Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Lymphfluss nach Prostatektomie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Lymphfluss nach Prostatektomie

    Ein herzliches Hallo allen Forumteilnehmern. Habe mich das erste Mal überhaupt in ein Forum eingeloggt. Falls alles nicht so präziese ist, bitte ich schon jetzt um Entschuldigung.
    Ich habe folgendes Problem: Am 2. August wurde ich operiert, Prostatktomie. Leider hat es danach erhebliche Komlikationen gegeben. Obwohl schon ein Monat vergangen ist, ist die Naht, zw. Blase und Harnröhre noch nicht verheilt. Am kommenden Don. erfolgt das nächste Zystogramm mit einem für mich hoffentlich guten Ergebnis.
    Zwischenzheit (vor 14.Tagen) wurde festgestellt, das ich ein Hämatom in der Bauchhöhle habe bzw. hatte. Daraufhin wurde eine Dränage gelegt, um die Wundflüssigkeit abzuführen. Letzteres hat wohl auch gut geklappt, jedoch begann dann die Lymphe sehr stark zu fließen und hat bisher nicht aufgehört. Täglich sind es zwischen 200 und 250 ml.
    Von den Ärzten im Krankenhaus wird das als normal angesehen, wobei mir keiner sagen kann, wie lange das so bleibt. Das bedeutet natürlich, dass die Drainage auf unbestimmte Zeit nicht herausgezogen wird. Bisher konnte ich im Internet nichts darüber finden. Nun hoffe ich auf diesem Weg auf einen Hinweis oder eine Antwort.

    #2
    Hallo Stephan,

    jetzt hast du dich zum ersten mal überhaupt in ein Forum gewagt und nun antwortet dir keiner. Das will ich hiermit ändern. Du solltest dich dadurch nicht entmutigen lassen.

    Ich hoffe mal, deine Probleme haben ich in der Zwischenzeit gebessert.

    Ich gehe mal davon aus, dass du nicht mehr stationär bist? Das hieße, du läufst jetzt zu Hause sowohl mit Blasenkatheder als auch mit Redon-Drainageflaschen herum. Ich finde das nicht in Ordnung. Nach wieviel Tagen wurdest du aus dem Krankenhaus entlassen? Vor dem Hintergrund des Kostendruckes gibt es die Tendenz zu immer kürzeren Liegezeiten. Einige Krankenhäuser entlassen ihre Patienten mit liegendem Blasenkatheder in die ambulante Nachsorge. Das kann man gut finden oder nicht. Ich finde es nicht gut.

    Bei der OP werden normalerweise Wunddrainagen eingelegt. Diese werden, wenn nach wenigen Tagen die Fördermenge nur noch gering ist, entfernt. Dann sollte gut sein.

    Die Anastomosenaht sollte nach einer, spätestens zwei Wochen verheilt sein. Wenn dem nicht so ist, dann ist irgend etwas nicht optimal gelaufen.

    In deinem OP-Aufklärungsbogen, den du unterschrieben hast, stand unter möglichen Komlikationen sowohl Lymphozele als auch Anastomoseninsuffizienz. Damit sichert sich der Operateure bzw. die Klinik ab.

    Die durchtrennten Lymphgefäße werden normalerweise während der OP abgebunden. Wenn bei dir unkontroliert Lymphe ausfließt, dann scheint auch hier irgendetwas nicht optimal gelaufen zu sein. Normalerweise verschließen sich die amputierten Gefäße aber nach einiger Zeit von alleine. Du solltest also die Hoffnung nicht aufgeben.

    Insgesamt finde ich, dass deine Komplikationen kein sonderlich gutes Licht auf das Operationszentrum und den Operateure werfen.

    Hattest du in deinem früheren Leben mit Wundheilungsstörungen zu kämpfen?

    WW

    Kommentar


      #3
      Hallo Stephan,

      bei mir bildete sich nach der OP ein ca. 1Liter großes Hämaton. Dies führte zu Störungen des Lymphabflusses mit massiven Schwellungen im Unterleib.

      Eine Woche nach der Prostata-OP wurde in einer weiteren OP das Hämaton entfernt. Nach weiteren wenigen Tagen, ca 4, wurden die Drainagen gezogen. Seitdem habe ich keine Beschwerden.

      Hans

      Kommentar

      Lädt...
      X