Liebe Forumteilnehmer,
im Alter von 55 Jahren wurde ich vor zwei Jahren per Bauchschnitt nervsparend operiert. Die Diagnose- und Analysewerte waren auf Anhieb recht ermutigend. Im Entlassungsbericht ist u.a. zu lesen:
• Diagnose pT2c Gleason score 2+2=4
• Histologie pelvine Lympfknoten tumorfrei, negative Margins
Auch Dank guter Begleitung in der Reha war ich sehr schnell wieder kontinent und auch die Potenz ist schnell zurückgekommen.
So weit alles bestens, wenn nicht der PSA-Wert wieder langsam angestiegen wäre von 0.25 bei der Reha bis auf den momentanen Wert von 1,15.
Weder mit unlängs durchgeführtem transrektalen Ultraschall noch mit Skelettszintigraphie konnten Anzeigen auf noch aktivem Krebsgewebe gefunden werden. Eine PET-Aufnahme wird vom Urologen auf Basis des „noch niedrigen“ PSA-Wertes als nicht zielführend eingeschätzt.
Man vermutet aktive Krebszellen im OP-Feld …oder in mehr entfernten Lympfknoten. Darum wird mir eine Nachbestrahlung (40 Bestrahlungen) vorgeschlagen, mit leider nur 30 % Erfolgchancen (Einschätzung meines Urologen). Ich weiß dass durch diese Therapie meine Potenz hin sein wird. Viel mehr Sorgen bereitet mir den möglichen Verlust der Kontinenz. Der Urologe schätzt dieses Risiko in meinem Alter als sehr gering ein, der Radiologe hat wohl auf diesem Risiko hingewiesen.
Von anderen Patienten, - zugegeben im höheren Alter -, habe ich wohl gehört dass nach der Bestrahlung Inkontinenz in Kauf genommen werden musste. Ähnlich Betroffenen in meiner Altersgruppe kenne ich nicht.
Über Ihre Stellungnahme und Rat zu meinem Fall würde ich mich sehr freuen.
Wie wären die Erfolgschancen der alternativen ECT-Therapie einzuschätzen? Nach den Statitistiken von Dr. Weber, der diese Behandlung in Köln durchführt, hat er von insgesamt 280 Patienten nur einen im vergleichbarem Alter behandelt.
Mit Dank im voraus.
im Alter von 55 Jahren wurde ich vor zwei Jahren per Bauchschnitt nervsparend operiert. Die Diagnose- und Analysewerte waren auf Anhieb recht ermutigend. Im Entlassungsbericht ist u.a. zu lesen:
• Diagnose pT2c Gleason score 2+2=4
• Histologie pelvine Lympfknoten tumorfrei, negative Margins
Auch Dank guter Begleitung in der Reha war ich sehr schnell wieder kontinent und auch die Potenz ist schnell zurückgekommen.
So weit alles bestens, wenn nicht der PSA-Wert wieder langsam angestiegen wäre von 0.25 bei der Reha bis auf den momentanen Wert von 1,15.
Weder mit unlängs durchgeführtem transrektalen Ultraschall noch mit Skelettszintigraphie konnten Anzeigen auf noch aktivem Krebsgewebe gefunden werden. Eine PET-Aufnahme wird vom Urologen auf Basis des „noch niedrigen“ PSA-Wertes als nicht zielführend eingeschätzt.
Man vermutet aktive Krebszellen im OP-Feld …oder in mehr entfernten Lympfknoten. Darum wird mir eine Nachbestrahlung (40 Bestrahlungen) vorgeschlagen, mit leider nur 30 % Erfolgchancen (Einschätzung meines Urologen). Ich weiß dass durch diese Therapie meine Potenz hin sein wird. Viel mehr Sorgen bereitet mir den möglichen Verlust der Kontinenz. Der Urologe schätzt dieses Risiko in meinem Alter als sehr gering ein, der Radiologe hat wohl auf diesem Risiko hingewiesen.
Von anderen Patienten, - zugegeben im höheren Alter -, habe ich wohl gehört dass nach der Bestrahlung Inkontinenz in Kauf genommen werden musste. Ähnlich Betroffenen in meiner Altersgruppe kenne ich nicht.
Über Ihre Stellungnahme und Rat zu meinem Fall würde ich mich sehr freuen.
Wie wären die Erfolgschancen der alternativen ECT-Therapie einzuschätzen? Nach den Statitistiken von Dr. Weber, der diese Behandlung in Köln durchführt, hat er von insgesamt 280 Patienten nur einen im vergleichbarem Alter behandelt.
Mit Dank im voraus.
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