Hallo miteinander,
ich bin neu hier und habe zu dem Thema, welches mich beschäftigt, leider nichts gefunden. Bin momentan sehr verunsichert und hoffe es kann mir jemand mit ähnlichem Problem raten.
Ich bin 48 Jahre alt, normalgewichtig und gesund. Habe im September im Rahmen einer Vorsorge den PSA-Wert bestimmen lassen: 3,65 ng/ml. Daraufhin zum Urologen. Kein Tastbefund, aber der Ultraschall hat scheinbar etwas gezeigt. Daraufhin Biopsie. Es wurden zwölf Stanzen gemacht. Vor drei Wochen habe ich das Ergebnis bekommen. Am Donnerstag habe ich einen Termin zusammen mit meiner Frau beim Urologen. Wir wollen uns verschiedenes noch einmal richtig erklären lassen. Haben uns in der Zwischenzeit natürlich vielseitig informiert und versucht den für mich besten Weg zu finden. Der sieht erst mal so aus, dass ich alle 6 Wochen den PSA-Wert bestimmen lassen will - also abwarten. Wenn er sich nur geringfügig erhöht möchte ich in sechs Monaten noch einmal eine Biospie machen lassen. Irgendwo habe ich nämlich die Hoffnung doch kein Karzinom zu haben. Der Biopsie-Bericht verunsichert mich stark. Gibt es das, dass zwei Pathologen bei Untersuchung derselben Stanzen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen? Wobei der Pathologe, der das Karzinom festgestellt hat, ja scheinbar DIE Koryphäe auf diesem Gebiet ist. In dem Bereich, der laut Ultraschall kritisch war, wurde übrigens nichts gefunden. Hier ein Auszug aus dem ergänzenden Bericht zum Biopsiebefund:
"Wir haben an den mit III., VII. und IX. gekennzeichneten Prostatastanzzylindern, welche einzelne etwas auffällige tubuläre Drüsen zeigen immunhistologische Untersuchungen durchgeführt. Immunhistologisch fällt dabei an einzelnen Drüsen ein Verlust von Basalzellen auf (Zytokeratin 5/p63). Da uns die Einordnung des Befundes jedoch Schwierigkeiten bereitete haben wir inzwischen alle übersandten Stanzzylinder zur konsiliarischen Begutachtung zu Prof. Helpap geschickt. Inzwischen haben wir von ihm das konsiliarische Ergebnis vorliegen. Seiner Auffassung nach handelt es sich in dem mit VIII. gekennzeichneten von links stammenden Stanzzylinder um einen Mikroherd eines glandulären Prostatakarzinoms, Malignitätsgrad 2a, Gleason-Grad 3+3(6)."
Ich finde es erstaunlich, dass der eine Pathologe in ganz anderen Stanzen etwas findet als der andere Pathologe. Ist so etwas möglich? Ist das Ganze so schwer zu beurteilen? Oder ist es möglich, dass Proben verwechselt werden? Irgendwie klammere ich mich an diese Hoffnung und möchte deshalb erstmal abwarten und kontrollieren. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung mit dem Biopsieergebnis? Wäre super, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilt. Vielen Dank und liebe Grüße an alle, die sich leider mit diesem Thema beschäftigen müssen.
Stefan
ich bin neu hier und habe zu dem Thema, welches mich beschäftigt, leider nichts gefunden. Bin momentan sehr verunsichert und hoffe es kann mir jemand mit ähnlichem Problem raten.
Ich bin 48 Jahre alt, normalgewichtig und gesund. Habe im September im Rahmen einer Vorsorge den PSA-Wert bestimmen lassen: 3,65 ng/ml. Daraufhin zum Urologen. Kein Tastbefund, aber der Ultraschall hat scheinbar etwas gezeigt. Daraufhin Biopsie. Es wurden zwölf Stanzen gemacht. Vor drei Wochen habe ich das Ergebnis bekommen. Am Donnerstag habe ich einen Termin zusammen mit meiner Frau beim Urologen. Wir wollen uns verschiedenes noch einmal richtig erklären lassen. Haben uns in der Zwischenzeit natürlich vielseitig informiert und versucht den für mich besten Weg zu finden. Der sieht erst mal so aus, dass ich alle 6 Wochen den PSA-Wert bestimmen lassen will - also abwarten. Wenn er sich nur geringfügig erhöht möchte ich in sechs Monaten noch einmal eine Biospie machen lassen. Irgendwo habe ich nämlich die Hoffnung doch kein Karzinom zu haben. Der Biopsie-Bericht verunsichert mich stark. Gibt es das, dass zwei Pathologen bei Untersuchung derselben Stanzen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen? Wobei der Pathologe, der das Karzinom festgestellt hat, ja scheinbar DIE Koryphäe auf diesem Gebiet ist. In dem Bereich, der laut Ultraschall kritisch war, wurde übrigens nichts gefunden. Hier ein Auszug aus dem ergänzenden Bericht zum Biopsiebefund:
"Wir haben an den mit III., VII. und IX. gekennzeichneten Prostatastanzzylindern, welche einzelne etwas auffällige tubuläre Drüsen zeigen immunhistologische Untersuchungen durchgeführt. Immunhistologisch fällt dabei an einzelnen Drüsen ein Verlust von Basalzellen auf (Zytokeratin 5/p63). Da uns die Einordnung des Befundes jedoch Schwierigkeiten bereitete haben wir inzwischen alle übersandten Stanzzylinder zur konsiliarischen Begutachtung zu Prof. Helpap geschickt. Inzwischen haben wir von ihm das konsiliarische Ergebnis vorliegen. Seiner Auffassung nach handelt es sich in dem mit VIII. gekennzeichneten von links stammenden Stanzzylinder um einen Mikroherd eines glandulären Prostatakarzinoms, Malignitätsgrad 2a, Gleason-Grad 3+3(6)."
Ich finde es erstaunlich, dass der eine Pathologe in ganz anderen Stanzen etwas findet als der andere Pathologe. Ist so etwas möglich? Ist das Ganze so schwer zu beurteilen? Oder ist es möglich, dass Proben verwechselt werden? Irgendwie klammere ich mich an diese Hoffnung und möchte deshalb erstmal abwarten und kontrollieren. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung mit dem Biopsieergebnis? Wäre super, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilt. Vielen Dank und liebe Grüße an alle, die sich leider mit diesem Thema beschäftigen müssen.
Stefan
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