Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Antiangiogenese

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Antiangiogenese

    Text gelöscht
    Zuletzt geändert von Gast; 21.09.2007, 14:25.

    #2
    Hallo Hutschi. Ich habe mir den Aufsatz herausgedruckt und in einer ruhigen Stunde durchgelesen.
    Unter Antiangiogenese habe ich bisher etwas anderes verstanden, und zwar Medikamente, die das Krebswachstum hemmen oder stoppen. In seinem letzten Vortrag in Fullerton hat Leibowitz aufgezählt : Thalidomid, Leukine, Proscar, Areta, Celebrex, Avastin, Cyloxan und andere.
    Wie Du weisst, nehme ich derzeit Granatapfel-Elixier mit guten Erfolg (wie lange wohl?).

    Der Aufsatz enthält eine gute Beschreibung der mikrobiologischen Vorgänge bei der Bildung von Krebszellen, der Art und Weise des Andockens und der Entwicklung von Blutgefässen, die den Krebs versorgen. Das ist detailliert beschrieben, und ich frage mich, wie man das hat beobachten können. Das "Aushungern" von Tumoren durch die gezielte Blockade der für die Kapillargefässbildung verantwortlichen Wachstumsfaktoren ist Gegenstand derzeitiger Forschung.
    Einige Medikamente sind bereits zugelassen, aber für Prostatakrebs ist nichts dabei. Wenn diese antiangiogenen Medikamente abgesetzt werden, ist leider schnell ein Rückbildungsprozess da. Auch werden sie nur in Kombination mit Chemotherapie verabreicht.
    Die Forschungen bzgl. des Krebszell-Geschehens so im Detail sind natürlich erfreulich und notwendig für die Entwicklung von neuen Medikamenten. Aber konkret für an Prostatakrebs Erkrankte ist noch nichts da und auch in absehbarer Zukunft nichts da. So habe ich den Aufsatz leider verstanden.
    Gruss, Reinardo

    Kommentar


      #3
      Hallo Hutschi, hallo Reinardo!

      Ersteinmal meinen Dank, Hutschi, für die Information.

      Reinardo, hier in Deutschland beginnt an den Uni-Kliniken (so Köln, Regensburg u.a.) auch schon der verstärkte Einsatz von Anti-Angiogenese Wirkstoffen beim Prostatakarzinom.
      Ein Beispiel ist Professor Heidenreich in Köln. Darüber haben wir schon geschrieben.
      Bei vielen anderen Krebserkrankungen werden so z.B. Antikörper schon routinemäßig eingesetzt.

      Warum gerade das Prostatakarzinom als Krankheitsbild hier stiefmütterlich behandelt wird, liegt offenbar an der Bemessung des Stellenwertes dieser Erkrankung und an den möglichen Kosten.

      In den Köpfen vieler Verantwortlicher stellt das Prostatakarzinom wohl immer noch die Erkrankung des alten Mannes dar, was, wie wir wissen, ja nicht stimmt. Was ich - auch wenn das so sein sollte - aber so bewertungsmäßig generell für sehr unmoralisch hielte. Aber wer gibt hier die moralischen Grenzen vor?

      Naja, die Kostenfrage scheint hierbei aber die Kardinalfrage sein.

      Erst müssen erhebliche Studienschemata durchgeführt werden, dann wird abgewogen und dann, ja dann ist wieder sehr viel Zeit ins Land gegangen.

      Zwischenzeitlich sterben die Männer "munter" weiter.

      Es gibt aber diese verantwortungsbewußen Ärzte und Wissenschaftler!

      Das sollte uns Mut machen!

      Gruß Werner R.
      Zuletzt geändert von Gast; 21.09.2007, 18:53.

      Kommentar


        #4
        wenn der Tumor durch gezielte Blockade der Kapillargefäße ausgehungert würde, ist dieser natürlich auch von der Zufuhr jedweden natürlichen Nährstoffes abgekoppelt - dies hat, wenn ich nicht irre, auch Dr. Kremer immer betont - auch als mögliche Nebenwirkung einer Strahlen- und Chemotherapie.
        Da ja jeder Tumor, egal wo lokalisiert, auch eine Schwermetalldeponie ist, kommen nicht nur die wesentlichen "Mikro-und Makronährstoffe" nicht mehr zum Tumor (die ja den Th2 Switch aufheben sollen), sondern auch keine Ausleitungsmittel, wie Chelatbildner etc., um die Schwermetalle rauszuholen.

        Das sollte man, denke ich, bei dieser Art von neuen Medikamenten, immer bedenken.

        Grüße

        Oliver

        Kommentar


          #5
          Hallo Oliver,

          wie sollte denn die Vorbereitung für eine Angiogenese-Hemmer- Anwendung Deiner Meinung nach aussehen?
          Schwermetallausleitung und was sollte noch passieren?
          Welcher finanzielle Aufwand käme so vielleicht auf den Patienten zu?

          Gruß Werner R.

          Kommentar


            #6
            ich mache mir dabei immer den Gedanken über die Finanzierbarkeit möglicher Therapien - da wir ja alle dank Euro nur noch die Hälfte in den Taschen haben.
            Als "Vorablabor" sollten/müssen die gängigen Leber-Nieren-Elektrolyt- Spurenelemente - Werte bestimmt werden - ca. 30 €.
            Dann natürlich - sofern vom obigen Labor ok - einmalig entweder Chelatinfusion i.V. mit DMSA Kapseln, oder letztere evtl. mit EDTA Zäpfchen.
            Kosten abhängig vom Therapeuten, wobei die Kapseln und Zäpfchen frei verkäuflich und bezahlbar sind - ca.15-20 € - Infusion natürlich mehr.
            Dann Urinuntersuchung um die Höhe der SM zu bestimmen, je nach Umfang (wie viele SM bestimmt werden sollen, es gibt ja nicht nur Quecksilber), ca. 50€.
            Da man ja bei der oralen Therapie immer nicht genau weiss, ob die Kapseln auch "resorbiert" wurden, ist dies natürlich etwas ungenauer als die Infusion, funktioniert aber auch.
            Labordokumentation ist wichtig, man muss es aber nicht nach jeder weiteren Ausleitung machen, aber alle 4-6 Ausleitungen sollten bzw. müssen die Elektrolyte ect. bestimmt werden. Zwischdrin sollten auch Mineralien zugeführt werden - Blütenpollen ist z.B. recht günstig und voll davon, oder andere. Dies ist wichtig, da auch ein paar der guten Spurenelemente mit rausgehen.
            Eine gute Kombination ist die bekannte Ausleitung nach Dr.Klinghardt, mit Chlorella, Bärlauch, Koriander etc.. - hochdosiert, es gibt bei Heidelberger- Chlorella z.B. die Möglichkeit, Bulkware zu beziehen, dann hat man nur noch knapp 40% des normalen Preises. Man muss sich dann halt mit 5 Leuten zusammentun, es lohnt sich aber.
            Da ja Dr.Kremer letztens über die bei über 40% der Krebstoten gefundenen Mikropilze (als mögliche Mit-Todesursache) berichtet hat, fühle ich mich weiter in der Anwendung der Enderlein-Sanum Medikamente bestätigt, weil dies Enderlein ja schon vor 80 Jahren festgestellt hat - besonders die Zäpfchen halte ich für grandios, zumal sie ja "vor Ort" wirken.
            Idealerweise bei der Ausleitung die Handakupressurpunkte von Omura für die Prostata (oder wo man die Konzentration des Medikamentes erhöhen will) massieren oder lasern.
            Die Ausleitung so lange machen, bis Labor ok, dann ab und an wiederholen - 1 mal im Jahr z.B., aber nur in Kurzform.

            Also ca. 100 € für den ersten Check mit Kapseln/Zäpfchen - plus Therapeutenhonorar.

            Spätestens seit G.Seeger wissen wir ja, dass jeder Krebskranke eine Dysbiose im Darm hat (und z.B. die B-Vitamine und Vit.K im Darm von den Bakterien gebildet werden) - also muss natürlich parallel zur Ausleitung die Darmflora (v.a. die Dickdarmflora) aufgebaut werden.Seeger sprach, dass die von den physiologischen Coli Keimen im Darm gebildete gesättigte Di-Karbonsäure eine krebszellauflösende Wirkung hat, die von den "Para-Coli" gebildete ungesättigte aber eine krebszellschützende Wirkung (hab das Buch gerade nicht hier, ich hoffe es stimmt).Dies funktioniert ja oft erst, nachdem die SM raus sind, denn durch diese haben wir ja alle die Pilze im Darm, die jetzt nicht mehr zum Binden der Pilze benötigt werden.
            Da gibt es ja auch verschiedene Möglichkeiten, jeder Therapeut hat da ja denke ich, seine Favoriten - sollte halt lange genug gemacht werden. Evtl. kombinert mit Colon-Hydro Therapie oder Einläufen (günstiger).
            Ich denke, dies ist eine gute Vorbereitung auf egal welche Therapie - da dies ja schon eine sehr gute Therapie ist - v.a. diese Kombination.
            Und es ist noch im Rahmen bezahlbar.

            Grüße

            Oliver

            Kommentar

            Lädt...
            X