konrad,

              Zitat von Konrad:
              Habe heute meine Laborergebnisse der letzten 3 Untersuchungen abgehlt.
              Dabei habe ich festgestellt, dass aus dem PSA Wert nun noch Leber- u. Nierenwerte bestimmt wurden. Weder Testosteron, AP oder Hb A1c. Der Urologe meinte, auch bei einer privaten Kasse müsse man diese "nicht notwendigen " Untersuchungen selbst bezahlen. Hat jemand damit Erfahrungen; stimmt das ?

              Dieser Urologe nimmt dich wohl auf den Arm? ich bin Pflichtversicherter und mein Hausarzt -Internist- hat damit überhaupt kein Problem mir vierteljährlich meine Blutwerte zu machen aber bei einem Urologen müsste eigentlich Testosteron, AP, dabei sein jedoch Hb A1c nicht unbedingt aber wenn! Medikamente verabreicht werden, die eine Zuckerkrankheit auslösen könnten, meine ich schon.

              Gruß, Helmut

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                #8
                Zitat von Konrad Beitrag anzeigen
                Hallo,
                ich bedanke mich bei allen, die mir antworteten und mir auch mehr Geduld wünschen. Damit haben sie wohl auch recht. Entschuldigt meine Ungeduld. War nun einige Zeit im Ausland und hatte mich dort auch wohlgefühlt. Meine PSA Werte waren konstant bis zum Jan. dieses Jahres
                Nun sind die Werte von Januar bis heute von 1,5 auf 3,0 angestiegen. Meine Frau und ich natürlich machen uns über den Anstieg große Sorgen.
                Mein Urologe sagt, kein Problem, bis zu einem Anstieg auf ca. 6,0 ist keine Maßnahme notwendig.
                Gibt es hier einen Rat, ob dies für richtig gehalten wird oder sollte man doch früher reagieren ?

                mit lieben Grüßen
                Konrad

                Auf guten Rat habe ich das Thema neu eingestellt statt bei meinem Beitrag " Harnwege " weitzumachen.
                Danke


                Hallo Konrad,

                was unser gemeinsames Problem anbelangt, gibt es leider keine festen Regeln; alle Regeln basieren bestenfalls auf Statistiken; Einzelfälle weichen oft von statistischen Mittelwerten ab.

                Hier spreche ich aus langjähriger persönlicher Erfahrung:
                Lese mal meine 12 1/2 jährige PK Karriere durch, dann wirst Du meine obige Aussage verstehen!

                Bei mir wurde Ende 2004 in Ulm durch Cholin und F18 PET Untersuchungen bei einem PSA von 1.2 fast 10 Jahre nach RPE eine kleine Knochenmetastase gefunden! Bis heute habe ich noch keinerlei HB gemacht.

                Ich habe aufgrund meines langjährigen und vor allem LANGSAMEN PSA Anstieges meine Entscheidungen manchmal gegen Ratschläge der Experten getroffen. Hätte auch schiefgehen können (und kann immer noch schiefgehen)............Las Vegas lässt grüssen!

                Was allerdings in Deinem Fall viel kritischer scheint, ist die doch recht kurze PSA Verdoppelungszeit.
                Ich rate zu einer baldigen Cholin PET/CT Untersuchung!

                Grüsse -- Klaus
                -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                  #9
                  Habe heute meine Laborergebnisse der letzten 3 Untersuchungen abgehlt.
                  Dabei habe ich festgestellt, dass aus dem PSA Wert nun noch Leber- u. Nierenwerte bestimmt wurden. Weder Testosteron, AP oder Hb A1c. Der Urologe meinte, auch bei einer privaten Kasse müsse man diese "nicht notwendigen " Untersuchungen selbst bezahlen. Hat jemand damit Erfahrungen; stimmt das ?
                  In Zusammenhang mit einer Hormonbehandlung wurde die Bestimmung des Testosterons von der gesetzlichen Ersatzkasse bezahlt.

                  Hans

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                    #10
                    Hallo Konrad,
                    es ist haarsträubend, was sich unsere Urologen da z.T. leisten! Viele von uns haben ähnliche Erfahrungen gemacht und offensichtlich ist auch Deiner von der neuen Situation überfordert.
                    Es ist gut, daß Du Dich gleich in Heidelberg angemeldet hast. Dort wird man die Sache besser angehen und es kann im Klinikum auch eine PET-CT durchgeführt werden. Erst danach wird Klarheit herrschen. Ggf. lassen sich auch mittels MRT oder CT verdächtige Areale finden.
                    Ob noch eine weitere Bestrahlung durchgeführt werden kann, hängt vom Ort der Ursache ab. Man bestrahlt i.A. nur den selben Ort nicht zweimal. Aber es sollte unbedingt auch eine systemische Therapie überdacht werden.
                    Grüße und alles Gute
                    PeterP

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                      #11
                      Hallo,
                      vielen Dank für alle Antworten und auch Hoffnungen, die ich hier erhalten durfte. Werde nun mal die Untersuchungen in der Heidelberger Uni abwarten und mich darauf vorbereiten.
                      Ein Anruf bei meiner Krankenkasse bestätigte, dass alle Untersuchungen die hier vorgeschagen wurden, auch im Rahmen der Gebührenordnungen 2,3 bis 3,6 fachen Sätzen ( staatliche Beihilfen ) übernommen werden. Möglicherweise ist das meinem derzeitigen Urologen nicht genug Verdienst, was er mir allerdings nicht mitteilte.

                      Sollte jemand der Forumsleser bzw. Benutzer in einer Selbsthilfegruppe Raum Heidelberg - Heppenheim - Eberbach zugehörig sein, würde ich mich auch über eine private Nachricht freuen und ggf. mich einer Selbsthilfegruppe anschließen. Ich wohne so mittendrinn.

                      Danke nochmal und allen Betroffenen gute Erfolge bei der Bekämpfung mit diesem " blöden Krebs "
                      Konrad
                      Zuletzt geändert von Konrad; 10.08.2007, 12:04.
                      DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
                      Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

                      Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
                      Konrad

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                        #12
                        Selbsthilfegruppen

                        Hallo Konrad, geh mal auf der Frontseite des BPS zu Selbsthilfegruppen und klicke auf der Landkarte das Dir genehme Bundesland an, dann bekommst Du alle Anschriften. Ansonsten meine SHG findest Du unter SHG.Pros.RN@web.de oder
                        www.selbsthilfegruppe-prostatakrebs.de - Telefon 0621-721422 - Hansjörg Burger.

                        "Schöne Tage....Nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen" (Rabindranath Tagore)

                        Gruß Hutschi

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