Liebe Gemeinde,
da ich über dieses Forum auf die OP-Methode "Da Vinci" gestoßen bin und inzwischen damit operiert wurde, möchte ich auch diesem Forum meine Erfahrungen damit (bzw. der Therapiesuche) mitteilen, vielleicht kann sie für den einen oder anderen hilfreich sein.
Da Vinci ist eine neue OP-Methode, ein vom Chirurgen geführter Roboter, die in den USA schon lange bekannt ist. In Homburg operiert Dr. Siemer seit März 2006 damit und hat die Zahl von den magischen 200 Ops schon hinter sich. Es gibt diese Methode meines Wissens in Heidelberg, Hamburg und München (??). Ich habe mich auch in Heidelberg vorgestellt. Ich komme aus Karlsruhe. Allerdings hatte ich auch gehört, dass Heidelberg noch nicht soviel Erfahrung hat. In Homburg/Saar muß man definitiv 3000 Euro zubezahlen, das liegt mit unter auch an unserem Gesundheitssystem und an der Klinikverwaltung (Fallzahlen etc.) Man nennt das hier "Materialkosten". In Heidelberg kostet die OP nichts. In Homburg war bei der Einführung des Systems auch alles umsonst. Homburg war mir als Ort und freilich auch als Klinik völlig unbekannt. Ich habe dann angefangen zu recherchieren, wer Da Vinci kennt und Homburg. Mein Urologe hatte lediglich einen Vortrag mal drüber gehört und mich ermuntert es dort zu machen. Für mich war eine nervschonende OP sehr wichtig. Ich hatte dafür allerdings eine schlechte Prognose (alle 6 Stanzen positiv links, rechts, Gleasen 3/4)). Dr Siemer hat trotzdem eine Seite der Nerven erhalten. Er hat das dann während der OP entschieden. Nach drei Tagen war ich wieder soweit fit. Es gibt kleine Wunden am Bauch. Im Prinzip ist Da Vinci eine lapraskopische OP. Ich hatte nach der OP Probleme im Bauchraum (Darm/OP-Schmerz) weil der Bauch sehr mit Luft aufgeblasen wird, meinem Bettnachbar ging es super. Er ist nach drei Tagen entlassen. (Katheterentfernung nach 8 Tagen).
Nähere Infos zu Da Vinci gibt es auf der Internetseite der Uni-Saarland. Genannt wurde mir auch Heilbronn, Leipzig und Hamburg als gute Orte (Lapraskopisch ohne Da Vinci). Ich habe in den ganzen Gesprächen verstanden, auch vom Operatuer Dr. Siemer, dass es wohl mit Da Vinci gelingt, eine sehr schonende OP durchzuführen(das heißt in Hinblick auf Genesung und Gewebeschonung. Was schlußendlich machbar ist liegt aber entscheidend am Karzinom selbst. Wenn ein Operatuer gut ist, schaft er es auch mit einer anderen Methode präzise zu operieren.
Das soweit als Zwischenbericht aus der Klinik. Hier wird allerdings seit langem und noch lange umgebaut und angenehm ist das Liegen hier Seite an Seite mit dem Preßlufthammer gewiß nicht. Morgen gehe nach Hause und dann werde ich ja weiter sehen. Der Physiotherapeut sagt, die Inkontinenz sei schnell überwunden ("Sie sind ja mit Da Vinci operiert ..") und die Potenz 50 % sagt DR. Siemer und will mit Cialis weiterbehandeln, ein Jahr sagt er könne es verschrieben werden ...
vor allem auch Danke an das Mitglied des Forums Jürgen mit dem Tipp "Da Vinci", leider finde ich den Beitrag nicht mehr
liebe Grüße und euch alles, alles Gute
Fidelio
da ich über dieses Forum auf die OP-Methode "Da Vinci" gestoßen bin und inzwischen damit operiert wurde, möchte ich auch diesem Forum meine Erfahrungen damit (bzw. der Therapiesuche) mitteilen, vielleicht kann sie für den einen oder anderen hilfreich sein.
Da Vinci ist eine neue OP-Methode, ein vom Chirurgen geführter Roboter, die in den USA schon lange bekannt ist. In Homburg operiert Dr. Siemer seit März 2006 damit und hat die Zahl von den magischen 200 Ops schon hinter sich. Es gibt diese Methode meines Wissens in Heidelberg, Hamburg und München (??). Ich habe mich auch in Heidelberg vorgestellt. Ich komme aus Karlsruhe. Allerdings hatte ich auch gehört, dass Heidelberg noch nicht soviel Erfahrung hat. In Homburg/Saar muß man definitiv 3000 Euro zubezahlen, das liegt mit unter auch an unserem Gesundheitssystem und an der Klinikverwaltung (Fallzahlen etc.) Man nennt das hier "Materialkosten". In Heidelberg kostet die OP nichts. In Homburg war bei der Einführung des Systems auch alles umsonst. Homburg war mir als Ort und freilich auch als Klinik völlig unbekannt. Ich habe dann angefangen zu recherchieren, wer Da Vinci kennt und Homburg. Mein Urologe hatte lediglich einen Vortrag mal drüber gehört und mich ermuntert es dort zu machen. Für mich war eine nervschonende OP sehr wichtig. Ich hatte dafür allerdings eine schlechte Prognose (alle 6 Stanzen positiv links, rechts, Gleasen 3/4)). Dr Siemer hat trotzdem eine Seite der Nerven erhalten. Er hat das dann während der OP entschieden. Nach drei Tagen war ich wieder soweit fit. Es gibt kleine Wunden am Bauch. Im Prinzip ist Da Vinci eine lapraskopische OP. Ich hatte nach der OP Probleme im Bauchraum (Darm/OP-Schmerz) weil der Bauch sehr mit Luft aufgeblasen wird, meinem Bettnachbar ging es super. Er ist nach drei Tagen entlassen. (Katheterentfernung nach 8 Tagen).
Nähere Infos zu Da Vinci gibt es auf der Internetseite der Uni-Saarland. Genannt wurde mir auch Heilbronn, Leipzig und Hamburg als gute Orte (Lapraskopisch ohne Da Vinci). Ich habe in den ganzen Gesprächen verstanden, auch vom Operatuer Dr. Siemer, dass es wohl mit Da Vinci gelingt, eine sehr schonende OP durchzuführen(das heißt in Hinblick auf Genesung und Gewebeschonung. Was schlußendlich machbar ist liegt aber entscheidend am Karzinom selbst. Wenn ein Operatuer gut ist, schaft er es auch mit einer anderen Methode präzise zu operieren.
Das soweit als Zwischenbericht aus der Klinik. Hier wird allerdings seit langem und noch lange umgebaut und angenehm ist das Liegen hier Seite an Seite mit dem Preßlufthammer gewiß nicht. Morgen gehe nach Hause und dann werde ich ja weiter sehen. Der Physiotherapeut sagt, die Inkontinenz sei schnell überwunden ("Sie sind ja mit Da Vinci operiert ..") und die Potenz 50 % sagt DR. Siemer und will mit Cialis weiterbehandeln, ein Jahr sagt er könne es verschrieben werden ...
vor allem auch Danke an das Mitglied des Forums Jürgen mit dem Tipp "Da Vinci", leider finde ich den Beitrag nicht mehr
liebe Grüße und euch alles, alles Gute
Fidelio
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