Verbesserte Diagnostik ob P. Ca.

[Josef]

Nachdem hier das Unterforum Diagnostik ist:

Bitte ist

PET-Cholin CT oder

transrektale Magnetresonanz inklusive Spektroskopie

vorteilhafter zum Feststellen ob und ggf. wo genau der Prostatakrebs ist, wenn schon 2 Biopsien mit rund 30 Stanzungen o.B. waren, PSA 8 ist, und wenig Interesse an einer neuerlichen (Daneben)Stanzung besteht.

Besten Dank!

LG.

Josef


Männergesundheit:

http://www.krebsforum.at/forum/index.php/topic,834.0.html

Prostata

http://www.krebsforum.at/forum/index.php/topic,846.msg1975/topicseen.html#msg1975

[Anonymous1]

Hallo Josef,

hast Du eigentlich mal daran gedacht, dieses Biopsiematerial

in Düsseldorf zytopathologisch untersuchen zu lassen?

Gruß Dieter

[Josef]

P.Ca.? Bessere Diagnostik?

Servus

und danke für den Hinweis!
Ist eine zytopathologische Untersuchung jene, die ich immer wieder Mal zwecks Tbc Nachweis gemacht habe, also bei jeder Biosie (Ziel Nelson? Löwenthal?)?

Das Gewebe von 2000 wurde 4-fach path. geprüft (einschl. Mostofi, Washington - Totalop. war nämlich angesagt!), 2002 und 2006 zweifach, immer: kein P.Ca., aber teils BCG-itis/Tbc.

Beim DGU wird, lt. Kongressprogramm ( http://www.dgu-kongress.de/uploads/m..._berlin_01.pdf, Vorsicht: 252 Seiten hihi), einiges interessantes berichtet.Hoffentlich gibt es ein dutzend Freikarten für BPS-Spione zur Wissensvermittlung; danke im Voraus!

Die (für mich) wichtigen Vorträge werde gleich mal ins Forum setzen.

LG.

Josef

Hallo Josef,

hast Du eigentlich mal daran gedacht, dieses Biopsiematerial

in Düsseldorf zytopathologisch untersuchen zu lassen?

Gruß Dieter

[Anonymous1]

Ist eine zytopathologische Untersuchung jene, die ich immer wieder Mal zwecks Tbc Nachweis gemacht habe, also bei jeder Biosie (Ziel Nelson? Löwenthal?)?

Josef, es geht dabei um Untersuchungen auf DNA-Ebene. Du könntest evtl. klären, ob die Krebsdiagnose in 2000 tatsächlich eine Fehldiagnose war. Die DNA-Zytometrie wurde hier im Forum ausgiebigst diskutiert.

Gruß Dieter

[Josef]

Servus Dieter,

danke! Das wurde glaublich nicht gemacht, außer es ist mit dem FISH ident.

Dass es im Jahre 2000 falsche Befunde gab, ist für mich klar, nachdem dies der "Prosta-Papst Dr. Mostofi", der mein Gewebe nach Washington bekam, als "nicht Krebs, sondern BCG-itis ("Tbc") durch die Blasenkrebstherapie mit BCG" manifestiert hat.

LG.
Josef

Josef, es geht dabei um Untersuchungen auf DNA-Ebene. Du könntest evtl. klären, ob die Krebsdiagnose in 2000 tatsächlich eine Fehldiagnose war. Die DNA-Zytometrie wurde hier im Forum ausgiebigst diskutiert.

Gruß Dieter

[Anonymous1]

Dass es im Jahre 2000 falsche Befunde gab, ist für mich klar, nachdem dies der "Prosta-Papst Dr. Mostofi", der mein Gewebe nach Washington bekam, als "nicht Krebs, sondern BCG-itis ("Tbc") durch die Blasenkrebstherapie mit BCG" manifestiert hat.

OK, an Deiner Stelle würde mir dann diese Manifestation genügen und ich würde keine neue Baustelle mit MR oder PET aufmachen, sondern regelmäßig das PSA kontrollieren.

Gruß Dieter

[Josef]

OK, an Deiner Stelle würde mir dann diese Manifestation genügen und ich würde keine neue Baustelle mit MR oder PET aufmachen, sondern regelmäßig das PSA kontrollieren.

Gruß Dieter

Lieber Dieter,

am Sonntag sprach alleine ich beim Männergesundheitstag in Wien, am Stand, mit rund 3 dutzend Männern, welche ansteigenden PSA, durchschnittliche Verdoppelungszeiten in 18 Monaten, hatten - Stanzungen ergaben NICHTS; dafür psychisch immer mehr in Schräglage.

Dann waren notierte 6 Männer, zwischen 39 und 60, die bereits mit PSA 2,5 bis 3,7 die Prostatektomie bekamen, jüngeren Alters, mit teils nur einer krebsnachweisenden Stanzung, was sich nachträglich angeblich als Richtig erwiesen hat.

Also: ungut!

Nicht nur bei mir, denn mein PSA ist mir auch zu hoch und die - zwar noch zum Aushalten befindlichen - Miktionsbeschwerden nebenbei.

LG.

Josef


Männergesundheit:
http://www.krebsforum.at/forum/index...pic,834.0.html
Prostata
http://www.krebsforum.at/forum/index...n.html#msg1975

[Heribert]

Hallo Josef

Ist eine zytopathologische Untersuchung jene, die ich immer wieder Mal zwecks Tbc Nachweis gemacht habe, also bei jeder Biosie (Ziel Nelson? Löwenthal?)?

Nein, das ist eine Untersuchung, die ausschließlich nach den Tuberkelbazillen Ausschau hält. Wenn sich verkapselte, säurefeste Stäbchen im Biopsat befinden (Der Nachweis erfolgt mit der Ziel-Nielson-Färbung) werden sie Ratten eingeimpft. Wenn die Ratte nicht nach 6 Wochen verendet ist, gilt die BCG-itis als inaktiv. (Nachweis nach Löwenthal) Dieses Verfahren ist bei allen Arten der Tuberkulose immer noch Standard.

Bei einer Tuberkulose bilden sich sog. Kavernen, das sind Bereiche in denen Zellen von den Tuberkelbazillen zerstört wurden. Durch die entstandenen BCG-Antikörper werden in diesen Arealen auch noch aktive Tuberkelbazillen kalkhart eingeschlossen und bilden diese Kavernen. Trotzdem dringen ihre Stoffwechelgifte je nach Immunstatus nach außen, also in die Prostata.

Wie oder ob solche Kavernen mit modernen bildgebenden Verfahren dargestellt werden können, ist mir leider nicht bekannt. Auf jeden Fall würde sich damit dieser subakute PSA-Ausschlag erklären. In ähnlicher Weise habe ich Dir das schon mal versucht zu erklären, habe aber keine Antwort von Dir erhalten. Ich meine, Du solltest wenigsten mal Deinen Urologen nach dieser Möglichkeit befragen.

Einen lieben Gruß vom Rhein an die Donau
Heribert

[Josef]

BCGitis-Tbc in der Prostata

Servus Heribert,

danke für die ausführliche, jetzt nachvollziehbare Erklärung.

Ja, es wurde - nur bei der Biopsie, nie beim Sputum, Ejakulat, Harn - die Tbc mit Löwental nachgewiesen.

Leider ist das bildgebend nicht möglich, und ich müßte jedes Mal biopsiert werden. Auch die brutale 18 Monate lange Tbc-Behandlung brachte nichts, eingekapselt ist eingekapselt.

"Wehe wenn sie losgelassen", denn man sagte, aufsteigend, absteigend kann dann die Tbc überall hin kommen. Eine Therapie gegen Tinnitus vor ein paar Monaten habe ich aus diesem Grund ohne Kortison gemacht.

Ich will aber wissen, habe ich auch Prostatakrebs. Dies möchte ich ohne wiederkehrender Biopsie erfahren, da manche einen PSA von 10 oder mehr haben und noch nie bei 30 Stanzungen Krebs nachgewiesen wurde.

Also: ungute Situation(en).

Es scheint so, dass das Pet-Cholin-CT einerseits und die transrektale Magnetresonanz inklusive Spektroskopie ebenso, bei der Suche bildgebend hilfreich sein könnten. Deswegen die Frage, da ich derart dann nachsehen lassen möchte.

LG.

Josef

[Heribert]

PET/CT oder MRS

Hallo Josef,
es wird Dir letztlich nichts anderes übrig bleiben, als eine der beiden Möglichkeiten in Angriff zu nehmen, wenn Du weitestgehend Gewissheit haben möchtest. Und ich meine, dass auch dabei diese kleinen etwa 5mm großen Kalkherdchen sichtbar zu machen sind. Sollten es nur solche Miniaufhellungen sein, die von Kavernen herrühren, hast Du lediglich dafür zu sorgen, Dein Immunsystem immer auf einem hohen Level zu halten.

Geh es an, dann hört das Rätselraten um das schwankende PSA auf und Du kannst Dich den schönen Dingen des Lebens zuwenden!

Einen schönen Abend
Heribert