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Neuer PCa-Urintest (PCA 3)

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    Neuer PCa-Urintest (PCA 3)

    Wie ich aus den RTL-Vidiotext vom 21.10.2007 entnehmen konnte, gibt es einen neuen PC-Urintest, der vom Privatdozenten Uwe Treiber (Urologische Klinik München) vorgestellt wurde und erstmalig nur im Labor Limbach in Heidelberg angeboten wird. Die Aussagegenauigkeit soll genauer sein und mehrere Biopsien hinfällig machen. Die Kosten liegen bei 300-350 Euro.
    Weiß schon Jemand etwas Genaueres?
    "Mein Profil und meine Geschichte" www.myProstate.eu

    #2
    Hallo Hajoke,

    siehe Forumextrakt => Diagnostik => PCA3-Test (es lohnt sich fast immer, zunächst im Forumextrakt nachzuschauen).

    Ralf

    Kommentar


      #3
      PCA3

      Servus nach Halle,
      wo meine Mutter herstammt.

      Über PCA3 gibt es zig Berichte, bitte in der Suchfunktion eingeben,
      und auch im Forumextrakt.
      Habe das Thema mehrfach gebracht.
      LG. aus Wien,
      Josef


      Schreib mal wieder im www.krebsforum.at

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        #4
        PCA3

        Neue Studie bestätigt, dass PROGENSA PCA3 die Genauigkeit von Prostatakrebsdiagnosen verbessern kann

        (London, 19. März). Neue klinische Daten, die aus einer Studie mit 570 Patienten stammen und in der Fachzeitschrift Journal of Urology (1) veröffentlich wurden, sprechen für den Einsatz des PROGENSA PCA3-Tests als Diagnostikverfahren für Prostatakrebs. Diese neue Studie bestätigt, dass PROGENSA PCA3, der weltweit erste genbasierte Urintest zur Erkennung von Prostatakrebs, den Klinikärzten wertvolle Informationen zur Unterstützung der Diagnostik liefern kann.

        Dem PROGENSA PCA3-Test kommt eine wachsende Aufmerksamkeit und Unterstützung aus klinischen Bereichen zuteil. Aus diesem Grunde steht nun die erste Website PCA3.org zur Verfügung, die sich an Patienten und Fachleute wendet und die ausschließlich dem Thema PCA3 gewidmet ist. Die Website liefert Informationen darüber, wie PCA3 dabei unterstützen kann, die in Deutschland häufigste Krebserkrankung bei Männern zu bekämpfen.

        Prof. Dr. med. Arnulf Stenzl, Ärztlicher Direktor der Uniklinik für Urologie Tübingen, sieht im genetischen Urintest Chancen für eine genauere Diagnose: "Die Ergebnisse des PSA-Tests allein sind keine eindeutigen Belege für ein Prostatakarzinom und können zu unnötigen Biopsien führen. Der Gen basierte Prostatakrebstest kann die Möglichkeit einer frühzeitige Diagnose verbessern“.




        PROGENSA PCA3 wurde im vergangenen Jahr in Deutschland eingeführt. Das prostataspezifische Antigen (PSA) ist z.B. häufig auch dann erhöht, wenn kein Prostatakrebs vorliegt. , Aus diesem Grunde liefern PSA-Tests vielfach „falsche positiv” Ergebnisse, die den Patienten und das Gesundheitssystem belasten können. Im Gegensatz dazu ist der genetische Marker PCA3 nur im karzinomatösen Prostatagewebe erhöht. Damit besitzt er als Tumorindikator eine höhere Spezifizität als der PSA-Wert, wodurch sich die Anzahl unnötiger Biopsien potenziell verringern kann.

        „In dieser Studie haben wir ermittelt, dass sich der Anteil positiver Biopsiebefunde bei den Patienten in direkter Abhängigkeit vom Anstieg des PCA3-Scores erhöhte“, erklärte Dr. Jack Groskopf, Direktor für Krebsforschung und Entwicklung bei Gen-Probe Incorporated und Koautor der Studie. „Außerdem haben wir bestätigt, dass der PCA3-Score unabhängig vom Prostatavolumen ist. Dies ist wichtig, da der PSA-Wert bei Patienten mit vergrößerter Prostata auch dann erhöht sein kann, wenn keine Krebserkrankung vorliegt.“

        Bei 14 % der Männer, deren PCA3-Score unter fünf lag, zeigte sich ein positiver Biopsiebefund, während der Anteil der positiven Biopsiebefunde bei den Patienten mit einem PCA3-Score von über 100 bereits 69 % betrug. Die Ergebnisse waren von den PSA-Werten der Patienten unabhängig und in beiden Gruppen, Erst- und Wiederholungsbiopsie, gleichermaßen zu beobachten.

        „Der PROGENSA PCA3-Test kann den Patienten zugute kommen, indem er den Ärzten wertvolle Informationen liefert und sie in ihrer Entscheidung unterstützt, ob eine Prostatabiopsie notwendig ist”, fügte Dr. Groskopf hinzu.

        Die Studie stellt die Verbindung zu einer früheren Studie her, die von Dr. Leonard Marks, Urological Sciences Research Foundation, geleitet wurde und in der Märzausgabe 2007 des Urology veröffentlich worden war.

        PROGENSA PCA3 ist der erste Test mit CE-Siegel, der das Vorhandensein des PCA3-Gens (genetischer Tumormarker bei Prostatakrebs) zur Vorhersage von Prostatakrebs nutzt. In Verbindung mit herkömmlichen Tests kann der PROGENSA PCA3 zur Bestätigung von Diagnosen herangezogen werden. (2,3,4,5) Bei über 90 % der Prostatatumore wird PCA3, im Vergleich zu den benignen Zellen, 60- bis 100-fach überexprimiert. Die DiagnoCure Inc. (TSX: CUR) besitzt die exklusiven weltweiten Lizenzrechte für alle diagnostischen und therapeutischen Anwendungen des Gens. Im November 2003 erwarb Gen-Probe von der DiagnoCure Inc. die exklusiven weltweiten Lizenzrechte für die diagnostischen Anwendungen des PCA3-Gens. Der Test wird in der Europäischen Union vermarktet und in Deutschland über die folgenden Labore angeboten:


        •Labor Limbach, Heidelberg
        Dr. med. Jan Bartel
        Tel: +49 (0) 6221 3432 0
        Fax: +49 (0) 6221 3432 110
        E-mail: JBartel@labor-limbach.com

        •Klinik für Urologie, Tübingen
        Dr. David Schilling
        Tel: +49 (0) 7071 29 86565
        Fax: +49 (0) 7071 29 5092
        E-mail: david.schilling@med.uni-tuebingen.de

        •Synlab, Weiden
        Dr. Andreas Lindauer
        Tel: +49 (0)961/309-0

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          #5
          PCA3

          Zukunftsgerichtete Aussagen

          Aussagen in dieser Pressemitteilung zu Erwartungen, Überzeugungen, Plänen, Zielen, Annahmen bzw. zu künftigen Ereignissen oder Leistungen von Gen-Probe sind keine historischen Tatsachen, sondern zukunftsweisende Aussagen. Diese Aussagen werden häufig, jedoch nicht immer, durch die Verwendung von Wörtern wie glauben, werden, erwarten, vorwegnehmen, schätzen, beabsichtigen, planen oder würden ausgedrückt. So sind z.B. alle Aussagen zu neuen Produkten, potenziellen behördlichen Zulassungen, zur Kundenakzeptanz und zu Ergebnissen künftiger F&E-Studien zukunftsweisende Aussagen. Zukunftsweisende Aussagen sind keine Leistungsgarantien. Sie unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen, die dazu führen können, dass die tatsächlich eintretenden Folgen, Wirkungen, Leistungen oder Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsweisenden Aussagen zum Ausdruck gebrachten oder implizierten abweichen können. Zu den Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen, die dazu führen können, dass die tatsächlich eintretenden Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsweisenden Aussagen gemachten Einschätzungen bzw. Erwartungen abweichen, gehören u.a. (i) das Risiko, das nachfolgende Studien unseres PCA3-Assays die hier genannten Ergebnisse nicht widerspiegeln; (ii) das Risiko, dass neue Produkte, wie z.B. unser PCA3-Test, nicht im erwarteten Zeitrahmen zur Vermarktung auf anderen Märkten zugelassen werden; (iii). die Möglichkeit, dass sich der Markt, auf dem wir unsere neuen Produkte, wie z.B. unseren PCA3-Test, verkaufen möchten, nicht wie erwartet entwickelt; (iv) dass wir eventuell nicht wettbewerbsfähig genug sind; (v) dass wir die derzeitigen Unternehmenskooperationen nicht beibehalten und neue Unternehmenskooperationen bzw. Kundenverträge nicht eingehen können, und (vi) dass wir beim Vertrieb einiger unserer Produkte von Dritten abhängig sind. Hiermit sind einige, allerdings nicht alle Umstände beschrieben, die uns daran hindern könnten, die in den zukunftsweisenden Aussagen beschriebenen Ergebnisse zu erreichen. Weitere Informationen zu Risiken und Unwägbarkeiten, von denen Gen-Probe betroffen sein kann, sowie eine Erörterung unserer Finanzsituation nebst Anmerkungen stehen in den Unterlagen, die wir bei der SEC einreichen, zur Verfügung, z.B. im jüngsten Jahresbericht auf Formblatt 10-K sowie in allen folgenden Quartalsberichten. Wir übernehmen keinerlei Verpflichtung bzw. lehnen jegliche Verpflichtung ab, zukunftsweisende Aussagen dahingehend zu aktualisieren, dass darin Ereignisse oder Umstände genannt werden, die nach dem Erscheinungsdatum dieser Pressemitteilung eintreten bzw. deren Folge sind.

          Literatur

          (1) Deras et al. 2008. PCA3: A molecular urine assay for predicting prostate biopsy outcome. Journal of Urology. 179, 1587-1592.

          (2) Groskopf J, Aubin SM, Deras IL et al. APTIMA PCA3 molecular urine test: development of a method to aid in the diagnosis of prostate cancer. Clin Chem 2006; 52(6):1089-1095.

          (3) Kirby R. PCA3 improves diagnosis of prostate cancer. Practitioner 2007; 251(1690):18, 21, 23.

          (4) Marks LS, Fradet Y, Deras IL et al. PCA3 molecular urine assay for prostate cancer in men undergoing repeat biopsy. Urology 2007; 69(3):532-535.

          (5) Schalken J. Interview with Jack Schalken. PCA3 and its use as a diagnostic test in prostate cancer. Interview by Christine McKillop. Eur Urol 2006; 50(1):153-154.

          (6) Robert Koch Institut (2006). Krebs in Deutschland. Häufigkeiten und Trends. 5. Auflage, Juni 2006.

          (7) Cancer Research UK: CancerStats. Prostate cancer risk factors - Age and ethnicity. 2007.

          Gen-Probe Incorporated
          10210 Genetic Center Drive
          San Diego, California 92121 – 4362
          (858) 410-8000
          Fax (858) 410-8625

          Pressekontakt:

          Alyssa Eggum
          alyssae@gen-probe.com
          Gen-Probe
          + 1 858 410 8647
          Marketing Director

          Dr. Michaela Paudler-Debus
          m.paudler-debus@f-und-h.de
          F&H Porter Novelli, München
          + 49 (89) 121 75-310
          Practice Leader Healthcare

          Über Gen-Probe

          Gen-Probe Incorporated ist weltweit führend in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von schnellen, genauen und kostengünstigen Nukleinsäuretests (NATs), die hauptsächlich zur Diagnose humaner Erkrankungen und zum Screening von Blutspenden eingesetzt werden. Gen-Probe blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrungen mit NATs zurück und erhielt 2004 für die Entwicklung von NAT-Blutscreeningtests die National Medal of Technology, Amerikas höchste Auszeichnung für technologische Innovationen. Gen-Probe mit Hauptsitz in San Diego beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.gen-probe.com.



          Über Prostatakrebs

          •Die Prostata ist eine walnussförmige Drüse. Sie liegt unterhalb der Harnblase vor dem Rektum und ist ein wesentlicher Bestandteil des männlichen Fortpflanzungssystems.

          •Prostatakrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Männern – er ist für ca. 22 Prozent aller neuen Krebsdiagnosen beim Mann verantwortlich. Gemäß den Angaben des Robert-Koch-Instituts Berlin, erkrankten im Jahr 2006 in Deutschland jährlich etwa 49.000 Männer neu daran. (6)

          •Die jährliche Mortalität lag in Deutschland 2006 (Gesamtzahl der Todesfälle) bei 11 5772. Er ist innerhalb der Gruppe der an Krebs gestorbenen Männer im Jahr 2006 für etwa 10 Prozent der Todesfälle verantwortlich und ist somit die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung nach Lungen- und Darmkrebs. (6)

          •Der größte bekannte Risikofaktor ist das Alter. Männer unter 50 haben nur ein geringes Risiko; danach steigt das Risiko mit zunehmendem Alter stetig an. (7)

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            #6
            PCA3-Homepage

            Hallo Forum,

            zum PCA3-Test hat sich nun eine eigene Website aufgetan. ==>>Hier

            Ganz gut gemacht, finde ich, mit Bildern und Animationen. Könnte auf jeden Fall interessant sein für Fälle mit verdächtigem PSA und/aber mit Biopsie ohne Befund. Zum Beispiel bei diesem Fall: SecondOne

            Gruß Dieter
            Zuletzt geändert von Gast; 12.04.2008, 11:08.

            Kommentar


              #7
              Hallo Dieter et all
              Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
              Besonders in diesem Fall hat doch die Anwendung des PCa3-Tests mehr Verunsicherung als Nutzen gebracht. Wie Harald berichtet, läuft bei ihm schon lange die Behandlung einer benignen Prostatahyperplasie. Es mag durchaus sein, dass der PCa3-Test auch hierbei viel früher, als das mit anderen Methoden der Fall ist, Hinweise auf einen malignen Umbauprozess gibt.

              Was ich aber besonders aus dem Beispiel SecondOne befürchte, ist, dass noch intensiver als bislang Sättigungbiopsien erfolgen, um endlich den Beweis antreten zu können, einen äußerst schwach aktiven, malignen Prozess gefunden zu haben. In diesem ganz besonderen Fall hätte eine Kombibehandlung mit Avodart wie jetzt durchgeführt, von Anfang an die physische wie psyschische Belastung erspart.

              Der Test hat also in diesem Fall eher Nachteile gebracht, als zur Klärung beizutragen.

              Gruß, Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

              Kommentar


                #8
                Zitat von Heribert
                Besonders in diesem Fall hat doch die Anwendung des PCa3-Tests mehr Verunsicherung als Nutzen gebracht.
                Hallo Heribert,

                da bin ich ganz Deiner Meinung! Der arme Harald (SecondOne) hat jetzt mehrere Hinweise auf möglichen Krebs, aber keine definitive Krebsdiagnose.

                Hoffentlich haben wir bald klare Fakten, was am PCA3-Test wirklich dran ist bzw. wie zuverlässig dieser "Marker" ist. Momentan kann ich das noch nicht richtig einordnen. Du?

                Gruß Dieter

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Dieter
                  Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
                  Hoffentlich haben wir bald klare Fakten, was am PCA3-Test wirklich dran ist bzw. wie zuverlässig dieser "Marker" ist. Momentan kann ich das noch nicht richtig einordnen. Du?
                  Die bereits zitiert Internetseite habe ich mal mit einigen weiteren Verlautbarungen im Internet verglichen. Die häufigsten darstellungen geben nur das wider, was vom Hersteller publiziert wird. In allen Artikeln wird darauf hingewiesen, dass der PCA3-Test den PSA-Test nicht ersetzen soll.

                  Dann habe ich eine, wie ich meine objektivere Darstellung gefunden, der folgende Aussage entnommen ist:
                  In einer vor kurzem publizierten Studie (Haese et al., Posterpräsentation EAU 2007) wurden Patienten mit erhöhtem PSA (hauptsächlich 4 – 10 ug/l) und negativer erster oder zweiter Biopsie untersucht. Bei rund einem Viertel fand sich eine positive Wiederholungsbiopsie. Die Sensitivität des PCA3-Tests betrug in diesem Patientenkollektiv 57% bei einer Spezifität von 73%. Der negative Vorhersagewert war mit 84% dem freien PSA mit 73% deutlich überlegen.
                  Quelle: http://www.schorn.de/pca3.html

                  In einer weiteren Aussage soll, wenn die weiteren Studien es beweisen, der insignifikante Tumor vom aggressiven unterschieden werden können. Das würde aber bedeuten, dass bei Harald, diese Unterscheidung möglich gewesen wäre. Wie der vorliegende Biopsiebefund zeigt, war es nicht möglich!

                  Meine Befürchtung geht dahin, und das habe ich vorhin schon anklingen lassen, dass bei einer zwar deutlich höheren Spezifität des PCA3-Tests, wie bei Harald sich schon abzeichnet, noch mehr unnötige Stanzbiopsien (Sättigungsbiopsien) durchgeführt werden. Ja, und was dann folgen soll, wie hier auch schon berichtet wurde, als letzte Konsequenz eine diagnostische TURP.
                  Soll das Fortschritt bedeuten?

                  Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag
                  Heribert

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

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