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Warum nicht Bondronat ..oral ??

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    Warum nicht Bondronat ..oral ??

    Hallo Freunde,

    Nachdem ich nach der letzten Zometa Infusion ziemliche Muskel-/Knochenschmerzen hatte und nachdem ich die folgenden Artikel gelesen habe







    frage ich mich, warum eigentlich nicht auf tägliche Bondronat Tabletten umstellen anstatt Zometa Infusionen.
    (Weniger Nebenwirkungen besonders was mögliche Nierenprobleme anbelangt...bei offensichtlich gleicher Effektivität).

    Was denkt Ihr???

    Gruss -- Klaus
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

    #2
    http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...42&postcount=1


    Hallo, Klaus, genau dieses Medikament hat der Chefurologe meinem Bekannten für das Prozedere nach Befundbericht als Ersatz für Zometa empfohlen, nachdem dieser wegen seines Nierenproblems - er hat nur noch eine Niere und Kreatinin immer noch über 3 - eben erhebliche Probleme mit Zometa bekam. Ich habe das bei meinem Hilferuf vor einigen Tagen ausdrücklich hervorgehoben. Wahrscheinlich ist das untergegangen.

    Gruß Hutschi
    Zuletzt geändert von Gast; 26.09.2007, 18:48.

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      #3
      Strontium ranelat

      Hallo Klaus und Hutschi!
      Beide Bisphosphonate unterscheiden sich durch ihre charakteristischen Wirkprofile und verschienen starke Bindungspotenzen.

      So hat Ibandronat ("Bondronat") die relative Potenz von 10.000 und
      Zoledronat ("Zometa") die relative Potenz von 20.000.

      Eine orale Alternative dürfte "Bondronat" sicher sein!

      Was machen eigentlich unsere Recherchen bezüglich "Strontium Ranelat" (s. unter Google).

      Gruß Werner R.

      PS:
      Übrigens ist eine komplementäre Maßnahme die weitere Zufuhr von Calcium und Vitamin D.

      Wir hatten nun in Dithmarschen (Hier befindet sich das größte zusammenhängende Kohlanbaugebiet in Europa!) unsere jährlichen Kohltage.

      Und hier sollte dazu erwähnt werden: Grünkohl (100 g) hat einen außerordenlich hohen Gehalt an Calcium, nämlich 1100 mg. Ebenso Bierhefe (100 g) mit 210 mg und Mandeln (100 g) mit 235 mg...
      Also, damit nicht alles so trockene Theorie bleibt: Ruhig einmal Grünkohl essen, dazu ein gepflegtes Bier trinken und einige Nüsse kauen. Das ist gut für den Körper und die Seele!
      Zuletzt geändert von Gast; 27.09.2007, 16:22. Grund: Ergänzung

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        #4
        Strontiumranelat

        Hallo,
        wir hatten gehofft, dass der Einsatz von Strontiumranelat beim fortschreitenden PCa anstatt eines Bisphosphonates machbar sein könnte.

        Leider nein!

        Professor J.D. Ringe, Klinikum Leverkusen, hat auf meine Anfrage leider erklärt: "Strontiumranelat könnte zur Therapie einer sekundären Osteoporose nach Prostata-Ca eingesetzt werden - nicht aber bei Verdacht auf oder nachgewiesenen Knochen-Metastasen."

        Professor Ringe hat eine interessante Arbeit über Strontiumranelat im Diskussionsforum Arzneimitteltherapie veröffentlicht (23.Jahrgang.Heft 5 .2005).

        (Strontium ist ein natürliches Spurenelement aus der Gruppe der Erdkalimetalle, ähnlich Calcium. Nicht zu verwechseln mit dem radioaktiven Element.)

        Gruß Werner R.
        Zuletzt geändert von Gast; 20.10.2007, 15:55.

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          #5
          Strontiumranelat ?

          Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen

          Leider nein!

          Professor J.D. Ringe, Klinikum Leverkusen, hat auf meine Anfrage leider erklärt: "Strontiumranelat könnte zur Therapie einer sekundären Osteoporose nach Prostata-Ca eingesetzt werden - nicht aber bei Verdacht auf oder nachgewiesenen Knochen-Metastasen."
          und wo ist die Begründung für diese Meinung ??



          Professor Ringe hat eine interessante Arbeit über Strontiumranelat im Diskussionsforum Arzneimitteltherapie veröffentlicht (23.Jahrgang.Heft 5 .2005).
          da finde ich nur im inhaltsverzeichnis den titel, den Aufsatz selbst aber nicht:

          "Johann D. Ringe, Leverkusen
          Strontiumranelat 147
          Innovatives Osteoporosetherapeutikum
          mit dualem Wirkungsprinzip"



          Rudolf

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            #6
            Strontiumranelat

            Hallo Rudolf,
            hier kann ich Dir auch nicht mehr als am Telefon sagen. Es liegt die bekannte klare Aussage von Herrn Professor Dr. med.Johann D. Ringe, Klinikum Leverkusen, vor.
            Ich habe Herrn Professor Ringe um nähere Erläuterungen gebeten. Warten wir ab.
            Seine Arbeit ist im: "Diskussionforum Arzneimitteltherapie (AMT)-23.Jahrgang-Heft 5-2005" erschienen. Solltest Du keinen Zugang bekommen, so sage mir das, dann bekommst Du eine Kopie.

            Gruß Werner R.

            NACHTRAG: Versuche es einmal hier: www.aerztekammer-bw.de/25/10praxis/88arzneimitteltherapie/0505amt.pdf
            Zuletzt geändert von Gast; 26.10.2007, 18:48. Grund: Nachtrag

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              #7
              Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen

              dankedanke !!!
              habs heute morgen zum frühstück gelesen!

              Ringe schreibt:

              "Die ersten Untersuchungen des Einflusses von Strontium auf den Knochen wurden bereits 1910 durchgeführt(3), doch erst Untersuchungen aus den 80er Jahren ergaben Hinweise auf den therapeutischen Nutzen von Strontiumranelat bei Osteoporose(4)."

              Das ist eine Huschhusch-Darstellung.
              Von 1910 zum -huschhusch- Strontiumranelat der 80er Jahre? Gabs dazwischen nix?
              Und ist die Studie (4) schon zum Strontiumrenalat?

              Ja, es gab was dazwischen.
              Nein, die Studie (4) von 1985 hat sich mit Strontiumchlorid beschäftigt. Ich habe den angegebenen Autor zu (4) "Marie PJ" mal im PubMed recherchiert, weiterer Suchbegriff "strontium". Da finden sich 16 Papiere, von 1985 bis 2006. Ein "neues Strontiumsalz" taucht erst 1993 auf.

              Also: Prof.Ringe will das Strontiumranelat zur Behandlung der Osteoporose bzw. zur Prävention der O. darstellen - nicht aber die Beziehung Strontium und Knochenstoffwechsel insgesamt.


              Ich finde es aber unter unserer Fragestellung, ob Strontium einen Beitrag zu Knochengesundheit leisten kann, wichtig, die Strontium-Geschichte vollständig zu recherchieren, um nicht einmal mehr in irgendwelchen Sackgassen resigniert festzustecken und zu seufzen: Wieder nix!

              Marco hatte mittels des von ihm recherchierten Überblick-Artikels auf die Studie von Dr.Skoryna von 1981 hingewiesen, hier runterzuladen.

              Skoryna hat bei 100 Patienten getestet, welche Wirkung die Strontium-Supplementierung hat. 50 von diesen 100 Patienten,die
              metastatischen Knochenkrebs oder Kachexie oder postmenopausale Osteoporose oder Leber-Cholestase hatten, hat er mindestens 3 Monate lang Strontium gegeben. In der Studie sind Röntgenbilder von metastasieren Brust- und Prostatakrebs-Knochen vor und nach der Behandlung, die zeigen, dass die Supplementierung was gebracht hat.
              Skoryna meint, weitere Untersuchungen mit mehr Patienten müssten gemacht werden, um herausfinden zu können, ob Strontiumgabe auf das Metastasenwachstum einen Einfluss habe.

              So, das war 1981 - meine Frage: Wo sind diese Untersuchungen?
              Bei mir geht das jetzt erst wieder weiter mit dem Vortrag von Tallberg von Septb.2006, der aufs Strontium bei Knochenmetastasen hinweist.

              grüsse,
              Rudolf

              Kommentar


                #8
                Guten Abend,


                Mein Mann Werner hatte 2005 ein Rezidiv, nach der fünfwöchigen Bestrahlung war der PSA Wert auf 19 gestiegen, Knochenmetastasen wurden leider erst danach festgestellt.

                Seither hat er folgende Therapie: alle drei Monate Trenantone Spritze, täglich Casodex 50mg, alle sechs Wochen eine Zometainfusion.

                Es geht ihm – trotz einiger Nebenkriegsschauplätze – (Bandscheibenvorfall, kaputte Knie, etc., ) gut. Nieren und Leberwerte sind in Ordnung.

                Seit Beginn der Therapie ist seine große Sorge eine Kiefernekrose. Er ist sehr genau bei der Zahnhygiene, auch oft bei seinem Zahnarzt für zusätzliche Zahnreinigungen mit Vector. Dem Zahnarzt war dieses Thema neu gewesen. Auch in der Ambulanz des UKE (Universitätsskrankenhaus) war die Ärztin uninformiert.

                Wir beziehen unsere Kenntnisse aus dem Internet und bei meinem Mann verhärtet sich der Eindruck, daß die Gefahr einer Kiefernekrose bei Zometa nunmehr höher eingeschätzt wird als vor 1-2 Jahren.

                Hat jemand von Euch wegen eventueller Kiefernekrose von Zometa auf Bondronat gewechselt?



                liebe Grüße und gute Wünsche in die Runde
                Briele - für Werner





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                  #9
                  Zitat von Briele;18912[FONT="
                  Wir beziehen unsere Kenntnisse aus dem Internet und bei meinem Mann verhärtet sich der Eindruck, daß die Gefahr einer Kiefernekrose bei Zometa nunmehr höher eingeschätzt wird als vor 1-2 Jahren. [/font]
                  Hat jemand von Euch wegen eventueller Kiefernekrose von Zometa auf Bondronat gewechselt? Briele - für Werner

                  Hallo Briele,

                  habe selber keine Erfahrungen mit Bisphosphonaten. Über beobachtete, unterschiedliche Kieferknochenschädigungen durch bestimmete Bisphosphonate hat das Universitätsklinikum Bonn,Medizinische Klinik und Poliklinik I, Direktor: Prof. Dr. T. Sauerbruch http://www.meb.uni-bonn.de/innere-medizin ein Merkblatt für Patienten herausgegeben - "Kieferknochenschädigung (Osteonekrose) unter Therapie mit Bisphosphonaten".

                  Solltest Du die Bonner Info. nocht nicht gelesen haben, dann bitte siehe weiter unten eine Passage aus dem Merkblatt.

                  Günter


                  Passage aus dem Merkblatt -

                  Eine wesentliche Ursache für das Auftreten von Kiefernekrosen besteht zum einen ver-mutlich darin, dass Bisphosphonate die Wirkung der Osteoklasten (Zellen für den Kno-chenabbau) hemmen. Osteoklasten bewirken einen regelmäßigen Knochenabbau alten Knochens, was wiederum die Knochenneubildung durch Osteobalsten stimuliert. Dadurch tragen sie effektiv zu Vorgängen des Knochenumbaus und der Knochenerneuerung bei. Bisphosphonate verfügen außerdem über einen antangiogenetischen Effekt. Dies bedeutet, dass die Neubildung von Blutgefäßen durch diese Substanzen gehemmt wird. Hier-durch kann es insbesondere in stark beanspruchten Knochen wie z.B. den Kieferknochen zu einer mangelhaften Durchblutung kommen, was wiederum zu Nekrosen, also Kno-chenzerstörungen führen kann.

                  Ein besonders gehäuftes Auftreten dieser Nebenwirkung wurde bei dem Präparat Zoledronat (Zometa®) beobachtet, unter Pamidronat (Aredia®) traten ebenfalls des öfteren Kiefernekrosen auf, jedoch seltener als bei Zoledronat. Unter Ibandronat (Bondronat®) Therapie waren Kiefer-Osteonekrosen als Komplikation bisher selten zu finden und bei Patienten, die Clodronat (Ostac®) erhielten, wurden bisher keine Kiefer-Osteonekrosen beobachtet.

                  Außerdem möchten wir noch darauf hinweisen, dass andere Medikamente, die Sie mögli-cherweise ebenfalls im Rahmen Ihrer Therapie einnehmen ähnliche Effekte auf die Knochenstabilität haben wie Bisphosphonate und daher die gleichzeitige Einnahme dieser Medikamente mit Bisphosphonaten die Entstehung von Kiefer-Osteonekrosen begünstigen kann. Daher sollte die Einnahme von Medikamenten mit hemmender Wirkung auf Osteoklasten oder auf die Neubildung von Blutgefäßen nach Möglichkeit vermieden werden.


                  PD Dr. A. Glasmacher
                  Dr. K. Orlopp
                  Medizinische Klinik I
                  Universitätsklinikum Bonn

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                    #10
                    Hallo Briele,

                    möchte im Zusammenhang mit Knochendichte und osteoblastischen Metastasen das Interesse auch noch mal auf den Selektiven Estrogen Rezeptor Manipulator (SERM) Raloxifen lenken. Verbesserungen der Knochendichte und auch Wirkung auf androgenunabhängigen Prostatakrebs werden in den nachfolgenden Links/Kurztexten beschrieben

                    Günter

                    jcem.endojournals.org/cgi/content/full/89/8/3841
                    Raloxifene to Prevent Gonadotropin-Releasing Hormone Agonist-Induced
                    Bone Loss in Men with Prostate Cancer: A Randomized Controlled Trial

                    prostatecancer.researchtoday.net/archive/3/3/

                    Dort unter Nr. 28 -
                    Raloxifene, an oestrogen-receptor-beta-targeted therapy,
                    inhibits androgen-independent prostate cancer growth:
                    results from preclinical studies and a pilot phase II clinical trial.

                    www.promann-hamburg.de
                    Dort unter Texte: Neue Einblicke in die Rolle der Östrogene und ihrer Rezeptoren im Prostatakarzinom

                    www.mamazone.de/05_faq/faq_007_2.htm

                    www.osteoporose.de/Osteoporose_Wissen/Glossar/SERM.html

                    www.onkodin.de/zms/content/e6/e38842/e42271/e42294/index_ger.html

                    Osteoporose in der Onkologie: Gesamtkonzept der Osteoporosetherapie
                    in der Onkologie

                    Kommentar


                      #11
                      Bisphosphonate u.a.


                      Ein besonders gehäuftes Auftreten dieser Nebenwirkung wurde bei dem Präparat Zoledronat (Zometa®) beobachtet, unter Pamidronat (Aredia®) traten ebenfalls des öfteren Kiefernekrosen auf, jedoch seltener als bei Zoledronat. Unter Ibandronat (Bondronat®) Therapie waren Kiefer-Osteonekrosen als Komplikation bisher selten zu finden und bei Patienten, die Clodronat (Ostac®) erhielten, wurden bisher keine Kiefer-Osteonekrosen beobachtet.

                      Hallo Günter,

                      das sollten wir in der Tat - wenn möglich - überprüfen. Wenn schon die Anwendung eines Bisphosphonats angesetzt werden soll, könnte dann u.U. "Bondronat" eine in Bezug die Komplikation "Kiefernekrose" bessere Alternative zu "Zometa" sein ? Was zeigt hier der therapeutische Index ?

                      Hallo Rudolf,

                      Du machst ja jetzt eine "Pro Mann"-Seite über Strontium. Hier wollen wir mit ärztlicher Hilfe auch eruieren, inwieweit Strontium eingesetzt werden kann. Wir sehen hierbei aber auch, wie mühsam wir alles erarbeiten müssen.

                      Daher meine Bitte an`s Forum:

                      Wenn Ihr Eurer Meinung nach wichtige Arbeiten und Links zu verschiedenen Themen feststellt, dann gebt diese zur Diskussion. Nur ein breiter werdendes Diskussionsfeld kann uns schneller weiter helfen! Ich bitte daher auch die bisher stillen Betrachter um deren Unterstützung!

                      Gruß Werner R.


                      Nachtrag: Die exakten molekularen Mechanismen der Bisphosphonate-Wirkung seien noch nicht bekannt. So sei aus einer Vielzahl von in vitro - Studien aber bekannt, dass "Pamidronat und Clodronat eine Apoptose von PCa-Zellen induzieren können, während Zoledronat eine signifikante Proliferationshemmung der PC-Zellen bedingt." (Heidenreich)
                      Das hier nur als ein Aspekt und Beispiel für die Komplexität des Themas.
                      Zuletzt geändert von Gast; 28.10.2007, 14:35.

                      Kommentar


                        #12
                        @ lieber Günter Feick,

                        danke für die Antwort, die Links. Mein Mann hat beschlossen von Zometa auf Bondronat zu wechseln.

                        Wir haben heute ein Buch gekauft:
                        Bisphosphonat-Manual
                        Wirkungen-Indikationen-Strategien
                        erschienen im Springer Verlag.

                        Ein Fachbuch, wir werden natürlich nicht alles verstehen.

                        Alles Gute
                        liebe Grüße von Briele

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Günter Feick Beitrag anzeigen

                          Passage aus dem Merkblatt -

                          Ein besonders gehäuftes Auftreten dieser Nebenwirkung wurde bei dem Präparat Zoledronat (Zometa®) beobachtet, unter Pamidronat (Aredia®) traten ebenfalls des öfteren Kiefernekrosen auf, jedoch seltener als bei Zoledronat. Unter Ibandronat (Bondronat®) Therapie waren Kiefer-Osteonekrosen als Komplikation bisher selten zu finden und bei Patienten, die Clodronat (Ostac®) erhielten, wurden bisher keine Kiefer-Osteonekrosen beobachtet.

                          Das war einer der Gründe, warum ich auf Bondronat umgestiegen bin. Ein weiterer ist, dass Bondronat bei langfristiger Gabe erheblich weniger toxisch auf die Nieren wirken soll als Zometa.
                          Klaus
                          -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                          Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo,

                            mein Mann hatte heute ein Gespräch mit seinem Urologen, erzählte von seinen Nekrosebefürchtungen und brachte den Wunsch vor, von Zometa auf Bondronat umzusteigen.

                            Der Arzt sagte Bondronat würde von der Kasse nicht übernommen werden, das müsste man selbst bezahlen. ?

                            Werner hatte in den letzten 24 Monaten 20 Zometainfusionen. Wie bereits geschrieben es geht ihm soweit gut, er hat keine Schmerzen, vor ein paar Tagen wurde die Knochendichte untersucht. Sie ist sehr gut.

                            Wir haben nun öfter gelesen, daß Zometa (bis zu 10 Jahren) in den Knochen gespeichert wird und mein Mann fragt sich - und heute eben auch seinen Arzt - ob man dann immer weiter alle 6 Wochen die Infusion verabreicht, oder nach zwei Jahren an längere Intervalle zu denken ist. Der Urologe meinte es wäre vertretbar nun nur mehr alle drei bis vier Monate die Infusion zu geben.

                            Wahrscheinlich sollte ich hier mit diesem Thema nicht herumeiern, es ist ja das was mein Mann will, aber hier bin ich und möchte wieder fragen: wie seht Ihr das?

                            Liebe Grüße und gute Wünsche
                            von Briele

                            Kommentar


                              #15
                              ... es ist ein Irrglaube, das ein Wechsel des Biphosphonates eine Kiefernekrose vermeiden kann! ALLE Biphosphonate haben das Potential zu einer solchen Nebenwirkung. Zometa ist aber das EINZIGE, was neben der allen Biphosphonat-eigenen Schmerzreduktion zusätzlich positive Effekte (Frakturhäufigkeit etc.) in Studien nachweisen konnte.

                              Gruss
                              fs
                              ----------------------------------------------------------
                              Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                              sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
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                              vor Ort ersetzen

                              Gruss
                              fs
                              ----------------------------------------------------------

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