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Pharmakonzerne nutzen Selbsthilfegruppen für direktes Marketing

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    Pharmakonzerne nutzen Selbsthilfegruppen für direktes Marketing

    Der Tagesspiegel - Sonntag

    * Mogelpackung

    Pharmakonzerne nutzen Selbsthilfegruppen für direktes Marketing

    Gruß, Helmut

    #2
    Hallo Helmut,

    dass die Pharmafirmen Selbsthilfeorganisationen nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit sponsern, kann sich jeder an den Knöpfen abzählen. Wenn der BPS solche Zuwendungen nicht bekäme, müsste er sehr kleine Brötchen backen. Es gibt Selbsthilfeorganisationen, die Mitgliedergebühren verlangen und bei denen es selbstverständlich ist, dass bei Mitgliederversammlungen die Teilnehmer ihre Unkosten selbst tragen. Vom BPS wird von einigen Mitgliedern hingegen noch verlangt, dass auch die Ehefrauen auf Kosten der Organisation mitreisen und -tagen dürfen, was sicher schön und wünschenswert wäre, aber vollkommen illusorisch ist. Wo das Geld dafür herkommen soll, sagen die Betreffenden nicht, und wir sprechen hier von einigen Zehntausend Euro Mehrkosten für jede MV.
    Der Vorstand des BPS legt einmal im Jahr anlässlich einer Mitgliederversammlung einen Sponsoringbericht vor, dem entnommen werden kann, welche Firma mit welchen Beträgen welche Aktivitäten des BPS gesponsert hat. Dies entspricht den Vorgaben von Transparency International. So ist nichts Verwerfliches an dem Sponsoring, und es wird nichts vertuscht, auch wenn man sich sicher wünschen kann, nicht darauf angewiesen zu sein. Wem das Sponsoring trotzdem zu anrüchig ist, der soll sagen, wie der BPS sonst seine Arbeit finanzieren, oder welche Aktivitäten er einstellen soll. Die Zuwendungen der Deutschen Krebshilfe reichen jedenfalls dafür (bisher) nicht aus.

    Ralf-Rainer Damm
    Schriftführer des BPS

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      #3
      Hallo Ralf,

      ich pflichte der Logik Deines Beitrages bei (sozusagen von Männerhirn zu Männerhirn), dem Inhalt aber nicht:

      Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
      Wenn der BPS solche Zuwendungen nicht bekäme, müsste er sehr kleine Brötchen backen.
      Na und? An welchen "grossen Brötchen" hast Du denn Gefallen gefunden?

      Es gibt Selbsthilfeorganisationen, die Mitgliedergebühren verlangen und bei denen es selbstverständlich ist, dass bei Mitgliederversammlungen die Teilnehmer ihre Unkosten selbst tragen. Vom BPS wird von einigen Mitgliedern hingegen noch verlangt, dass auch die Ehefrauen auf Kosten der Organisation mitreisen und -tagen dürfen, was sicher schön und wünschenswert wäre, aber vollkommen illusorisch ist. Wo das Geld dafür herkommen soll, sagen die Betreffenden nicht, und wir sprechen hier von einigen Zehntausend Euro Mehrkosten für jede MV.
      Sofern es sich um Anspruchsdenken auf Kosten von ist-doch-egal handelt, bin ich natürlich auch gegen die Frauen-sollen-dabeisein-Debatte. Aber erstmal stellt sich für mich die Frage: Wobei überhaupt? Warum müssen Treffen in 5-Sterne-Hotels überhaupt sein? Warum sollen die anderen SHG-Organisationen nicht weniger abschreckendes als vorbildliches Beispiel sein?
      Natürlich bin ich auf fürs Feste feiern (und das auch feste) - aber "man" muss sie bezahlen können - und möglichst selbst. Diese Selbst-Ständigkeit ist in Kranken-Hilfs-Gruppen/-Organisationen besonders wichtig.


      Der Vorstand des BPS legt einmal im Jahr anlässlich einer Mitgliederversammlung einen Sponsoringbericht vor, dem entnommen werden kann, welche Firma mit welchen Beträgen welche Aktivitäten des BPS gesponsert hat. Dies entspricht den Vorgaben von Transparency International. So ist nichts Verwerfliches an dem Sponsoring, und es wird nichts vertuscht, auch wenn man sich sicher wünschen kann, nicht darauf angewiesen zu sein.
      Ob die Vorgaben von TI eingehalten werden, ist für mich erst in zweiter Linie von Belang. Verwerflich finde ich Pharma-Sponsoring schon von daher, dass ich damit die schiere Existenz dieser Profit-Konzerne anerkenne, es sei denn man nimmt den Leckmich-Standpunkt ein "Geld stinkt nicht". Jedenfalls kann eine moralisch-politische Frage wie der nach der Verwerflichkeit von Selbsthilfe-Pharma-Sponsoring nicht mit dem Hinweis auf die Einhaltung irgendwelcher Richtlinien beantwortet werden.
      Dass der BPS nichts vertuscht, finde ich beruhigend.
      Dass der BPS aber mittlerweile einen erklecklichen Anteil an Pharma-Sponsoring aufweist, finde ich beunruhigend und abschreckend.

      Wem das Sponsoring trotzdem zu anrüchig ist, der soll sagen, wie der BPS sonst seine Arbeit finanzieren, oder welche Aktivitäten er einstellen soll.
      Die Zuwendungen der Deutschen Krebshilfe reichen jedenfalls dafür (bisher) nicht aus.
      right! ich bin dafür, solche Vorschläge zu erarbeiten, dazu müsste man im einzelnen die BPS-Ausgaben anschauen:
      5-sterne-hotel-treffen cancelln, billigere Lokalitäten nehmen - das ist nur das plakative beispiel, das mir quer liegt. werd das mal in unserer SHG ansprechen, bis dann.

      Rudolf

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        #4
        Hallo Rudolf,

        dies ist eine Diskussion, die nicht in einem öffentlichen Forum, sondern bei einer Mitgliederversammlung des BPS zu führen ist, und das wird sicherlich bei der nächsten MV der Fall sein.
        Wegen kleiner und großer Brötchen schau bitte in Anlage 4 des Protokolls der letzten MV in Magdeburg.

        Ralf

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          #5
          Pharmakonzerne nutzen Selbsthilfegruppen für direktes Marketing

          An Alle, die Medikamenten brauchen!

          Wir dürfen doch nicht so blauäugig sein um zu glauben, daß wenn Medikamente teuer sind z. Casodex, Trenantone, Zometa und viele andere mehr, auch gut sind, sondern hier sind alle aber auch alle Kosten in den Medikamenten enthalten die Kosten direkt oder indirekt verursachen!

          Angefangen mit der Entwicklungs- und Testkosten, Produktions- Personal- Maschinen- und Werbungskosten! Dann kommen noch Sposoring und hier müssen wir differensieren! Sposoring an die Selbsthilfe Vereine und da gehört auch BPS! Das macht den Gaul auch nicht fetter!

          Aber wenn Ärzte mit Ihren Ehegatten/innen und oder Ähnliches, Ihre Relextage als Weiterbildung betiteln und das von der Pharma bezahlt bekommt! Professoren Extragehälter von der Pharma erhalten, das ist mehr als moralisch verwerflich!

          Dann kommen noch die Aktionäre, Manager Gehälter und Sondervergütungen, Apotheker Groß- Mittel- und Kleinhändler u. v. m.

          Von dubiosen Veranstaltungen garnicht zu reden! Alles muß der Endverbraucher inklusiv MwSt. selbst oder über die Krankenkasse bezahlen!

          Gruß, Helmut
          Zuletzt geändert von Gast; 19.08.2007, 18:56. Grund: Korrektur

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            #6
            Hallo:-

            Das ist aber ein interessantes Thema, dass es verdiente vertieft zu werden, auch ausserhalb der Sitzungen des BPS.

            Ich sage es mal so: Wenn der BPS wirkungsvoll sein will, dann muss er in der Urologenwelt ein Ärgernis sein. Hackethal war ein Ärgernis. Leibowitz ist ein Ärgernis. Nur so können Leute - Patienten, Urologen - dazu gebracht werden, eingefahrene und festgefahrene Behandlungsstrukturen zu hinterfragen und zu verändern. Und derer gibt es genug:

            1) Fortbildung der Urologen. Nehmen wir den Fall des Dr.W. Für ihn muss es wie ein Kulturschock gewesen sein, hier im Forum aufgeklärten Patienten zu begegnen und mit fortschrittlichen Therapien bekannt zu werden. Die Vorstellungen des Dr.W. sind aber in der Provinz die Regel. Das muss sich ändern.
            2) Verbesserung der Urologischen Behandlungsrichtlinien, die noch immer die Prostatektomie als den Goldstandard benennen. Adäquanz der Therapie.
            3) Freigabe aller für die Therapie des fortgeschrittenen Prostatakrebses erforderlichen Medikamente als Kassenleistung, so dass auch nicht privat versicherte und vermögenslose Patienten länger leben dürfen.
            4) Mehr Propaganda für nicht radikale Behandlungen, wenn die Krankheitssituation dies zulässt. Hierzu zählen die DHB nach Leibowitz, Einsatz antiangiogener Medikamente sowie Mittel zur Stärkung und zum Erhalt des Immunsystems wie z.B. Granatapfel, Fischöl, Vitamin E, Selen u.a.
            5) Urologen-Watch, d.h. Erstellung von Listen mit Namen progressiver Urologen, ggfls. Negativlisten.
            6) Musterprozesse, um Verbesserungen in der Behandlung gerichtlich zu erzwingen und schwere Behandlungsfehler publik zu machen.
            7) Neutrale Beratung als Erst- oder Zweitmeinung, u.U. von einen BPS-Urologen gestützt
            8) Öffentlichkeitswirksame Aktivitäten, z.B. Zeitungsanzeigen, Alternativ-Stände bei Urologen-Kongressen

            Ein Schmusekurs, wie z.B. die Anlehnung an den Wissenschaftlichen Beirat es ist oder die blosse Präsens in den geplanten Urologischen Behandlungszentren oder die Herausgabe von Schriften, die inhaltlich so glatt gebügelt sind, dass selbst der letzte Urologe keinen Anstoss mehr daran nehmen kann, bringen für Patienten und Neuerkrankte gar nichts.

            Und wer die Aktivitäten des BPS sponsert, was ja eigentlich das Thema dieses Threads ist, das ist eine zweitrangige Frage. Es sponsern diejenigen, die ein Interesse haben. Z.B. die Pharmaindustrie, weil nicht radikale Therapien zu einem Mehrverbrauch an Medikamenten führen. Das ist dann ja auch völlig in Ordnung.

            Gruss, Reinardo
            Zuletzt geändert von Gast; 22.08.2007, 08:03.

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              #7
              Wer zahlt, bestimmt

              Hallo,
              ich bin docht etwas erstaunt über die Blauäugigkeit:

              Wer zahlt, bestimmt auch den Inhalt
              eines Konzertes !

              Das sollte bei allem Respekt vor den Sponsoren nicht vergessen werden.
              Normalpapier statt Hochglanz, übertragbar auf etliche andere Bereiche,
              steht uns als SELBST HILFE Organisation gut zu Gesicht.

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                #8
                Pharmakonzerne nutzen Selbsthilfegruppen für direktes Marketing

                Hallo, lieber Reinardo,

                1) Fortbildung der Urologen. Nehmen wir den Fall des Dr.W. Für ihn muss es wie ein Kulturschock gewesen sein, hier im Forum aufgeklärten Patienten zu begegnen und mit fortschrittlichen Therapien bekannt zu werden. Die Vorstellungen des Dr.W. sind aber in der Provinz die Regel. Das muss sich ändern.
                2) Verbesserung der Urologischen Behandlungsrichtlinien, die noch immer die Prostatektomie als den Goldstandard benennen. Adäquanz der Therapie.
                3) Freigabe aller für die Therapie des fortgeschrittenen Prostatakrebses erforderlichen Medikamente als Kassenleistung, so dass auch nicht privat versicherte und vermögenslose Patienten länger leben dürfen.
                4) Mehr Propaganda für nicht radikale Behandlungen, wenn die Krankheitssituation dies zulässt. Hierzu zählen die DHB nach Leibowitz, Einsatz antiangiogener Medikamente sowie Mittel zur Stärkung und zum Erhalt des Immunsystems wie z.B. Granatapfel, Fischöl, Vitamin E, Selen u.a.
                5) Urologen-Watch, d.h. Erstellung von Listen mit Namen progressiver Urologen, ggfls. Negativlisten.
                6) Musterprozesse, um Verbesserungen in der Behandlung gerichtlich zu erzwingen und schwere Behandlungsfehler publik zu machen.
                7) Neutrale Beratung als Erst- oder Zweitmeinung, u.U. von einen BPS-Urologen gestützt
                8) Öffentlichkeitswirksame Aktivitäten, z.B. Zeitungsanzeigen, Alternativ-Stände bei Urologen-Kongressen
                Dieser Beitrag ist bemerkenswert super geschrieben und hiermit gebe ich Dir zu den 7 Punkten vollkommen Recht!

                Aber der letzte Beitrag von den Kriegstagen? welche Wutz hat denn Dich da gebissen?

                Lieben Gruß, Helmut

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                  #9
                  Pharmaindustrie im Abseits

                  Hallo, Plaudereckenfreunde,

                  dem Editorial des "Stern" Ausgabe 34/2007 entnehme ich folgende Passage:

                  Für die Aufdeckung des Ratiopharm-Skandals und die Enttarnung dubioser Pharmaagenten wurde Stern-Redakteur Markus Grill, 39, bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit zwei Nominierungen für den Henri Nannen Preis, wichtigste Auszeichnung für deutschsprachigen Printjounalismus. Im vergangenen halben Jahr hat Grill sich freigenommen und ein grundsätzliches Buch über Korruption im Medizinbereich geschrieben. Es erscheint kommende Woche unter dem Titel "Kranke Geschäfte. Wie die Pharmaindustrie uns manipuliert" Wir veröffentlichen vorab brisante Recherchen aus seinem Buch: über Pharmaschleichwerbung in der ARD-Klinikserie "In aller Freundschaft", über Ärzte, die mit angeblichen Fortbildungsreisen in Ferienparadiese geködert werden, oder über Firmen, die Ärzten iPods, DVD-Player oder Laptops schenken, wenn diese ihre Medikamente verordnen. Für Nichtmediziner ist es nahezu unfassbar, wie sehr die Pharmakonzerne des Gesundheitswesen im Griff haben: Ärzte verschreiben bestimmte Präparate, obwohl es ebenso wirksame, billigere Alternativen gibt. Politiker werden unter Druck gesetzt, um die Wünsche der Pharmaindustrie zu erfüllen, Professoren werden für positive Beurteilungen von Medikamenten, die sie noch nie getestet haben, großzügig entlohnt. Selbthilfegruppen werden unterwandert, um die Nachfrage nach bestimmten Produkten anzukurbeln.
                  Für sein Buch hat Markus Grill minutiös recherchiert und mit zahlreichen Medizinprofessoren, Ärzten und Pharmareferenten gesprochen. Das Ergebnis istein umfassender Bericht über Seilschaften und die Manipulationspraxis der Pillenkonzerne.

                  Hierzu auch im Internet www.stern.de/pharmablog und www.cochrane.de

                  "Trauer und Freude sind Geschwister: Traurigsein ist wohl etwas Natürliches.
                  Es ist wohl ein Atemholen zur Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu"
                  (Paula Modersohn-Becker)

                  Gruß Hutschi

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                    #10
                    Sprachverwirrung?

                    Hallo,

                    laufend lese ich was von "Direktmarketing" und "Sponsoring", "Unterwanderung", "Manipulation" usw. der Selbsthilfegruppen.

                    Also: Unsere SHG ist mit einiger Sicherheit keine Schnarchertruppe und die besagte Industrie müsste eigentlich irgendwann schon einmal auf uns aufmerksam geworden sein. Aber wir haben (leider???) von Sponsoring, Direktmarketing, Unterwanderung, Manipulation bisher nichts gemerkt.

                    Spricht man bei den erwähnten Berichten etwa von den Verbänden der SHG's oder von den Dachorganisationen? Dann aber sollten die Überschriften und Texte anders lauten.

                    Gruß Dieter

                    Kommentar


                      #11
                      Hart aber fair - insbesondere Faktencheck

                      Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                      Hallo Rudolf,

                      dies ist eine Diskussion, die nicht in einem öffentlichen Forum, sondern bei einer Mitgliederversammlung des BPS zu führen ist, und das wird sicherlich bei der nächsten MV der Fall sein.
                      Hallo Ralf,

                      aus aktuellem Anlass eine verspätete Antwort:

                      nachdem Du in dieser Diskussion erst selbst inhaltlich argumentiert hast, ich dann inhaltlich dagegen gehalten hatte, wolltest Du gleich nicht mehr weitermachen, mit einer fadenscheinigen und ausserdem nicht akzeptablen Begründung.
                      Natürlich gehört die Frage, wie die Selbsthilfe zur Pharma steht und insbesondere zu den Geldern der Pharma-Industrie für unsere angeblich unverzichtbare "Unterstützung", in die Öffentlichkeit.


                      Wegen kleiner und großer Brötchen schau bitte in Anlage 4 des Protokolls der letzten MV in Magdeburg.
                      Weder diese Anlage noch diejenigen, die für die nächste MV Ende Nov. in Hannover vorliegen, kann hier im Forum diskutiert werden - liegt ja nur den SHG-Leitern vor.
                      Aber schau Du bitte mal in die gestern gelaufene Sendung "Hart aber fair" und insbesondere in den Faktencheck.

                      Die Sendung hiess "Restrisiko auf Rezept - geht Profit vor Gesundheit?" und lief im Anschluss an den Contergan-Film.

                      Natürlich geht Profit vor Gesundheit, in der real existierenden Pharma-Forschungs- und Medikamenten-Versorgungs-Landschaft. Wer das bestreitet, lebt auf dem Mond.

                      Und wer dann im Pharma-Sponsering der Selbsthilfe kein grundsätzliches Problem sieht, muss sich fragen lassen, ob er den Faktencheck dieser Sendung nicht gelesen hat.

                      grüsse,
                      Rudolf

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