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PET/CT findet PK

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    PET/CT findet PK

    Hallo Kollegen,

    nach langer Suche wurde nun doch ein PK bei mir entdeckt. Ohne PET/CT wäre das wohl noch lange nicht gelungen. Ich kann diese Untersuchung bei erhöhten PSA-Werten nur empfehlen!

    Hier meine Historie:

    11/05: Prostatagröße (Ultraschall rektal)45 ml, o.B.; PSA: 1,8 (Vorsorgeuntersuchung)
    12/06: PSA 4,5; DRU o.B.; Prostatagröße (Ultraschall rektal): 40 ml, o.B.
    03/07: PSA 5,9; Biopsie (14 Stanzen) o.B.; dabei wurden multi-resistente Bakterien in die Prostata eingestochen: 1 Woche Krankenhaus, davon 2 Tage Intensivstation; 3 Wochen Antibiotika
    06/06/07: Krankenhausaufnahme wegen Treppensturz (Schädel-Hirn-Trauma); PSA 5,75, f-PSA 0,65
    08/06/07: (noch im KH) PSA 4,2; f-PSA 0,42
    15/06/07: PSA 7,0 (wieder beim Urologen)
    20/06/07: MRT mit Endorektalspule in Tübingen o.B.; Prostata 48 ml
    17/06/07: PSA 5,4; f-PSA 0,09 (beim Urologen)
    15/08/07: PET/CT in Uniklinik Tübingen: Cholinansammlung im rechten Prostatalappen, apexnah, tief; kein Befund in den Lymphknoten; auch sonst keine Cholinansammlungen.

    Nach meinem Urlaub (bis Mitte September) soll ich wieder zur Biopsie (diesmal stationär) und habe Bammel (siehe Historie 03/07). Vielleicht könnt Ihr mir bei folgenden Fragen weiterhelfen:
    • Muss ich bei der nächste Biopsie wieder mit einer Infektion durch den gleichen, resistenten Bakterienstamm wie das letzte Mal rechnen?
    • Wenn das so ist, sollte ich dann nicht das gleiche Antibiotikum das die Infektion das letzte Mal wieder in den Griff bekommen hat schon im Vorfeld der Biopsie einnehmen?
    • Nachdem bis zu einer wahrscheinlichen RPE noch 6 bis 8 Wochen ins Land gehen werden - soll ich aus Eurer Sicht da eine Hormonblokade o.ä. dazwischenschieben?
    • Mein Urologe ist von der da Vinci Methode in Heidelberg begeistert. Hat jemand damit Erfahrung (besonders interessieren mich die negativen Erfahrungen; positive sind aber auch ok)?
    • Oder soll ich mich besser zu einer klassischen RPE entscheiden?
    • Gibt die Lage des PKs (rechts, apexnah, tief) Aufschluss darauf ob Nerv-sparend operiert werden kann?
    • Haltet Ihr es für sinnvoll bereits im Vorfeld der Operation mit Beckenbodengymnastik zu beginnen um die Inkontinenzphase zu verkürzen?
    Danke im Voraus für Euren umfangreichen Erfahrungsfundus!

    Schöne Grüße,

    Gerhard

    #2
    Hallo Gerhard,

    erst die Biopsie kann Dir Gewißheit bringen, ob überhaupt ein Prostatakrebs vorliegt. Das Cholin 11 PET/CT kann nur Hinweise auf einen möglichen Prostatakrebs geben.

    Daher sind einige Deiner Fragen zur Therapie und Operation verfrüht.

    Eine Hormonblockade vor der OP ist nicht anzuraten, weil dann eine nervschonende OP erschwert oder sogar nicht mehr möglich ist.

    Grund: Unter der Hormonblockade verändern sich Prostata- und Prostatakrebszellen, die es dem Operateur und Pathologen erschweren, Gesundes und Krebsgewebe zu unterscheiden, was bei einer Nervschonenden OP

    Ein Beckenbodentraining vor der OP ist m.E. unnötig. Da wird auch viel falsch gemacht. Deshalb lieber in einer REHA-Klinik nach der OP ein gutes Beckenbodentraining erlernen.

    Also warte erste einmal das Ergebnis der Biopsie ab, das dann auch weitere Erkenntnisse in Richtung Therapie bringen kann (Gleason Score, Tumorstadium).

    Gruß

    Hansjörg Burger
    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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      #3
      Hallo Gerhard,
      nach meiner ersten Biopsie hatte ich auch eine Prostatitis. War eine Woche im Krankenhaus mit hohem Fieber.
      bei den nächsten beiden Biopsien habe ich drei Tage vorher, und eine Woche hinterher
      ein Antibiotikum eingenommen. Danach gab es keinerlei Probleme.

      Gruß, Michael A.
      Mein Profil und meine Geschichte auf www.myProstate.eu

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        #4
        PET/CT findet PK

        Hallo Gerhard57
        Haltet Ihr es für sinnvoll bereits im Vorfeld der Operation mit Beckenbodengymnastik zu beginnen um die Inkontinenzphase zu verkürzen?
        Du meinst "Inkontinenztraining für Männer"! Bei einer guten OP wirst Du ein solches Training unterumständen nicht benötigen aber wenn doch, dann schon richtig!

        Hierzu kann ich Dir eine Anleitung zukommen lassen, wenn Du mir deine eMali Adresse zukommen läßt, denn nicht alle REHA-Kliniken sind auf dem neuesten Stand des männlichen Becken, daß anderst funktioniert wie dies der Frau!

        Wünsche Dir alles Gute
        Helmut

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          #5
          Hansjörg, Michael und Helmut!

          Vielen Dank für Eure Beiträge - sie waren wie immer sehr hilfreich.

          Hansjörg:
          Das mit der Gewebsveränderung durch Hormonblokade ist neu für mich - danke! Wie hoch ist das Risiko, daß sich der Tumor in den vielleicht 8 Wochen die bis zur RPE noch vor mir stehen ausbreitet? Habe ich so lange Zeit ohne zwischendurch etwas zu machen was das Tumorwachstum bremst?

          Michael:
          Ich hatte 3 Tage vor der letzten Biopsie schon Ciproflaxacin bekommen und erlitt trotzdem eine lebensbedrohliche Infektion. Soll ich jetzt einfach das Antibiotikum (den Namen muß ich erst in der letzten Klinik erfragen) präventiv einnehmen, mit dem die Bakterien nach der letzten Infektion bekämpft werden konnten? Oder besser wieder Ciproflaxacin? Oder was anderes?

          Helmut:
          Für die Information über das "Inkontinenztraining für Männer" wäre ich Dir sehr dankbar. Ich schicke Dir eine private Nachricht mit meiner Mailadresse. (Obwohl: Meine Frau sagt ich soll's doch besser mit "Beckenbodengymnastik versuchen: Ich wäre nämlich mit einem Elefanten schwanger - der Rüssel schaut sogar schon raus....:-))

          Schöne Grüße,

          Gerhard

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            #6
            PET/CT findet PK

            Lieber Gerhard und an alle Männer,

            Helmut:
            Für die Information über das "Inkontinenztraining für Männer" wäre ich Dir sehr dankbar. Ich schicke Dir eine private Nachricht mit meiner Mailadresse. (Obwohl: Meine Frau sagt ich soll's doch besser mit "Beckenbodengymnastik versuchen: Ich wäre nämlich mit einem Elefanten schwanger - der Rüssel schaut sogar schon raus....:-))
            Diese "Kontinenztraining ist für Männer jedes Alter, Körpergewicht, Hautfarbe und Religion gleichermassen!

            Es ist so einfach wie ein Liedschlag -hat es Prof. Otto einmal deffiniert-, wenn es die Nervenleitung Gehirn zum Harn-Schließmuskel zu läßt.

            Ein gutes Gelingen
            Helmut

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              #7
              Zitat von Gerhard57 Beitrag anzeigen
              Hansjörg, Michael und Helmut!

              Vielen Dank für Eure Beiträge - sie waren wie immer sehr hilfreich.

              Hansjörg:
              Das mit der Gewebsveränderung durch Hormonblokade ist neu für mich - danke! Wie hoch ist das Risiko, daß sich der Tumor in den vielleicht 8 Wochen die bis zur RPE noch vor mir stehen ausbreitet? Habe ich so lange Zeit ohne zwischendurch etwas zu machen was das Tumorwachstum bremst?


              Schöne Grüße,

              Gerhard
              Hallo Gerhard,

              offensichtlich hast Du meine Antwort nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden. Die Gläubigkeit an die Sicherheit der modern Diagnostik schein bei Dir sehr hoch zu sein.


              Du weißt ja noch gar nicht, ob Du überhaupt Prostatakrebs hast und stellst mir Fragen, ob Du noch 8 Wochen bis zur OP warten kannst?

              Wenn Du Glück hast, ist die Biopsie negativ, wenn Sie im ungünstigen Falle positiv ist, dann stellt sich erst einmal die Frage, welches Tumorstadium und welche Aggressiviät>?

              Du redest von OP und weiß überhaupt nicht, ob im Falle des Falles die OP überhaupt eine sinnvolle Therapie ist?

              Auch jetzt schon Gedanken um ein Inkontinenztraining zu machen ist m.E. nutzlos. Vielleicht kommt für Dich im Ernstfall eher eine Bestrahlung oder Hormonblockade als Therapie in Frage oder im Günstigsten Falle "Abwarten und Beobachten".

              Also alles Gute bis zur Biopsie und mache Dich nciht verrrückt mit ungelegten Eiern.

              Immer den ersten Schritt vor dem zweiten und dritten Schritt machen!

              Gruß

              Hansjörg

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                #8
                Antibiogram

                Hallo Gerhard
                Zitat von Gerhard57 Beitrag anzeigen
                Michael:
                Ich hatte 3 Tage vor der letzten Biopsie schon Ciproflaxacin bekommen und erlitt trotzdem eine lebensbedrohliche Infektion. Soll ich jetzt einfach das Antibiotikum (den Namen muß ich erst in der letzten Klinik erfragen) präventiv einnehmen, mit dem die Bakterien nach der letzten Infektion bekämpft werden konnten? Oder besser wieder Ciproflaxacin? Oder was anderes?
                Ich bin so frei hier mal zu antworten.
                Um eventuell ganz sicher zu gehen, besteht natürlich die Möglichkeit von einer Stuhlprobe eine Kultur anzulegen und daraus ein Antibiogram zu erstellen.
                Es steht ja zweifelsfrei fest, dass die Bakterien über den Einstichkanal der Biopsie in die Prostata gelangen. Wenn man also die Keime und deren Resistenz kennt, ist der Einsatz eines wirksamen Antibiotikums kein Problem mehr.

                Gruß Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

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                  #9
                  Zitat von Gerhard57 Beitrag anzeigen
                  Michael:
                  Ich hatte 3 Tage vor der letzten Biopsie schon Ciproflaxacin bekommen und erlitt trotzdem eine lebensbedrohliche Infektion. Soll ich jetzt einfach das Antibiotikum (den Namen muß ich erst in der letzten Klinik erfragen) präventiv einnehmen, mit dem die Bakterien nach der letzten Infektion bekämpft werden konnten? Oder besser wieder Ciproflaxacin? Oder was anderes?

                  Gerhard
                  Um alle Verwechslungen zu vermeiden, der oben zitierte "Michael" bin ich nicht.
                  Es handelt sich wahrscheinlich um "Michael A."
                  Gruß
                  Michael

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                    #10
                    Hallo Gerhard,
                    die hier mehrfach geäußerte Aufforderung, nicht in Panik zu verfallen, kann ich nur unterstützen. Wenn du die Biopsie machst, so lasse doch bei der Begutachtung der Stanzen auch gleich eine DNA-Zytometrie durchführen. Falls du tatsächlich Prostata-Krebs haben solltest, kann dir diese Untersuchung sagen, wie aggressiv der Tumor eigentlich ist, und das wäre für eine Therapie-Entscheidung doch ganz wichtig.
                    ruggero1
                    Zuletzt geändert von Gast; 18.08.2007, 12:07.

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                      #11
                      Hallo Martinius,

                      erzähl' uns Doch bitte mehr über die Erfahrungen von Dir und Deiner Bekannten mit dem Heilkundigen. Da diese Thema hier wohl viele interessiert, wäre es wohl besser es öffentlich zu machen anstatt es über den privaten Email-Link abzuhandeln.
                      Durch eine private Diskusion ginge die Information anderen Forumsteilnehmern verloren.

                      Danke,

                      Gerhard

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                        #12
                        Heiler

                        Hallo Martinius,

                        da bin selbst ich skeptisch.

                        Gruß Hans

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                          #13
                          Hallo Hansjörg,

                          Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
                          Hallo Gerhard,

                          offensichtlich hast Du meine Antwort nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden. Die Gläubigkeit an die Sicherheit der modern Diagnostik schein bei Dir sehr hoch zu sein.
                          ...eigentlich nicht; das ging nach meinem Hodentumor vor 20 Jahren schon mal schief:
                          Ich habe mich damals zwei Mal nach Nachuntersuchungen von meinen Eltern verabschiedet (immer zu Weihnachten...), da der Radiologe im MRT ein faustgroßes Rezitiv an meiner Speiseröhre fand. Beidemale lag der Radiologe falsch. Das konnte aber erst nach der operativen Öffnung meines Brustkorbes zweifelsfrei festgestellt werden. Ein Lungenflügel funktioniert seit dem micht mehr voll. Mein Vertrauen in die bildgebende Diagnostik erhielt damals einen deutlichen Knick...

                          Aber: Der Radiologe vom PET/CT hat mir auf Nachfrage erklärt, daß die Cholinansammlung in meinem rechten Prostatalappen ein EINDEUTIGER Hinweis auf ein bösartiges Geschehen wäre. Entzündungen würden anders aussehen.

                          Siehst Du eine Chance, daß der Radiologe mit seiner Bewertung auch diesmal falsch liegt?

                          Ganz nebenbei bemerkt: Ich habe mir die PET/CT Bilder auf einer CD mitgeben lassen (für €2.400.- Behandlungskosten konnte ich das wohl auch verlangen...). Ich konnte auf den Bildern nicht einmal zweifelsfrei die Prostata finden - vom Tumor ganz abzusehen; aber ich bin auch nur Ingenieur und Betriebswirt und kein Arzt!

                          Schöne Grüße,
                          Gerhard

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                            #14
                            Wer ist "martinius"?

                            In einem anderen Krebsforum (onmeda) schreibt "martinius (drpicha)" folgendes:

                            17.08.07 06:02 martinius

                            "Guten Tag,
                            hatte selbst Prostatakrebs und stand kurz vor der OP.
                            Ein ehemaliges Mitglied unserer Selbsthiilfegruppe gab mir den Konakt zu einem Heikundigen in Thailand.
                            Dort wurde ich innerhalb 4 Wochen soweit behandelt (mit Naturheilmitteln), das keine OP mehr erforderlich war. Bereits nach 2 Wochen war ich voellig Beschwerdefrei und nach ca. 3 Monaten voellig geheilt."

                            Informationen:
                            drpicha@arcor.de

                            Kommentar


                              #15
                              Durchsichtige Werbeplattform!

                              Liebe Mitstreiter
                              Zitat von martinius
                              Der Heikundige kann sowohl Krebs als auch weitere Krankheiten erfolgreich Behandeln/Heilen.
                              Am 01. August 2007 flog ich selbst fuer 4 Wochen nach Thailand zur Behandlung.
                              Informationen:
                              Wer sich am 12.08. registrieren ließ, am 18.08. behauptet, er sei am 01.08. 2007 fürr 4 Wochen zur Behandlung nach Tailand geflogen, muss einen an der Waffel haben oder uns für Dumm verkaufen wollen. Zudem er in anderen Foren schon als vom PCa Geheilter betrachtet werden soll.
                              In Newsgrupps hat sich für diese Art Zeitgenossen ein schöner Spruch gehalten:
                              "Achtung Troll - bitte nicht füttern!"
                              Sonnige Grüße vom Rhein
                              Heribert

                              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                              myProstate.eu
                              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                              (Luciano de Crescenzo)

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