Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gute Übereinstimmung zwischen MRT, PET u. Operationsergebnis

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Gute Übereinstimmung zwischen MRT, PET u. Operationsergebnis

    Liebe Forumsteilnehmer,

    bei einer zweiten Biopsie - die erste durch den Urologen , dem auch eine MRT/MRS vorlag, war ohne Befund - durch die Ambulanz des Klinikums waren 3 von 12 Stanzen positiv.
    Vor der anstehenden Radikaloperation wurde durch das Klinikum eine MRT mit Rektal- u. Bauchspule und eine PET durchgeführt. Der Operationsbefund war praktisch identisch mit den MRT - u.PET-Ergebnissen und entsprach auch weitgehend den Vorhersagen einer zuvor - als Hilfe für die erste Biopsie - von der Diagnoseklinik München durchgeführten MRT/MRS - Untersuchung.

    Leider waren bei der feingeweblichen Untersuchung durch die Pathologie 2 von 28 Lymphknoten befallen.
    Das Tumorstadium wurde mit pT3b, pN1 (2/28), cM0, G3, Gleason-Score 7 (4+3), R0 angegeben.
    Eine nachträglich durchgeführte Skelettszintographie lieferte keinen Hinweis auf Knochenmetastasen.
    Als Anschlußtheraphie wurde die Teilnahme an einer von Sanofi gesponserten Studie mit Taxotere und Eligard vorgeschlagen. (Taxotere 3501 )
    Die Studie betrifft 4 Vergleichsgruppen :
    1. Sofort Taxotere + Eligard
    2. Sofort nur Eligard
    3. Taxotere + Eligard nach Anstieg des PSA
    4. Nur Eligard nach Anstieg des PSA
    In welche Gruppe man eingeordnet wird ist zufällig.
    Alernativ hierzu wird sofort eine einfache Hormonblockade z.B. mit Trenantone und Prophylaxe mit Casodex 50mg täglich empfohlen.

    Was hält man im Forum hiervon und welche Alternativen wären möglich ?

    Grüße
    ReiniT

    #2
    Hallo ReiniT

    Deine Diagnosen sind ja nun leider nicht das, was man Männern wünscht mit Früherkennung und Heilungschancen. Leider sind auch die ersten Befürchtungen aus den Voruntersuchungen http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=1738 bestätigt worden. Aus der Angabe pT3b muss man auch auf Befall der Samenblasen schließen. Eine umfassende baldige systemische Behandlung ist angesagt.

    Einen guten Rat zur Studie zu geben ist schwierig. Es sind da alle möglichen Varianten versammelt, wie sie auch landauf landab eingesetzt werden. Leider weißt Du nicht, welche dieser Möglichkeiten bei Dir eingesetzt wird, dazu muß man Nerven haben. Ich hätte sie nicht.

    Wolln mal sehen, was die anderen Experten sagen. Ich wünsche Dir, daß Du trotz der weniger guten Prognosen lernst, gut mit der Krankheit fertig zu werden. Es gibt hier im Forum viele gute Vorbilder.

    Viele Grüße
    Dieter

    Kommentar


      #3
      Studie

      Hallo Reini

      wäre ich in Deiner Lage, so würde ich mich an der Studie nicht beteiligen, und zwar wegen des Risikos, in eine Gruppe mit auschliesslicher Eligard-Behandlung eingeteilt zu werden. Wohlverstanden, ich habe nichts gegen Eligard, sondern lasse mir deswegen alle drei Monate ein Loch ins Fell stechen (für das mich mein Urologe immerhin mit einer Tasse Kaffee entschädigt).

      Ich bin aber davon überzeugt, dass Du mit Gleason 4+3 unbedingt eine starke systemische Therapie brauchst, also MAB (das war meine Lösung) oder HB3. Interessant wäre es, zu einer solchen Therapie auch noch low dose Taxotere hinzuzunehmen, doch leider beginnt dort gemäss Studienkonzept das russische Roulette. Ich selber setzte Taxotere ein, als die MAB ihre Wirkung zu verlieren begann. Das Resultat war erfreulich (vgl. www.pürostatakrebse.de / Texte / Jürg /Erfahrungsbericht Chemotherapie), und noch heute, nach beinahe einem Jahr Chemo-Pause, stehe ich mit PSA 0.4 gut da.

      Alles Gute wünscht Dir

      Jürg
      Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

      Kommentar

      Lädt...
      X