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Verträglichkeit Bestrahlung

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    Verträglichkeit Bestrahlung

    Hallo liebe Leser,

    bei meinem Vater, bei dem nun zwei Jahre nach der Prostatektomie ein Lokalrezidiv vermutet wird, wird bald sechs Wochen lang bestrahlt. (Der PSA ist mittlerweile bei 1,0 und auf dem Ultraschall sieht man eine Auffälligkeit in der Prostata-Region). Er macht sich Sorgen über die Verträglichkeit dieser Therapie und eventuelle Nebenwirkungen.

    Wie wird die Bestrahlung allgemein vertragen? Würde mich über die Schilderung persönlicher Erfahrungen freuen. Was gibt es zu beachten, was kann man vielleicht begleitend tun?

    Herzliche Grüße
    Tochter

    #2
    Hallo Tochter,
    welche Art von Bestrahlung soll gemacht werden? Ich könnte Euch meine positiven Erfahrungen mit IMRT mitteilen aber was nutzt das wenn dein Vater eine andere Art von Bestrahlung bekommt.
    Hans-W.

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      #3
      Bestrahlung

      Hallo Tochter,

      HansW hat Recht, wäre wichtig zu erfahren welche Art der Bestrahlng vorgesehen ist...

      Ich hatte in 2006 eine Bestrahlung der Prostataloge (IMRT, 72 Gy über 6 Wochen).

      Bei mir waren die Nebenwirkungen sehr gering: Häufiger Harndrang (mit leichtem Brennen beim Wasserlassen), zeitweise Durchfall. Das hat sich alles ein paar Wochen nach der Therapie wieder normalisiert.
      Wichtig: Die Bestrahlung immer mit voller Blase (vorher entsprechend viel trinken) durchführen lassen.Damit ist sie während der Sceance immer am gleichen Platz und kann geschont werden.

      Alles Gute für Deinen Vater,

      Norbert
      Zuletzt geändert von Norbert52; 23.09.2007, 08:26. Grund: Falscher Ausdruck

      Kommentar


        #4
        Hallo "Tochter",

        ich möchte hier nicht auf die unterschiedlichen Arten der Bestrahlung eingehen sondern Dir / Euch Schlicht und Einfach die Angst vor der Bestrahlung und evtl. Nebenwirkungen nehmen.

        Ich selbst habe meine Bestrahlung ( 38 x ) sehr sehr gut Überstanden ( war damals 50 Jahre alt ) und wirklich nur minimalste Nebenwirkungen gehabt.
        ( einige Tage Durchfälle und ab und an verstärkter Harndrang ) Ansonsten aber absolut Nichts !

        Ihr solltet euch noch mit eurem Arzt unterhalten auf was dein Vater speziell
        achten soll und bei evtl. Nebenwirkungen soll er sofort die Ärzte informieren damit er mit geeigneten Medikamenten unterstützt wird. Du wirst sehen, dann wird er es auch gut Überstehen.
        Dafür und das die Bestrahlung ein voller Erfolg wird drücke ich euch ganz
        fest die Daumen !

        P

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          #5
          Hallo Tochter,
          ich kann mich dem vorher geschriebenen nur anschließen!
          Die moderne IMRT mit vorheriger Lagekontrolle ist bez. Wirksamkeit und Nebenwirkung bedeutend besser wie die althergebrachte Bestrahlung.
          Sehr viele Kliniken möchten natürlich auch noch mit ihren alten Geräten Geld verdienen und spielen das herunter.
          PeterP

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            #6
            Herzlichen Dank für die Infos und hallo zusammen!

            Bekommt man die IMRT so ohne weiteres, oder muss man auch da wieder "auf den Tisch klopfen"? Haben die meisten Kliniken auch IMRT und wie sieht es mit den Behandlungs-Kapazitäten aus?

            Mein Vater soll in Darmstadt bestrahlt werden, im Moment weiß ich allerdings (noch) nicht, welche Art der Bestrahlung genau vorgesehen ist.



            Im letzten Satz des Artikels wird der Einsatz allerdings eingeschränkt - hört sich so an, als käme nicht jeder so ohne weiteres in den Genuss dieser Bestrahlung.

            Kann jemand weitere Kliniken in Südhessen mit IMRT-Bestrahlung nennen? Die Frage ist natürlich auch, wie zumutbar und machbar die tägliche An- und Abreise ist. Übernimmt die gesetzliche Krankenkasse auch die Fahrtkosten bzw. Taxikosten in weiter entfernte Kliniken? Was muss eventuell alles bedacht werden?

            Ich danke im Voraus, liebe Grüße
            Tochter

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              #7
              Bestrahlung

              Hallo Tochter!
              Ich habe 04 eine IMRT in Heidelberg durchgeführt und darüber einen ausführlichen Bericht geschrieben; darin sind u.a. Standorte benannt, an denen diese Art der Bestrahlung durchgeführt wird. Ob die Vorteile der IMRT bei einem Rezidiv nach OP voll zur Geltung kommen, hängt allerdings von der individuellen Situation ab. Den Bericht findest Du bei KISP (www.prostatakrebse.de) unter "Texte" Nr. 37.
              Alles Gute
              Helmut

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                #8
                Hallo,

                ich wehre mich gegen die im Forum immer wieder auftauchenden Verallgemeinerungen wie "IMRT ist die beste Bestrahlung, 3-D-konformale ist out"!

                Es kommt immer auf den Fall an wie Helmut Illini richtig schreibt. Die IMRT braucht um ihre Vorteile auszuschöpfen ein eindeutiges Zielobjekt, was bei einer entfernten Prostata normalerweise nicht mehr vorhanden ist. Da kann dann die 3-D-konformale Bestrahlung für den Patienten vorteilhafter sein.

                Außer es existiert ein klar erkennbares Rezidiv.

                Eine IMRT kann auch Nachteile haben. Wenn sie das Zielgebiet nicht genau trifft, wird an die Umgebung (die kritischen Bereiche wie Darm und Blase) unter Umständen mehr Strahlung abgegeben.

                Oft wird auch eine Kombination zwischen 3-D-konformaler und IMRt-Bestrahlung gemacht.

                Gruß

                Hansjörg Burger
                Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar

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                  #9
                  ich wehre mich gegen die im Forum immer wieder auftauchenden Verallgemeinerungen wie "IMRT ist die beste Bestrahlung, 3-D-konformale ist out"!

                  Es kommt immer auf den Fall an wie Helmut Illini richtig schreibt.
                  Vielen Dank auch für diesen Hinweis, werde ich berücksichtigen.

                  Liebe Grüße
                  Tochter

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                    #10
                    Zitat von Tochter Beitrag anzeigen
                    Hallo liebe Leser,

                    bei meinem Vater, bei dem nun zwei Jahre nach der Prostatektomie ein Lokalrezidiv vermutet wird, wird bald sechs Wochen lang bestrahlt. (Der PSA ist mittlerweile bei 1,0 und auf dem Ultraschall sieht man eine Auffälligkeit in der Prostata-Region). Er macht sich Sorgen über die Verträglichkeit dieser Therapie und eventuelle Nebenwirkungen.

                    Wie wird die Bestrahlung allgemein vertragen? Würde mich über die Schilderung persönlicher Erfahrungen freuen. Was gibt es zu beachten, was kann man vielleicht begleitend tun?

                    Herzliche Grüße
                    Tochter
                    Hallo Tochter
                    Ihr Vater sollte sich vorher auf Darmpolypen untersuchen lassen.Bei mir plazten sie auf, und hatte sehr starke Darmblutungen,kann auch eine bindegewebsschwäche sein.
                    Liebe Grüße
                    banisi

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