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10 Jahres Daten nach Prostatektomie (PCa u. positive Lymphknoten)

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    10 Jahres Daten nach Prostatektomie (PCa u. positive Lymphknoten)

    Liebe Mitstreiter,

    in Kurzform die Ergebnisse einer klinischen Nachverfolgung der Mayo Klinik, über 10 Jahre mit 507 Männern mit PCa und Lymphknotenmetastasen nach radikaler Prostatektomie (RP).

    Günter


    Ergebnisse:
    1. Nach der RP hatten 455 der 507 Männer eine adjuvante Hormonblockade, weitere 44 Männer wurden adjuvant bestrahlt und 39 Männer hatten eine salvage Radiotherapie.
    2. Nach 10 Jahren u. 4 Monaten hatten 213 Patienten ein biochemisches Rezidiv (294 waren ohne Rezidiv), 51 hatten ein lokales Rezidiv (456 waren ohne Lokalrezidiv), bei 97 wurden Metastasen wieder festgestellt (410 waren ohne erkennbare Metastasen) und 72 der Betroffenen waren an PCa verstorben (435 hatten keinen systemischen Progress und lebten).

    Wahrscheinlichkeiten und Vorhersagefaktoren:
    1. Patienten mit mehr als 2 befallenen Lymphknoten hatten eine doppelt so hohes Progressionsrisiko als Männer mit einem positiven Lymphknoten.
    2. Erhöhte PSA Werte vor RP und nicht diploide Tumoren waren die genauesten Vorhersagefaktoren für ein biochemische Rezidiv.
    3. Bei 2 oder mehr befallenen Lymphknoten, Gleason 8-10 und positiven Absetzungsrändern bestand ein erhöhtes, systemisches Progressionsrisiko.
    4. Gleason 8-10, Anzahl der positiven Lymphknoten, nicht-diploide Tumoren und positive Absetzungsränder waren die Faktoren die mit größter Wahrscheinlichkeit einen PCa spezifischen Tod vorhersagten.
    5. Anwendung der adjuvanten Hormonblockade zeigte eine geringeres Risiko von PSA und lokalem Wiederauftritt, hatte aber keine Auswirkung auf die systemische PCa Progression und das PCa spezifische Überleben.

    Boorjian SA, Thompson RH, Siddiqui S, Bagniewski S, Bergstralh EJ, Karnes RJ, Frank I, Blute ML

    J Urol. ePub: July 16, 2007
    DOI: 10.1016/j.juro.2007.05.048
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