Im The Jurnal of Urology Oktober 2007 wurde eine Arbeit vorgestelt.
Prof. Morote und seine Arbeitsgruppe haben nachweisen können, dass es bei den PCA Patienten unter kontinuierlicher Androgendeprivationstherapie ( LHRH- Analoga mit oder ohne Bicalutamid )
viel länger ( 34 Monate und länger) Progresionsfrei leben könnten wenn sie richtig vom Arzt eigestellt und überwacht sind (wären ).
Die Arbeitsgruppe : " Unseres Wissends handelt es sich hier um die erste Studie, in der ein direkter Zusammenhang zwischen dem Anstieg des Testosteronspiegels und einer androgenunabhängigen Progression hergestellt wird.
Üblicherweise gilt ein Ansprechen auf LHRH-Agonisten bei PCa - Patienten als gegeben, wenn der Testosteronspiegel unter 50 ng/dl absinkt.
Diese Definition wird jedoch in Frage gestellt, seit moderne Messtechniken und vor allem neue Generation von LHRH-Agonisten verfügbar sind.
Es folgt..... das an was sich die Ärzte halten sollten ......
In Anlehnung an die durch eine hirurgische Kastration erzielten Werte geht man nun davon aus, dass erst bei 20 ng/dl ein Kastrationsniveau erreicht ist !
In einer Studie von Oefelein et al. wurden solche Messungen auch durchgeführt und bei 35 Patienten lagen die Testosteronwerte von 10-30 ng/dl.
Sie postulierten eine möglichst starke Herabsetzung des Testosteronspiegel
zur Erzielung eines Kastrationsniveaus und schlagen 20 ng/dl als die besten geeignete Kastrationsschwelle vor!
Obwohl in den meisten Fällen nach einer 3-4 Wöchigen Behandlung mit LHRH-Agonisten ein Kastrationsniveau erreicht wird, kann es im Verlaufe der Therapie immer zu einem Wiederanstieg des Testosteronspielgels kommen.
Erhöht sich der Serumtestosteronspiegel nachdem das Kastrationsniveau einmal erreicht war, spricht man von einem Wiederanstieg des Testosteronspiegels (Breakthrough). Dies wird nur bei einer systematischen Überwachung des Serumtestosterons erkannt !
Die Häufigkeit von Wiederanstiegen der Testosteronspiegel und von Patienten
mit einer " Acute-on-Chronic-Reaktion" (Anstieg des Testosteronspiegels in etwa Woche 8-12 also vor der nächten Gabe der LHRH-Analoga.wurde kürzlich von Prof Tombal analysiert. Ein solcher Wiederanstieg des Hormonsspiegels deutet auf eine ineffektive Testosteronsuppression hin, wir aber vom ARZT oft nicht erkant.
In der Studie von Prof Morote waren 73 PCa Patienten eingeschl.
Durchnitsalter = 70,7 +- 7,6
Klinisches Stadium bei Diagnose = 63 Pat. T1-2 N0 M0 u. 10 Pat. T3-4 N0 M0
Gleason-Score bei 50 Pat. 2-7 u. bei 23 Pat. 8-10
Mittlerer PSA-Wert bei Diagnose 81,2 +- 184,9
Radikale Prostataektomie 23 Pat. u. 50 Pat. mit ADT
Art der ADT = LHRH-Agonist alleine 45 Pat.
LHRH-Agonist + Bicalutamid (Total. Blockade) 28 Pat.
Die Bestimmung des Serumtestosteronspiegels wurde alle 6 Monate gleichzeitig mit der routinemäßigen PSA-Kontrolle durchgeführt.
Zw.8-12 Woche nach Injektion des 3 Monats Depots des LHRH-Agonisten.
Ein Anstieg des Serumtestosteronspiegel auf mehr als 20 ng/dl. wurde als Breakthrough betrachtet.
Die Pat. wurden je nach Testosteron-Schwllenwert in 3 Gruppen eingeteilt.
Patienten, die bei allen 3 Bestimmungen Werte unter 20 ng/dl aufwiesen, wurden in Gruppe 1 zusammengefasst, Patienten mit angestiegenen Werten zwischen 20 ng/dl -50 ng/dl waren in der Gruppe 2 und Patieneten, deren Serumtestosteronspiegel sich auf über 50 ng/dl erhöht hatten, in Gruppe 3.
Eine androgenunabhängige Progresion lag definitionsgemäß vor, wenn nach dem PSA-Nadir drei aufeinander folgende Anstiege der PSA-Werte gemessen wurden.
Die Studie muss man lesen ich kann hier nicht alles Wiedergeben aber folgendes noch dazu...............
Gruppe 1 106 Monate Progressionsfreies Leben
Gruppe 2 90 Monate
Gruppe 3 72 Monate
Wie kann man es vermeiden in der 2 oder 3 Gruppe zu landen ?
Seit einigen Jahren können dank neuer und genauerer Assy-Methoden Serumtestosteronspiegel unter dem Schwellenwert von 20 ng/dl nachgewiesen werden. Dieser Wert liegt weit unter dem herkömmlichen Kastrationsniveau von 50 ng/dl, dass nach der für die Zulassung der [I]22,5 mg-Depotformulierung von Leuprolid durch die Food and Drug Administration durchgeführten Phase III-Studie festgelegt wurde.[/
I]
Auf der Grundlage dieser strengeren Definition von 20 ng/dl konnte in Publikationen neueren Datums gezeigt werden, dass mehrere, mit den derzeitigen LHRH-Agonisten behandelte Patienten dieses Kastrationsniveau nicht erreichen und Wiederanstiege der Testosteronwerte sowie Anstiege im Sinne einer " Acute-on-Chronic-Reaktion" erleiden.
( In Deutschland ist nur ein LHRH-Agonist mit der Dosierung auf dem Markt mit dem Namen eligard 22,5mg). Bei dieser Dosierung bleiben die Testosteronwerte fast immer unter 20ng/dl.
In USA haben alle LHRH-Agonisten diese Dosierungen.
Bei uns leider nicht!
Bei meinen Anfragen erreichen alle LHRH-Agonisten die Werte unter 20 ng/dl.
Das problem ist aber dabei, dass in den Wochen 8-12 die Testosteronspiegel steigen könnten und der Arzt sowie der Patient es garnicht merken wie der Krebs weiter wächst.
Also sind die Messungen des Testosteronwertes viel wichtiger als PSA-Werte, die erst später ansteigen.
Bleibt der Patient bei einem Wert unter 20 ng/dl verlängert sich die Prognose um stolze 34 Monate.Oder länger ?
Diese Studie sollte jeder Facharzt kennen !
Der krebskranke Patient oder sein Angehörige auch, wenn er sie vertehen kann.
Mein Angehöriger lebet seit paar tagen ruhiger.
Diese Studie ist unter : http://www.elsevier.de/page/p_sachgruppe_25?sv[sachgruppe]=833871&sv[hauptsachgruppe]=833809&sv[obersachgruppe]=834300&_count=25
Oder beim Verlag unter THE JOURNAL OF UROLOGY Numer 4 Oktober 2007 bestellen.
Ich denke das war ich allen kranken Mänchen schuldig !
Wenn Sie die Studie Ihrem Arzt Zeigen oder danach fragen werden Sie auch ruhiger leben können. ( Dabei sollten aber Sie und Ihr Arzt die Testosteronmessungen genau in den Wochen 8-10 durchführen und dabei achten möglichts unter 20 ng/dl zu bleiben.)
Prof. Morote und seine Arbeitsgruppe haben nachweisen können, dass es bei den PCA Patienten unter kontinuierlicher Androgendeprivationstherapie ( LHRH- Analoga mit oder ohne Bicalutamid )
viel länger ( 34 Monate und länger) Progresionsfrei leben könnten wenn sie richtig vom Arzt eigestellt und überwacht sind (wären ).
Die Arbeitsgruppe : " Unseres Wissends handelt es sich hier um die erste Studie, in der ein direkter Zusammenhang zwischen dem Anstieg des Testosteronspiegels und einer androgenunabhängigen Progression hergestellt wird.
Üblicherweise gilt ein Ansprechen auf LHRH-Agonisten bei PCa - Patienten als gegeben, wenn der Testosteronspiegel unter 50 ng/dl absinkt.
Diese Definition wird jedoch in Frage gestellt, seit moderne Messtechniken und vor allem neue Generation von LHRH-Agonisten verfügbar sind.
Es folgt..... das an was sich die Ärzte halten sollten ......
In Anlehnung an die durch eine hirurgische Kastration erzielten Werte geht man nun davon aus, dass erst bei 20 ng/dl ein Kastrationsniveau erreicht ist !
In einer Studie von Oefelein et al. wurden solche Messungen auch durchgeführt und bei 35 Patienten lagen die Testosteronwerte von 10-30 ng/dl.
Sie postulierten eine möglichst starke Herabsetzung des Testosteronspiegel
zur Erzielung eines Kastrationsniveaus und schlagen 20 ng/dl als die besten geeignete Kastrationsschwelle vor!
Obwohl in den meisten Fällen nach einer 3-4 Wöchigen Behandlung mit LHRH-Agonisten ein Kastrationsniveau erreicht wird, kann es im Verlaufe der Therapie immer zu einem Wiederanstieg des Testosteronspielgels kommen.
Erhöht sich der Serumtestosteronspiegel nachdem das Kastrationsniveau einmal erreicht war, spricht man von einem Wiederanstieg des Testosteronspiegels (Breakthrough). Dies wird nur bei einer systematischen Überwachung des Serumtestosterons erkannt !
Die Häufigkeit von Wiederanstiegen der Testosteronspiegel und von Patienten
mit einer " Acute-on-Chronic-Reaktion" (Anstieg des Testosteronspiegels in etwa Woche 8-12 also vor der nächten Gabe der LHRH-Analoga.wurde kürzlich von Prof Tombal analysiert. Ein solcher Wiederanstieg des Hormonsspiegels deutet auf eine ineffektive Testosteronsuppression hin, wir aber vom ARZT oft nicht erkant.
In der Studie von Prof Morote waren 73 PCa Patienten eingeschl.
Durchnitsalter = 70,7 +- 7,6
Klinisches Stadium bei Diagnose = 63 Pat. T1-2 N0 M0 u. 10 Pat. T3-4 N0 M0
Gleason-Score bei 50 Pat. 2-7 u. bei 23 Pat. 8-10
Mittlerer PSA-Wert bei Diagnose 81,2 +- 184,9
Radikale Prostataektomie 23 Pat. u. 50 Pat. mit ADT
Art der ADT = LHRH-Agonist alleine 45 Pat.
LHRH-Agonist + Bicalutamid (Total. Blockade) 28 Pat.
Die Bestimmung des Serumtestosteronspiegels wurde alle 6 Monate gleichzeitig mit der routinemäßigen PSA-Kontrolle durchgeführt.
Zw.8-12 Woche nach Injektion des 3 Monats Depots des LHRH-Agonisten.
Ein Anstieg des Serumtestosteronspiegel auf mehr als 20 ng/dl. wurde als Breakthrough betrachtet.
Die Pat. wurden je nach Testosteron-Schwllenwert in 3 Gruppen eingeteilt.
Patienten, die bei allen 3 Bestimmungen Werte unter 20 ng/dl aufwiesen, wurden in Gruppe 1 zusammengefasst, Patienten mit angestiegenen Werten zwischen 20 ng/dl -50 ng/dl waren in der Gruppe 2 und Patieneten, deren Serumtestosteronspiegel sich auf über 50 ng/dl erhöht hatten, in Gruppe 3.
Eine androgenunabhängige Progresion lag definitionsgemäß vor, wenn nach dem PSA-Nadir drei aufeinander folgende Anstiege der PSA-Werte gemessen wurden.
Die Studie muss man lesen ich kann hier nicht alles Wiedergeben aber folgendes noch dazu...............
Gruppe 1 106 Monate Progressionsfreies Leben
Gruppe 2 90 Monate
Gruppe 3 72 Monate
Wie kann man es vermeiden in der 2 oder 3 Gruppe zu landen ?
Seit einigen Jahren können dank neuer und genauerer Assy-Methoden Serumtestosteronspiegel unter dem Schwellenwert von 20 ng/dl nachgewiesen werden. Dieser Wert liegt weit unter dem herkömmlichen Kastrationsniveau von 50 ng/dl, dass nach der für die Zulassung der [I]22,5 mg-Depotformulierung von Leuprolid durch die Food and Drug Administration durchgeführten Phase III-Studie festgelegt wurde.[/
I]
Auf der Grundlage dieser strengeren Definition von 20 ng/dl konnte in Publikationen neueren Datums gezeigt werden, dass mehrere, mit den derzeitigen LHRH-Agonisten behandelte Patienten dieses Kastrationsniveau nicht erreichen und Wiederanstiege der Testosteronwerte sowie Anstiege im Sinne einer " Acute-on-Chronic-Reaktion" erleiden.
( In Deutschland ist nur ein LHRH-Agonist mit der Dosierung auf dem Markt mit dem Namen eligard 22,5mg). Bei dieser Dosierung bleiben die Testosteronwerte fast immer unter 20ng/dl.
In USA haben alle LHRH-Agonisten diese Dosierungen.
Bei uns leider nicht!
Bei meinen Anfragen erreichen alle LHRH-Agonisten die Werte unter 20 ng/dl.
Das problem ist aber dabei, dass in den Wochen 8-12 die Testosteronspiegel steigen könnten und der Arzt sowie der Patient es garnicht merken wie der Krebs weiter wächst.
Also sind die Messungen des Testosteronwertes viel wichtiger als PSA-Werte, die erst später ansteigen.
Bleibt der Patient bei einem Wert unter 20 ng/dl verlängert sich die Prognose um stolze 34 Monate.Oder länger ?
Diese Studie sollte jeder Facharzt kennen !
Der krebskranke Patient oder sein Angehörige auch, wenn er sie vertehen kann.
Mein Angehöriger lebet seit paar tagen ruhiger.
Diese Studie ist unter : http://www.elsevier.de/page/p_sachgruppe_25?sv[sachgruppe]=833871&sv[hauptsachgruppe]=833809&sv[obersachgruppe]=834300&_count=25
Oder beim Verlag unter THE JOURNAL OF UROLOGY Numer 4 Oktober 2007 bestellen.
Ich denke das war ich allen kranken Mänchen schuldig !
Wenn Sie die Studie Ihrem Arzt Zeigen oder danach fragen werden Sie auch ruhiger leben können. ( Dabei sollten aber Sie und Ihr Arzt die Testosteronmessungen genau in den Wochen 8-10 durchführen und dabei achten möglichts unter 20 ng/dl zu bleiben.)
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