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St. Antonius-hospital Gronau

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    St. Antonius-hospital Gronau

    Guten Abend! Bei meinen Vater 65 Jahre wurde leider PKRebs festgestellt! PSA von 19! Wir haben nun einen Beratungstermin im St. Antonius hospital in Gronau!Hat sich dort jemand von ihnen behandeln lassen? ich bin dankbar für jede Info!!!
    Zuletzt geändert von Carmen; 12.08.2007, 21:55.

    #2
    St. Antonius-hospital Gronau

    Hallo, Liebe Carmen,

    Zitat von Carmen
    Wir haben nun einen Beratungstermin im St. Antonius hospital in Gronau!Hat sich dort jemand von ihnen behandeln lassen? ich bin dankbar für jede Info!!!

    Das ist ein Beratungstermin und hierzu brauch Ihr Euch zu garnichts verpflichten und noch kein verbindlichen Termin für OP geben lassen!

    Der PSA ist zwar bei 19 ng/ml und wird nicht gleich in die Höhe schnellen, somit habt Jhr noch paar Tage Zeit eine gute Klinik zu finden die optimal für Euch ist.

    Bitte gebe noch die anderen Daten auch noch an z.B Gleason Scores (GS) der AnfangsPSA = aPSA und den pathologischen Bericht der Biopsien, damit wir sehen können was eventuell vor der OP an Blutwert gemacht werden sollten

    Liebe Gruß, Helmut

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      #3
      OP in Gronau

      Hallo Carmen
      bin zwar selbst nicht in Gronau von Dr. Witt operiert worden, aber bei einer OP mit dem da-Vinci-Roboter dabei gewesen.
      Hier findest Du mehr darüber:
      www.prostata-sh.info
      dann klick auf Infothek
      dann im Suchfenster ROBOTER eingeben
      und auf Suche klicken.
      Grüße
      WolfhardD

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        #4
        Hallo Carmen,
        gib bitte an, was alles bisher mit welchem Ergebnis untersucht wurde. Wenn es bisher nur der PSA-wert war, sagt das noch nicht viel aus, bzw. PSA kann auch durch gutartige Vergrößerung oder Entzündung der Prostata entstehen.
        Grüße
        PeterP

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          #5
          Guten Tag !
          Das St. Antonius Hospital mit dem Prostata Zentrum Nordwest ist für mich eine gute Wahl gewesen. Nachdem im Oktober 2007 durch Routinecheck beim Hausarzt ein PSA von 9,1 festgestellt und durch ambulante Biopsie beim Urologen ein PC (Gleason 3+3) bestätigt wurde, machte ich mich auf die Suche nach einer optimalen Behandlung für mich.
          Ich bekam viele Tips und Hinweise auf Kliniken und Ärzte, die jeweils auf eine Therapie besonders spezialisiert waren. Aus negativen Erfahrungen mit Großklinika , was sowohl ambulante als auch stationäre Behandlung in der Vergangenheit betrifft, suchte ich nach einer kleineren und überschaubaren Alternative. Denn nicht nur die ärztliche Perfektion allein ist wichtig für den Heilungserfolg, sondern die Atmosphäre, von der man umgeben wird. Wird man wie ein anonymer Fall abgewickelt, kommt kaum Vertrauen auf. Ein weltweit renommierter Spezialist für minimal-invasive Eingriffe schied, obwohl wesentlich näher als Gronau, von vornherein aus, nachdem mich sein überaus arrogantes Vorzimmerpersonal ein Jahr zuvor anlässlich eines normalen ambulanten Kontrollchecks genervt hatte.
          Durch eine niederländische Website wurde ich auf das St.Antonius Hospital aufmerksam. Dort waren niederländische PC Patienten des Lobes voll. Sie waren aus weiten Teilen der Niederlande in die Grenzstadt Gronau gekommen. Das St. Antonius Hospital und das Prostatazentrum Nordwest bieten verschiedene Therapien an: konventionelle Prostatektomie, minimal-invasive OP mit dem Da-Vinci Roboter, zwei Bestrahlungsmethoden und HIFU. Dieses Spektrum ließ mich schließen, dass es eine weitgehend unvoreingenomme Beratung für mich geben könnte.
          Mitte Dezember 2007 erhielt ich einen Untersuchungs- und Beratungstermin bei Dr. Witt. Die Untersuchung und die Beratung waren sehr gründlich. Das Team der Urologie war freundlich und drückte Anteilnahme an meinem Problem , die richtige Therapie zu finden, aus. Keinen Augenblick hatte ich den Eindruck zu einer bestimmten Therapie überzeugt zu werden. Eingehend wurden Vor- und Nachteile der jeweiligen Therapie in Bezug auf den PC und auf meine übrige Allgemeinverfassung erläutert. Es wurden keine"Wunder" angekündigt, sondern mögliche Probleme bezüglich Kontinenz und Potenz nach dem jewiligen Eingriff sehr realistisch dargestellt. Nach Weihnachten entschied ich mich dann für die OP mit dem Da-Vinci Roboter. Ende Januar fand die OP statt. Am Tag nach der OP ging ich am Nachmittag bereits mit meiner Frau zur Cafeteria, mit ein wenig Mühe, aber ohne Probleme. Am 8. Tag nach der OP wurde der Katheter gezogen. und am 12. Tag wurde ich entlassen.
          Die Betreung durch Ärzte und das Pflegepersonal war außerordentlich freundlich und teilnehmend. Die gesamte Klinik war überschaubar und freundlich. Das trug wesentlich zum Optimismus bei, mit dem ich den weiteren Verlauf meiner Erkrankung entgegensah und -sehe. Am 14. Tag nach der OP unternahm ich den ersten Spaziergang von etwa 4 km. Nach zwei weiteren Wochen begann ich mit einem mäßigen, langsam steigernden Nordic Walking Trainig. Drei Monate nach der OP begann ich mit dem Radfahrtraining.
          Die Kontinenz ist jetzt nach 7 Monaten bis auf eine Stressinkontinenz infolge Ermüdung der Muskulatur nach längeren Fußmärschen und Läufen und Tragen(kritische Grenzen etwa bei 6 km und Lasten von mehr als 15 kg) soweit wiederhergestellt. Die Potenz war vor der OP schon altersbedingt (63 Jahre) nicht mehr so spontan und allzeit bereit. (Manche Beiträge des Forums vermitteln wahre biologische Wundermären.) Nachdem sie zunächst ganz verschwunden schien , kehrt sie nun sachte, aber stetig (nach Cialis Gaben zu Anfang und Vakuum Pumpen Anwendung ab etwa 8 Wochen nach der OP) zurück. Bei den Kontrollterminen im April und Juli interessierte nicht nur mein PSA Wert(beide Male nicht nachweisbares PSA), sondern mein Lebensgefühl insgesamt.
          Insgesamt wurde ich im St. Antonius Hospital medizinisch sehr gut betreut. Und was genau so wichtig ist, ich fühlte mich nicht als Fall , sondern als Mensch mit Leib und Seele dort behandelt.
          Zuletzt geändert von Pepedabbelju; 20.08.2007, 19:46. Grund: unpräzise formulierungen korrigieren

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            #6
            Antonius-Hospital Gronau

            Hallo Carmen,
            bin am Samstag 18.08 im Rahmen eines klinischen Kolloqiums hier in Gronau operiert worden (ich war sozusagen der Stargast). Die Ausführungen von Pepedabbalju kann ich voll und ganz bestätigen. Ich hatte mich vorher schon mit den möglichen Behandlungen zum PK befaßt und es war mir klar, das das Ding raus muß. Meine OP lief optimal, gegen 8:00h ging's in den OP, kurzer Blick auf das DaVinci Gerät, das ist alles, an das ich mich erinnern kann. Gegen 12.00h wurde bereits meine Frau angerufen, daß ich wieder aus dem OP raus sei. Am Sonntag, bereits der erste Gang auf den Flur, seit gestern bin ich sicher auf den Beinen. Die Betreuung im KKH ist optimal, habe sogar, weil mein Firmenrechner nicht ans Netz ging, einen Laptop gestellt bekommen, von dem aus ich hier schreibe. Ich glaube auch, daß Gronau neben Homburg eines der Zentren ist, die sich am intensivsten mit der da-vinci-operationstechnik befassen. Laßt Euch hier in Gronau beraten, es gibt von keiner Seite ein Drängen unbedingt die OP durchzuführen, man fühlt sich hier sehr gut aufgehoben.
            Heute 24.08.07 wurde mir nach vorheriger Röntgenkontrolle der Katheder gezogen, ich war sofort Kontinent, Entlassung wird voraussichtlich morgen sein. Ich muß nochmals die gute Betreuung und die Freundlichkeit des Personals erwähnen, man fühlt sich hier wirklich gut aufgehoben.
            Zuletzt geändert von PeterH; 24.08.2007, 11:49.

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              #7
              Danke Peter

              Vielen lieben Dank für die Infos! Wir haben jetzt am 11.9.einen op Termin in Gronau!Gute Besserung!!!!!!

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