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    Wie ist das nun?

    Bin ich richtig in der Annahme,

    dass nur durch die Aufnahmen beim
    PET-Cholin-CT
    der wirkliche Krebsherd in der Prostata lokalisiert wird,
    und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
    die (irgendwann?) anschließende
    a) Stanzbiopsie ? bzw.
    b) FNB ?
    (was nun?)
    das Herz des Tumors trifft.

    Nur mit diesem Material ist dann ein
    Gleason-score
    feststellbar und eine
    DNA-Zytometrie
    möglich.

    Ich hoffe, es ist einiges falsch daran!

    Bitte verbessert mich, danke!

    Josef


    PS: Zwischenzeitlich nehme ich kein Zink mehr, und mein Testosteronwert soll möglichst .... sein, oder?
    Zuletzt geändert von Josef; 21.09.2007, 00:00.

    #2
    Hallo Josef.
    Die allseits anerkannten, einklagbaren Gewissheiten, die Du suchst, gibt es beim Krebs leider nicht. Wenn man Dein Profil sich anschaut, ist das Krankheitsbild bei Dir mit Tuberkulose in der Prostata und Blasenkrebs vielschichtiger und erfordert sehr individuelle Beratung durch einen Spezialisten.
    Kein bildgebendes Verfahren kann Mikrometastasen im Körper erkennen, dazu bedarf es einer gewissen Entwicklung derselben. Hier im Forum ist jedoch das PET-Cholin_CT als das z.Zt. bestmögliche Verfahren zur Lokalisation des Krebses beschrieben worden. Wenn die Prostata noch vorhanden ist, kann dann gezielt eine Stanz- oder FNAB gemacht werden. Die Aussage beider Verfahren ergänzen sich und ergeben ein für die Therapie notwendiges Bild von der Biologie des Krebses.
    Ich hoffe jedoch, andere Forumnutzer können Dir weitere Hinweise geben.
    Alles Gute, Reinardo

    Kommentar


      #3
      Weitere Möglichkeit

      Hallo Josef, lieber "EchoindenBergenauslöser",
      man sollte auch eine MR-Spektroskopie in die Möglichkeiten des Erkennens einer Malignität im Prostata- und Lymphknotenbereich einbeziehen. Ähnlich wie bei der Cholin-PET wird mit der Spektroskopie auf dem Wege des Metabolic-Mapping ein Erkennen eines bösartigen Tumors realisiert.
      Der Unterschied zwischen den beiden miteinander konkurrierenden Methoden besteht darin, daß die Cholin-PET den Stoffwechsel anhand Anreicherung von radioaktiv markiertem Cholin beurteilt, während die MRS den Cholin- und Citrat-Stoffwechsel in der Prostata darstellt. Der endgültige und langfristige Stellenwert der Methoden im Vergleich ist noch nicht klar.
      Um es noch mehr zu verdeutlichen, wie eine Spektroskopie Auskunft geben kann, noch ein paar zusätzliche Erläuterungen. Im Gegensatz zur konventionellen MR-Diagnostik können mit der 1 H-MR-Spektroskopie wichtige Informationen über den Metabolismus intrakranieller Tumoren gewonnen werden. Dies ermöglichlicht eine genauere Abgrenzung von akuten entzündlichen Prozessen, hirneigenen Tumoren und Metastasen, die im MRT eine ähnliche Bildmorphologie aufweisen. Zudem gelingt die für die Wahl der Therapie entscheidende Graduierung der Gliome exakter. Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz der 1H-MR-Spektroskopie ist jedoch die Einhaltung definierter Qualitätsstandards bei der Festlegung des Meßvolumens und der lokalen Feldhomogenität. Bei kleinen Volumina (<1.5mL) und bei spektroskopischer Bildgebung sind zurzeit noch für ein ausreichendes Signal-Rausch-Verhältnis sehr lange, im klinischen Routinebetrieb nicht akzeptable Messzeiten erforderlich (hat bei mir fast eine Stunde gedauert). Die Einführung von 3T-MR-Geräten (T = Tesla), der Einsatz der parallelen Bildgebung und schneller MRS-Sequenzen werden zu einer erheblichen Verkürzung der Untersuchungszeit bei gleichem Signal-Rausch-Verhältnis führen. Insbesondere die Messzeit für die spektroskopische Bildgebung wird soweit reduziert werden können, dass sie künftig in Standarduntersuchungsprotokolle integriert werden kann.
      Die von mir eingesehenen bildlichen Darstellungen waren schon beeindruckend und werden mit dem für Mannheim schon bestellten 3-Tesla-Gerät, das Ende des Jahres kommen soll, noch besser definierbare Ergebnisse liefern. Bis dahin sollte dann auch endlich das schon lange angekündigte Sinerem zur Verfügung stehen.
      Übrigens Testosteron wird bei mir nie mehr unterdrückt werden, weil es mir mit und möglichst hoch sehr viel besser geht.

      Hoffentlich wird's nicht so schlimm wie es ist" (Karl Valentin)

      Gruß Hutschi

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        #4
        PET-Cholin-CT, MR-Spektroskopie, (Testo?)

        Lieber Reinardo und Hutschi,

        eure beiden Beiträge, vielleicht werden noch welche kommen, haben mich dazu ermutigt, eine der beiden Untersuchungen zu veranlassen. Vor allem dir Hutschi danke - das werde ich mit der Chefin der Nuklearmedizin besprechen. Mein kurzes Med.Studium vor 30 J. ist da nicht mehr ausreichend.

        So habe ich denn vor ein paar Stunden an der Univ. Klinik den PET-Cholin-CT Termin festgelegt und bemerkte, das mit dem Cholin ist kein Zuckerlecken.
        Aber wir schafften es doch, neben dem Thorax und der Fluoreszenz-Zystoskopie mit Vollnarkose (ggf.TURB), dem spez. Ultraschall Prostata (was wäre am besten?), dem FISH-Urovysion (bisher o.B.), dem NMP22 (mit und ohne B.), der Spülzytologie, der Harnkultur und der Harnzytologie (öfters "lästige" PAP III), auch dies noch zwischen Anflug und Abflug der AUA einzuplanen.

        Vor 10 Tagen erfolgte "normaler Ultraschall" Hoden (unklarer Befund bei AFP-Tumormarker 28 statt bis 10), sowie CT ges. Abdomen.

        Wie ist das mit der Zaubertinte gewesen, die man nicht sieht. Ich werde strahlen (etc.), dass man mich selbst in den Alpen als Messner`s Yeti verwechseln könnte, oder als weißes Reh? Aber ich habe ja meine Globoli, die helfen, und wenn nicht, werden sie nicht schaden!

        Zum Labor gibts nicht viel zu sagen: Leukos meist lnapp unter 4, Lymphos "dafür" um 42, schön im Mengenwechsel - A.P. nur 39, AFP dafür 28, sonst gibts nix!

        Wie ich mein Testo halten soll werde ich hier sicher noch erfahren, ebenso ob ich massiv etwas gegen die 80 ml P. Größe etwas tun soll, dass ich nicht mehr so häufig Wasser lassen muss (kommt eh meist nit viel), es brennt, öfters schlecht gehalten werden kann......

        Obwohl ich zuversichtlich bin,

        für heute danke und

        gute Nacht!
        Zuletzt geändert von Josef; 22.09.2007, 12:43.

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          #5
          Hallo Josef,
          von dm Cholin merkt man eigentlich nichts. Da habe ich bei der Szintigraphie eher den Eindruck gehabt, es geistert etwas im Körper herum. Aber ich glaube, das auch die Einbildung und die Verfassung eine Menge verursacht.
          Die PET-CT ist zwar sehr Zuverlässig, aber die Abbildung von der Prostata ist sehr klein. Es besteht dann bei einem kleinen Befall trotz der Bildgebung die Möglichkeit, das die nachfolgende Biopsie daneben geht.
          Gruß PeterP

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            #6
            PET-Cholin CT oder transrekt. MRT inklusive Spektroskopie

            Hallo,

            Peter, danke für deine Mitteilung.
            Vielleicht kannst du mir, Hutschi, Reinordo oder/und ein anderer Spezi(alist), seine Meinung dazu sagen:

            PET-Cholin CT oder transrektale Magnetresonanz inklusive Spektroskopie, wenn schon 2 Biopsien mit rund 30 Stanzungen o.B. waren, und wenig Interesse an einer neuerlichen (Daneben)Stanzung besteht.


            Besten Dank!

            LG.

            Josef
            :p>:p>


            PS: Siehe http://www.krebsforum.at/forum/index...n.html#msg1973
            und
            Zuletzt geändert von Josef; 25.09.2007, 12:38.

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              #7
              Hallo Josef,
              die Cholin PET-CT hat eine höhere diagnostische Zuverlässigkeit, kann aber auch falsch-positive Ergebnisse liefern, z.B bei Entzündungen. Die s-E-MRT liefert öfters falsch-negative Befunde, also keinen Befund.
              Gruß Peter

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                #8
                Entweder oder - oder - egal!

                Servus PeterP,

                kurz gesagt: besch.........!

                Nun ich kann jetzt nichts mehr ändern, fliege dort hin, und

                bekomme am Donnerstag um 13.30 Uhr (bitte nüchtern!!!)

                das PET-Cholin-CT.

                Interessant war noch heute beim Telefonat, dass eine Untersuchung mit

                Cholin zeitlich ganz genau stimmen muss, da bereits nach 1 Stunde 50 %

                "verloren" seien.

                Liebe Grüße

                Josef


                PS: Sollte ein "Blasenspezialist" hier lesen: Bitte kannst du mir sagen, wann die beste Zeit der Fluoreszenz mit 5 ALA gegeben ist, also z.B. 1 oder 2 Std. vor der Zystoskopie?

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