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Neues bildgebendes Verfahren mit Therapie?

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    Neues bildgebendes Verfahren mit Therapie?

    Hallo Forumsteilnehmer,
    gerade fiel mir folgender Bericht in die Hände, den ich nicht versäumen möchte ins Forum zu stellen. Die Erläuterungen zeichnen ja ein ausnehmend hoffnungsvolles Bild. Mal sehen wie es weitergeht.
    Grüße
    Christian

    06.11.2007
    Bildgebung: Prostatakrebs frühzeitig erkennen Die Therapie von Prostatakrebs ist ein Wettrennen gegen die Zeit: Spürt der Patient erste Symptome, hat sich der Krebs meist schon zu stark ausgebreitet. Ein neuartiges Diagnoseverfahren kombiniert optische Bildgebung mit Ultraschall und verbessert so die Früherkennung.
    Treten bei Prostatakrebs erste Symptome auf, hat sich der Tumor meist schon stark ausgebreitet: Es besteht wenig auf Heilung. Eine frühe Diagnose kann Leben retten. Computertomographen, Röntgenstrahlen und Magnetresonanzgeräte sollen die Tumore rechtzeitig entdecken, jedoch sind die Kosten für Routineuntersuchungen oft zu hoch und die Empfindlichkeit zu gering. Ultraschall ist zwar eine preisgünstige Alternative, aber nicht sehr zuverlässig.

    Künftig soll ein neuartiges, kostengünstiges und sensitives Gerät die Zahl der Frühdiagnosen von Prostatakrebs erhöhen und mehr Patienten eine Chance auf Heilung geben. Entwickelt wurde das Diagnosegerät am Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT in St. Ingbert, gemeinsam mit Partnern aus fünf europäischen Ländern. Die Europäische Kommission finanziert das Projekt mit 2,2 Mio Euro. "Wir verknüpfen zwei verschiedene Bildgebungsmethoden miteinander - die optische Methode und den Ultraschall", sagt Dr. Robert Lemor, Abteilungsleiter am IBMT. "Dazu strahlen wir Laserlicht in das Gewebe. Es erwärmt sich und dehnt sich aus, wobei Druck in Form einer Schallwelle entsteht. Diese Schallwelle breitet sich ähnlich wie Ultraschall im Gewebe aus und wird auch genauso detektiert." So verbinden die Forscher den guten Kontrast vom Licht mit der guten Ortsauflösung vom Schall - und nutzen die Vorteile beider Systeme.

    Um die Krebszellen bereits im Anfangsstadium zu detektieren, brauchen die Forscher jedoch einen noch stärkeren Kontrast zwischen Krebszellen und gesunden Zellen. "Das erreichen wir durch Goldpartikel, die nur wenige Nanometer groß sind. Gold absorbiert das infrarote Licht des Lasers sehr viel besser als die Zellen und erscheint daher im Bild heller", sagt Lemor. An diese Goldpartikel heften die Forscher Antikörper: Sie binden an Proteine, die in Krebszellen mehrere tausend mal häufiger vorkommen als in gesundem Gewebe.

    "So reichert sich das Gold gezielt an den Krebszellen an, während in gesunden Zellen kaum Gold zu finden ist", so Lemor. Das Gold lässt sich nicht nur für diagnostische Zwecke nutzen, sondern auch für die Therapie: Erhöhen die Forscher die Leistung des Lasers und steigern sie die Zeit, die der Laser einwirkt, erwärmt sich das Gold - die entstehende Wärme zerstört die Krebszellen. Das gesunde Gewebe bleibt verschont, denn hier haben sich kaum Goldpartikel angelagert. Den Prototypen des Diagnose- und Therapiegeräts zeigen die Forscher auf der Messe medica vom 14. bis 17. November in Düsseldorf (Halle 10, Stand F05). In etwa zwei bis drei Jahren, hofft Lemor, könnte die klinische Studie starten.
    Quelle: Fraunhofer-Gesellschaft
    Christian (L)

    #2
    Goldpartikel

    Hallo, lieber Christian, Dein obiger Beitrag kam mir irgendwie bekannt vor. Lies mal hier:



    Gruß Hutschi

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      #3
      Hallo Hutschi,
      das kommt davon, dass ich mich nicht mehr ums Forum kümmern kann. Aber vielleicht kommen noch mal bessere Zeiten.
      Grüße
      Christian
      Christian (L)

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        #4
        Hallo Hutschi. Es ist schon ein Jammer. Christian mit seinem enormen, ueber die Jahre angehaeuften Wissen "kann sich nicht mehr ums Forum kuemmern". Vor Jahren hat er mit grossem Erfolg im Forum die Therapie von Bob Leibowitz propagiert und ist allen Anfeindungen unbeirrt entgegen getreten. Und jetzt? Die groesser gewordene Organisation fordert ihren Tribut. La garde recule.

        Dieses wundersame Diagnose- und Therapiegeraet vom Fraunhofer-Institut ist doch wie vieles andere nur Zukunftsmusik und erfuellt den momentanen Zweck, Forschungsgelder locker zu machen. Wuerde unter den derzeit obwaltenden Umstaenden doch nur dazu fuehren, der etablierten Behandlungsindustrie noch mehr potentielle Patienten zuzufuehren, von denen gut die Haelfte gar keiner oder nur einer nicht radikalen Therapie beduerfte.
        Gruss, Reinardo

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          #5
          Zukunftsmusik

          Hallo, Reinhard, natürlich helfen uns jetzt belastete PCa-Betroffene diese eines Tages einsatzbereiten Geräte eben jetzt nicht weiter. Trotzdem solltest Du nicht alles so negativ sehen. Was wäre denn, wenn keiner mehr krank werden würde? Eine utopische Vorstellung; aber was geschähe dann mit all den Menschen, die in den für die Heilung zuständigen Berufen tätig sind und mit all den Geräten und den Leuten, die die Geräte entwickeln und produzieren? Ach, weiß Du was, ich halt's mal mit Ringelnatz:

          "Aus meiner Seele zieht mit Nasenflügelbeben ein ungeheurer Appetit nach Frühstück und nach Leben" (Joachim Ringelnatz)

          Den ersten Kaffee hatte ich um 6.30 Uhr beim Frühfrühstück für meine noch berufstätige Frau, und jetzt kommt das Müslifrühstück a la Hutschi mit Weizenschrot, Leinsamen, Rosinen, getrockneten Pflaumen, Haselnüssen, Mandeln + 1.5 % fettarme Milch und danach 1/2 Liter Kefir. Seit 4 Wochen nehme ich auch auf nüchternen Magen täglich 1 Esslöffel Granatapfelixier.

          Gruß Hutschi

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