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der Strahl lässt nach

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    der Strahl lässt nach

    Liebe Mitstreiter,
    meine Prostata OP war am 20. April 2007. Seit einigen Wochen stelle ich fest, dass beim Pinkeln (Wasser lassen..) der Strahl zurück geht, nach der OP war er noch "3m gegen den Wind", davon kann jetzt nicht mehr die Rede sein. Es funktioniert zwar noch alles und die Blase kann ich ganz entleeren, aber ich brauche dafür etwa doppelt so lange wie vorher.
    Kann die Wunde an der Stelle zwischen Blase und Harnleiter vernarben und sich langsam verschließen? Oder ist es eine Vernarbung des Harnleiters, falls dieser durch den Katheder beschädigt wurde? Hat irgend jemand hiermit schon Erfahrungen? Gibt es eventuell Tabletten, die hier helfen?
    Für eine Antwort wäre ich dankbar.
    Gruss,
    Werner
    Zuletzt geändert von Werner Sg.; 29.09.2007, 00:38.

    #2
    Hallo Werner Sg.

    Wenn sich die Blase ohne Harndrang auf mehr als 350 ml füllen lässt und beim Ablassen der Strahl nur dürftig ist, kann eine narbliche Verwachsung oder Striktur dahinter stecken. Sollte eine Reizblase die Ursache sein, wird kein ausreichender Druck von der Blasenmuskulatur erzeugt. Das ist mit Medikamenten (Spasmolytikum) in den Griff zu bekommen.
    Im anderen Fall wird Dir nur eine Uretroskopie bzw. Cystoskopie Gewissheit bringen. Hast Du Deinen Urologen schon einmal gefragt?

    Viele Grüße
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Hallo Werner,

      "3 m gegen den Wind" nach OP war evtl. etwas zu viel. Inzwischen ist es ja enger geworden an Deinem Blasenausgang durch den hoffentlich gut trainierten und dichten Schließmuskel. Es ist bei kontinenten radikal Operierten durchaus üblich, dass zum Wasserlassen über Bauchmuskelanspannung ein gewisser Druck auf die Blase aufgebaut werden muss.

      Sicherheit verschafft ein Besuch beim Urologen und dieses:



      Gruß Dieter

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        #4
        Harnverhalten durch Vernarbung

        Hallo Dieter und Heribert,
        mußte diese Nacht wegen schmerzhaften Harnverhalten ins Krankenhaus, Notaufnahme. Versuche mit unterschiedlichen Kathedern (dick, mittel und dünn) schlugen fehl, es war kein Durchkommen zur Blase. Anschließend Bauchdeckenkatheder, mit Erfog. Trage den Katherder weiterhin.
        Diagnode und Behandlung: Narbenenge zwischen Blasenhals und Harnröhre, die mit einem Engriff über die Harnröhre beseitigt werden wird.
        Da ich anscheinend zu Vernarbungen neige, ist mir klar, das so etwas wieder auftreten kann. Ich hoffe jedoch nicht..
        Gruß,
        Werner

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          #5
          Zitat von Werner Sg. Beitrag anzeigen
          Hallo Dieter und Heribert,
          mußte diese Nacht wegen schmerzhaften Harnverhalten ins Krankenhaus, Notaufnahme. Versuche mit unterschiedlichen Kathedern (dick, mittel und dünn) schlugen fehl, es war kein Durchkommen zur Blase. Anschließend Bauchdeckenkatheder, mit Erfog. Trage den Katherder weiterhin.
          Diagnode und Behandlung: Narbenenge zwischen Blasenhals und Harnröhre, die mit einem Engriff über die Harnröhre beseitigt werden wird.
          Da ich anscheinend zu Vernarbungen neige, ist mir klar, das so etwas wieder auftreten kann. Ich hoffe jedoch nicht..
          Gruß,
          Werner
          Hallo Werner,

          das tut mir sehr leid für Dich, dass aus dem dünner werdenden Harnstrahl ein ausgewachsener akuter Harnverhalt wurde. Hoffentlich musstest Du nicht zu lange leiden. Die Ärzte werden bestimmt jetzt sehr genau nachsehen, wo und wie sich die Striktur darstellt.

          Möchte Dir diese Lektüre im Forumarchiv empfehlen:



          Die am Ende genannte Frau Prof. Fisch kann wärmstens empfohlen werden!

          Gruß Dieter

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            #6
            der Strahl läßt nach

            Hallo Werner SG.,
            ich kenne einen guten Bekannten, der sich die Prostata durch OP von einem erfahrenen Berliner Urologen hat entfernen lassen.Bei ihm haben sich auch durch Vernarbungen rezidivierende Harnverhalte eingestellt. Während er bisher immer zum Durchstoßen der Verengung am Blasenhals zum Urologen mußte, benutzt er jetzt einen Einmalkatheder, den er sich nach vorheriger Anleitung im Bedarfsfall selbst ein-und ausführt und damit die Verstopfung beseitigt.
            Vielleicht fragst Du Deinen Urologen mal danach.
            Ich selbst trage nach einer Seedimplantation aufgetretenen rezividierenden Harnverhalt seit 21/2 Jahren erfolgreich einen Prostata-Stent. Ich weiß von der Firma, dass von dort auch Harnröhren-Stents geliefert werden.
            Alles Gute
            Hajoke
            "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

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              #7
              Harnverhalten

              Hallo zusammen,
              kurz zur Rückinfo: Die Narbenenge an der Verbindung zwischen Blasenhals und Harnröhre wurde mit einer kleine OP beseitigt (Schlitzung). Der Harnstrahl ist jetzt wieder so wie früher, also kein Problem mehr. Auch die Kontinenz blieb erhalten. Mein Doc hat es sehr gut gemacht. Insgesamt waren nur vier Tage Aufenthalt im Krankenhaus notwendig.
              Nochmals Danke für eure Informationen. In der Hoffnung das es so bleibt..
              Viele Grüsse,
              Werner

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