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PSA-Wert Erhöhung

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    PSA-Wert Erhöhung

    Vor 5 Monaten wurde bei einer Krebsvorsorge ein PSA-Wert von 4,46 festgestellt. Alle anderen Untersuchungsergebnisse waren normal, auch habe ich an mir keine Veränderungen festgestellt. Der untersuchende Urologe wollte aufgrund des Wertes über 4 sofort eine Biopsie der Prostata durchführen. Da ich mich nicht ausreichend aufgeklärt fühlte (man hatte keine Zeit) habe ich die Untersuchung abgelehnt. Vor 3 Tagen habe ich eine erneute Wertbestimmung durchführen lassen, dass freie PSA lag bei 1,04 der gesamte PSA bei 4,93 , der Prozentsatz bei 21,1.
    Eine Antibiotikabehandlung (wegen Prostatitis) wurde bei mir nicht durchgeführt. Kann mir jemand ratschlagen wie ich mich verhalten soll?
    Ich bin Privatversichert und habe die Befürchtung, dass man an mir Geld verdienen will...!
    Vielen Dank!

    Michael, 55 Jahre alt

    #2
    Hallo Michael, ich würde

    1. Prostatagrösse bestimmen lassen.
    Der statistische Durchschnitt des gutartigen PSA der Männer liegt bei 0,066 ng/ml pro cm³ Prostatavolumen.
    Zu einer 30 cm³ Prostata gehören somit rund 2 ng/ml PSA.

    Du liegst über dem Doppelten, jedoch bei einer recht großen Prostata wäre das normal.

    2. vorerst zweimonatig mit demselben Gerät (im selben Labor- manche nehmen auch dort Blut) messen lassen und eine Messreihe aufbauen.
    Entzündliche Prozesse lassen das PSA hüpfen, aber auch den Quotienten sinken - was bei dir anscheinend nicht der Fall ist.
    Unter dem Gesichtspunkt des unverdächtigen Quotienten brennt im nächsten halben Jahr sicher nichts an.

    Bei ständig steigendendem PSA bis dahin ist die Sache einer kritischen Betrachtung zu unterziehen.

    Gruss Ludwig
    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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      #3
      Hallo Michael,
      wenn der Urologe zum Messwert noch einen verdächtigen Tastbefund hat
      ich gehe schon davon aus, dass dies gemacht wurde, wäre aus meiner Sicht der Schritt zur Biopsie die nachvollziehbar Konsequenz, auch wenn
      der PSA-Quotient nicht im verdächtigen Bereich liegt.

      Es wäre aus meiner Sicht also zu klären ob eine verdächtiger Tastbefund vorliegt,
      wenn ja, dann Biopsie
      wenn nein, dann dann auf Entzünding behandeln

      Gruß
      Wolfgang

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        #4
        Hallo Wowinke,

        den Rat von Wolfgang würde ich überlesen, ich habe PSA 7,8, kein Tastbefund !
        Biopsie: 10 von 12 Stanzen positiv.

        bleib dran, laß Dich mal über alle Möglichkeiten aufklären.

        Gruß
        Viktor

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          #5
          Hallo Viktor,
          wenn Du mich so dirket ansprichst hier die Antwort

          Die Frage von Michael, so wie ich es verstanden habe war:

          warum der Urologe gleich eine Biopsie vorgeschlagen hat, ob wohl
          der Koeffizient keine Notwendigkeit zeigt.

          Meine Aussage war: wenn er zusätzlich einen verdächtigen Tastbefund hat ist dies nachvoll ziehbar.

          wenn der Urologe diesen Zusätzlich Hinweis hat, dann ist eine Biopsie
          aus meine Sicht richtig. Wenn nicht, sollte zunächst eine Entzündung durch Behandlung ausgeschlossen werden und dann biopsiert werden..


          Ich hoffe es ist klarer geworden wie das gemeint war


          Gruß
          Wolfgang

          Kommentar


            #6
            Hallo Wolfgang,

            okay, so ists unmißverständlicher

            Gruß
            Viktor

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              #7
              Hallo,
              vielen Dank für Euere guten Ratschläge und Anregungen.
              Da ich in den letzten 20 Jahren schon mehrmals eine Prostatitis hatte gehe ich auch diesmal davon aus.
              Ich verstehe nur nicht, dass mein Urologe gleich eine Biobsie machen wollte.
              Danke Michael

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                #8
                Mit Prostatakrebs kann man auch Profit machen

                Hallo, Michael,

                Zitat von MIchael
                Ich verstehe nur nicht, dass mein Urologe gleich eine Biobsie machen wollte.
                Du hast es schon ganz am Anfang anklingen lassen:

                Zitat von Michael
                Ich bin Privatversichert und habe die Befürchtung, dass man an mir Geld verdienen will...!
                Vielen Dank!

                Michael, 55 Jahre alt
                Aber es ist nicht strafbar. Ich wünsche Dir eine günstige Entwicklung.

                "An des anderen Vorteil denken wird zum eigenen werden"
                (Chinesisches Sprichwort)

                Gruß Hutschi

                Kommentar


                  #9
                  Diskriminierung eines Berufsstandes

                  Mit Prostatakrebs kann man auch Profit machen

                  Hallo, Michael,

                  Zitat:
                  Zitat von MIchael
                  Ich verstehe nur nicht, dass mein Urologe gleich eine Biobsie machen wollte.

                  Du hast es schon ganz am Anfang anklingen lassen:

                  Zitat:
                  Zitat von Michael
                  Ich bin Privatversichert und habe die Befürchtung, dass man an mir Geld verdienen will...!
                  Vielen Dank!

                  Michael, 55 Jahre alt


                  Aber es ist nicht strafbar. Ich wünsche Dir eine günstige Entwicklung.

                  "An des anderen Vorteil denken wird zum eigenen werden"
                  (Chinesisches Sprichwort)

                  Gruß Hutschi


                  Eine solche Argumentation ist unverantwortlich. Abgesehen davon, dass die Durchführung einer Biopsie für die Urologen mit Sicherheit kein "profitables Geschäft" ist, sind derartige Aussagen gegenüber Betroffenen, welche sich mit dem Verdacht Prostatakrebs herumplagen, unangebracht.

                  Biopsien sind nun mal unangenehm. Bei begründetem Verdacht sollte man aber doch besser nicht die Biopsie unterlassen. Für Männer mit Riesenbammel gibt es auch eine schmerzfreie Methode, nämlich Kurznarkose.

                  Gruß Dieter

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                    #10
                    zielen ist gefragt

                    Dass eine Biopsie "erfolgreich" ist, also ob ein Tumor dabei getroffen wird ist oft reine Glücksache, vor allem wenn der Urologe ( so wie meiner vor 5 Jahren) ohne "Zielfernrohr", das heißt ohne Ultraschall arbeitet.
                    Dieser hat ab PSA 6,5 bis PSA 12,5 ohne Erfolg nach einem Tumor geschossen, ihn bei PSA 14,9 schließlich mit einer von 12 Stanzen erwischt. Bei der OP stellte sich heraus, dass die Kapsel durchbrochen und der Blasenhals befallen war. Beim Abtasten hat er auch nichts festgestellt.
                    Ich will damit nicht den Berufsstand der Urologen in Frage stellen, sondern hervorheben dass schwarze Schafe die Unwissenheit ihrer Kunden ausnutzen um mit möglichst wenig Aufwand an einer Untersuchung zu verdienen.

                    Josef47

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Josef-47 Beitrag anzeigen
                      Dass eine Biopsie "erfolgreich" ist, also ob ein Tumor dabei getroffen wird ist oft reine Glücksache, vor allem wenn der Urologe ( so wie meiner vor 5 Jahren) ohne "Zielfernrohr", das heißt ohne Ultraschall arbeitet.
                      Dieser hat ab PSA 6,5 bis PSA 12,5 ohne Erfolg nach einem Tumor geschossen, ihn bei PSA 14,9 schließlich mit einer von 12 Stanzen erwischt. Bei der OP stellte sich heraus, dass die Kapsel durchbrochen und der Blasenhals befallen war. Beim Abtasten hat er auch nichts festgestellt.
                      Ich will damit nicht den Berufsstand der Urologen in Frage stellen, sondern hervorheben dass schwarze Schafe die Unwissenheit ihrer Kunden ausnutzen um mit möglichst wenig Aufwand an einer Untersuchung zu verdienen.

                      Josef47
                      Ob das die richtige Schlussfolgerung ist?

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Michael

                        Zunächst solltest Du Dich von der Neurose befreien, dass alle Ärzte mit Dir als Privatpatient Geld verdienen wollen.
                        Falls Dir dies nicht gelingt, würde ich zur eigenen Beruhigung in die GKV wechseln.
                        Dort scheint diese "Gefahr" dann möglicherweise nicht zu bestehen.

                        Zu Deinem Problem empfehle ich Dir das genaue Studium meines öffentlichen Profils; danach solltest Du eigentlich ohne weitere Erklärungen wissen, was in Deinem eigenen Interesse zu tun wäre.

                        Schönen Sonntag

                        Spertel

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                          #13
                          Unwissenheit ausgenutzt

                          Hallo, Josef47, es ist eine natürliche Schlußfolgerung, wenn man so behende auf eine unbedingt sofort notwendige Biopsie gedrängt wird, skeptisch zu werden. Auch bei mir hat keiner lange danach gefragt, ob ich mich biopsieren lassen möchte. Ich war ja noch ein unmündiger, unwissender Klient, obwohl längst Patient. Ich kam einfach in den turnusmäßigen Ablauf einer urologischen Abteilung, deren Ziel es ist, möglichen Krebskranken zu helfen, die aber letztlich auch daran interssiert waren, ihre Möglichkeiten auch für evtl. nicht notwendige Untersuchungen auszuschöpfen.

                          Zitat von Hutschi
                          Mit Prostatakrebs kann man auch Profit machen
                          Diese Feststellung haben schon bedeutende Mediziner aus vielen Ländern der Welt fixiert.

                          Dieter aus Husum
                          Zitat von Dieter
                          Diskriminierung eines Berufsstandes






                          Was daran diskriminierend sein soll kann ich nicht erkennen. Die Biopsie eröffnet doch erst dem Urologen danach ein weites Betätigungsfeld für das, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte.

                          "Es ist nun mal so: Das Gute ohne Umschweife gerade heraus gesagt, wird nicht weniger verdächtigt als das Schlechte"
                          (Thukydides)

                          Gruß Hutschi

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                            #14
                            Urologen gleich Profitmacherei anzudichten, wenn sie Biopsien durchführen oder veranlassen, ist mehr als diskriminierend. "Ein weiteres Betätigungsfeld"... so ein Quatsch!

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                              #15
                              Hallo, nicht weiteres sondern weites Betätigungsfeld.

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