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Anti-Phospholipid-Syndrom (APS)

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    Anti-Phospholipid-Syndrom (APS)

    Hallo zusammen,


    im Dez. 2002 wurde ich mit 55 Jahren einer RPE unterzogen.
    Path. Befund T3, Gleason 3+4+5 min 7.
    PSA seither unverändert 0,005

    Im April 2006 bekam ich eine Venenastthrombose am rechten Auge. Dank zweier O.P`s wurde meine Sehschärfe zu 95% wieder hergestellt.

    Aber woher und warum bekam ich eine Thrombose? denn, meine körperliche Situation spricht eindeutig gegen ein solches Ereignis.

    Nach vielen Untersuchungen landete ich schließlich in der Angeologie der UNI-Ffm.
    Die Blutuntersuchung (Gerinnungsstörung) ergab ein eindeutiges APS (Anti-Phospholipid-Syndrom).
    Das bedeutet für mich, dass ich dadurch ein min. 30% höheres Risiko eines Schlaganfalles und oder eines Herzinfarktes habe als Menschen ohne APS.
    Mir wurde angeraten eine sofortige Tumoruntersuchung durchzuführen (Lunge, Niere usw.). Als Erklärung wurde mir mitgeteilt, dass das APS bei einigen Personen Vererbt sein kann, jedoch der größte Anteil der Personen gleichzeitig einen Tumor haben bzw. ein Tumor dieses APS ausgelöst hat.
    Eine durchgeführte Tumoruntersuchung ergab (Gott sei Dank) keinen neunen Tumornachweis.

    Bei einer Rücksprache mit der UNI-Ffm. wurde mir erklärt, dass fast bei 50% aller Menschen ein Tumor der Auslöser eines APS ist.

    Ist das vielleicht auch die Erklärung dafür, weshalb einige unserer Leidensgenossen an einem Schlaganfall verstorben sind?

    Ich schreibe diese Zeilen, damit sich jeder Gedanken darüber machen kann einen Gerinnungstest (geht nur direkt in einer Klinik, nicht beim Hausarzt) durchzuführen um für sich selbst dieses Risiko zu erkennen oder auszuschließen.

    Ein erworbenes APS ist nicht heilbar, man kann jedoch mittels der täglichen Einnahme von ASS 100 das Risiko eines Schlaganfalles ect. Reduzieren.

    Viele Grüße

    Heinz
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