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WW-welcher Urologe in Sachsen oder Sa.-Anhalt bietet unvoreingenommen Unterstützung?

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    WW-welcher Urologe in Sachsen oder Sa.-Anhalt bietet unvoreingenommen Unterstützung?

    Hallo und Guten Tag,
    hatte ein Gespräch in einer Interdisziplinären Sprechstunde für PK.Vieles wußte ich schon aus dem Forum und entsprechenden Literaturverweisen.Neben der RPE wurde mir dort aber auch noch WW als Möglichkeit in der jetzigen Phase meiner Erkrankung aufgezeigt.Allerdings Zitat:"Sie müssen sich einen Urologen suchen der diesen Weg mitgeht!". Diesen suche ich hiermit in erreichbaren Entfernungen , also Leipzig - Halle - Magdeburg.
    Wer kann mir über Private Mitteilungen aus eigener Erfahrung Hinweise geben?
    Und noch eine Frage.Gibt es im genannten Gebiet auch Ärzte die ähnlich Prof.Maar die biologische Intensivtheraphie anbieten ?
    Mir ist klar,dass ich als Kassenpatient diese oder jene Leistung natürlich als Selbstzahler begleichen muss.

    Einen schönen Sonntag noch und
    vielen Dank im Voraus für Eure Tips und Hinweise.
    ErichF

    #2
    Und ein Nachtrag zur Ausgangsfrage !

    Wie kommt man an ein MRT zur exakten Aussage , ob der PK die Kapsel wirklich noch nicht verlassen hat , wenn der Uro NICHT ein MRT veranlassen will ?

    ErichF

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      #3
      Hallo Erich,

      habe mir mal etwas genauer Deine bisherigen Daten angesehen. An Deiner Stelle würde ich abwarten und genau beobachten, d.h. mit regelmäßigen PSA-Messungen eine gute Verlaufskontrolle durchführen. Dabei hast Du jede Menge Gelegenheit, Dir so ziemlich alles an Informationen zu beschaffen, wie Du Deine zukünftige Krankheitsgeschichte gestalten willst. Das Ergebnis der DNA-Z sollte Dir eigentlich eine gewisse Ruhe vermitteln.

      Wie kommt man an ein MRT zur exakten Aussage , ob der PK die Kapsel wirklich noch nicht verlassen hat
      Ob das "wirklich" so ist, kannst Du von keinem Bildgebungsverfahren erwarten. Zur Zeit würde ich mich mit MRT nicht beschäftigen, sondern erst mal die nächsten PSA-Werte abwarten.

      Gruß Dieter

      Kommentar


        #4
        WW - sehr gute Strategie - auch fast ohne Urologe möglich

        Hallo Erich,

        ich stimme Dieter voll zu. Das Wichtigste ist, du hast Zeit - und zwar Monate und Jahre, wahrscheinlich bis an dein Lebensende ohne PK als Todesursache.
        Du hast Top-DNA-Werte. Zur Sicherheit alle 1 bis zwei Jahre eine FNAB mit neuer DNA-Zytometrie und du kannst ruhig ohne Nebenwirkungen einer Operation leben. Die Empfehlung zum Warten habe ich von einem Urologen (Dr. Al-Abadi) schriftlich, der jahrelang in Berlin eine urologische Abteilung geleitet hat.

        Ich selbst mache mein aktives WW nur insofern mit einem Urologen (nicht Al-Abadi), als er das akzeptiert. Den Urologen brauche ich eigentlich nicht. Fischöl und andere Nahrungsergänzungsmittel muss ich sowieso alleine bezahlen. Davon hat der Urologe normalerweise keine Ahnung. Damit ich weiß, ob die Fischöldosierung ausreichend ist, lasse ich den Fettsäurestatus bestimmen (75,- €). Dafür lasse ich beim Urologen Blut abzapfen und Serum herstellen und gebe seine Adresse an. Die Auswertung mache ich alleine. Die wichtigste Zahl kann direkt vom Befund abgelesen werden, von dem ich eine Kopie beim Labor anfordere. Die Zeitpunkte für PSA-Bestimmung und FNAB lege ich selbst fest. PSA bezahle ich inzwischen alleine, weil ich mir einen vernünftigen Test ausgesucht habe, den der Urologe nicht anbietet. Gesund leben, glücklich sein und Sport treiben muss ich auch alleine.
        Eventuelle spezielle Behandlungen (Dr. Kremer, Dr. Kief [AHIT]) usw.) gibt es eh' nicht beim Urologen.

        Ich selbst lasse mir später eventuell mal meinen Hormonspiegel einstellen. Das macht mein Urologe (Zusatzausbildung Androloge). Bezahlen muss ich. Dazu gibt es im Forum zur Zeit Beiträge von RuStra. http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=2206 Dieses Thema ist auch im aktuellen Schreiben von Prof. Bonkhoff enthalten. Lies dir auch Douwes durch. Ein guter Mann mit eigener Klinik und vielen verschiedenen Ansätzen.
        Schau bei Schorchel http://forum.prostatakrebs-bps.de/member.php?u=173 (AHIT) usw.

        Werde dein eigener Gesundheits-Scout. Das musst du sowieso, wenn du halbwegs vernünftig behandelt werden möchtest, mit/ohne OP, Bestrahlung, Hormontherapie.

        Viel Erfolg!

        Wolfgang
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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          #5
          Glaukompräparate und Auswirkungen auf Prostata ?

          Guten Abend liebe "Forumser",
          danke für eure Hinweise.Hab bei Dr.Douwes irgendwo gefunden , dass Glaukompräparate Einfluss auf die Prostata haben können.Solche Präparate nehme ich seit 22 Jahren.Trotz der bekannten Feststellungen aus PSA,Biopsie,DNA-Z habe ich Probleme nur dahingehend,dass ich tagsüber aller 2 Std. pullern muß und auch kann.Nachts nur 1x , max. 2x raus.Und immer ein leichtes Ziehen in der Blasengegend. Irgendwie glaube ich immer noch,daß ich irgendeine Entzündung habe ( Prostatitis oder so ) welche sowohl PSA erhöht als auch pathologisch und DNA-mäßig Pk-ähnliche Daten liefert. Ist das zu trivial gesehen ? Der Uro guckt auf die PSA-Erhöhung und nunmehr gibts nur noch RPE für ihn.
          Ich habe vor den bekannten Nebenwirkungen einfach Angst.Muß mich aber nun wohl bald entscheiden.
          Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt weil ich doch schon seit geraumer Zeit nach einer Therapieentscheidung suche.

          Freundliche Grüße
          ErichF

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            #6
            Angst. Muß mich aber nun wohl bald entscheiden.

            Hallo, lieber Erich,

            Ich habe vor den bekannten Nebenwirkungen einfach Angst.Muß mich aber nun wohl bald entscheiden.
            statt sich jetzt auf eine OP zu konzentrieren, wie währe es denn von den Biopsien eine TKTL1 machen zu lassen? und dann streng nach der entsprechenden Ernährung dem PCa das Futter abzugragen!

            Ich habe vor den bekannten Nebenwirkungen einfach Angst.Muß mich aber nun wohl bald entscheiden.
            Es währe ungewöhnlich, daß Du vor dieser Operation keine Angst hättest!

            Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt weil ich doch schon seit geraumer Zeit nach einer Therapieentscheidung suche.
            Du langweilst uns mit deinen Fragen oder sonst wer nicht, sei es die einfachste Frage, es gibt nur doofe Antworten darauf und auf die können wir doch verzichten!

            Mach es Gut
            Helmut

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              #7
              Du musst dich n i c h t jetzt b a l d entscheiden

              Zitat von ErichF Beitrag anzeigen
              Der Uro guckt auf die PSA-Erhöhung und nunmehr gibts nur noch RPE für ihn.
              Ich habe vor den bekannten Nebenwirkungen einfach Angst.Muß mich aber nun wohl bald entscheiden.

              Hallo Erich,

              ich selbst würde an deiner Stelle jetzt folgende Schritte gehen.

              1. OP absagen, Zeit gewinnen
              2.a Urologen wechseln zu einem, der nicht auf OP drängelt, sondern alle Optionen offen hält. Dafür eventuell mal ein paar hundert Kilometer fahren. Weitere Beratung per Telefon oder Fax. Weiter nach Urologen in der Nähe suchen.
              2.b mit neuem Urologen "weiche" Therapien besprechen
              2.c PSA engmaschig prüfen - Anstieg klären
              2.d eventuell zusätzliche Diagnosemaßnahmen, wenn es dich beruhigt
              3. Sofortstart: Gewicht abnehmen (etliche Kilo, wenig Zucker, kein Bier, keine Milch usw. )
              4. Sofortstart: Fischöl (siehe im Forum). Falls noch kein perfektes Fischöl vorhanden, mit Aldi/Lidl anfangen (500 mg mindestens 16 Kapseln pro Tag)
              5. Sofortstart Prostatapräparat (z.B. ProstaSol oder LEF Prostata-Mittel)
              6. weitere NEM (Selen ...)
              7. FNAB und DNA-Analyse spätestens nach einem Jahr wiederholen

              Danach neu entscheiden.
              Somit gewinnst Du erst einmal ein Jahr des Nachdenkens.

              Ich schreibe hier auch noch einmal, was ich gerade Gerdard57 geschrieben habe: Wie schrieb letztens ein SHG-Leiter ungefähr im Forum: 'Es ist ein Irrglaube, dass nach der OP die innere Ruhe einsetzt. Dann beginnt das Warten auf das Rezidiv.'

              Beispiel leider hier : http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?t=2180

              Also warte ich doch lieber - ebenfalls mit innerer Unruhe - aber ohne Nebenwirkungen.

              Alles Gute Wolfgang


              P.S.:

              Lies' mal folgenden Spiegel-Online-Artikel von heute. Komisch, dass in den USA die Überlebensrate bei Prostatakrebs signifikant besser ist als in Deutschland, wo dort doch viel weniger operiert wird. http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...500982,00.html

              Zitat:"Deutlich und statistisch signifikant höhere 5- und 10-Jahres-Überlebensraten hatten dagegen US-amerikanische Patienten mit Prostata, Brust, Gebärmutterhals- und Mundhöhlenkrebs."
              Zuletzt geändert von Wolfgang aus Berlin; 21.08.2007, 23:17.
              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                #8
                OP absagen, Zeit gewinnen ??

                Erich, mit 64 Jahren (Dein Alter) habe ich mich damals so entschieden:

                Siehe meine PK-Historie und die grafische Darstellung (Diagramm) in meinem Profil.



                Alles Gute,
                Horst

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                  #9
                  Profil aktualisiert - weitere Hinweise erbeten - Danke

                  Guten Tag liebe "Forumser",
                  hab mein Benutzerprofil nach den Massgaben des Forums aktualisiert und textlich die bisherigen Diagnosen wörtlich reingestellt.Vielleicht gibts daraufhin noch weitere Hinweise für meine Entscheidungen.Werd mich heute abend an diesen oder jenen mit einer privaten Nachricht melden.
                  Nochmals danke für eure Bemühungen.Hab jetzt einen Uro-Termin.

                  Freundliche Grüße
                  ErichF

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