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    Kontinenz

    Hallo an alle Leser,

    mein Problem momentan ist die Kontinenz.
    Im September 2006 wurde meine Prostata entfernt. Die Inkontinenz ging im Laufe der Monate kontinuirlich zurück, sodass ich im Urlaub (Juli-August 3 Wochen Meran mit einigen Bergwanderungen) schon dachte, was mache ich mit den nicht mehr benötigten Vorlagen. Mitte August - wieder zu Hause - war es damit vorbei. Manche Tage benötigte ich wieder zwei Vorlagen. Untersuchungen ergaben keinen Hinweis auf mögliche Ursachen. Manche Tage ist der Urinverlust stärker, dann wieder weniger. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Wie wurde dem begegnet ?

    Gruß

    Karl-Ernst

    #2
    Hallo Karl-Ernst,
    ich antworte mal, damit Deine Frage wieder oben an steht und gelesen wird. Von so einem Fall lese ich jetzt auch das erste mal, das scheint mir etwas komplizierter zu sein. Wo warst Du denn zur Nachuntersuchung?
    Vom normalen Uro kannst Du da wohl nicht viel erwarten. Ggf. in ein anderes urol. Zentrum gehen und hartnäckig bleiben. Das kann ja wohl nicht angehen, das man Dich da hängen lässt, zumal die Inkontinenz praktisch schon weg war.
    Gruß
    PeterP

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      #3
      Fehlende Grundinformation

      Hallo, Karl-Ernst, Du bist seit September 2006 als Forumsbenutzer registriert. Bitte, nimm Dir doch gelegentlich mal vor, Deine Krebs-Geschichte oben einzustellen, damit man ein wenig mehr von Dir weiß und dann auch wohl gezielter Antworten zu erwarten sind.

      "Entscheidungen haben sich nicht mehr nach vorhandenen Mitteln zu richten, sondern die Mittel werden durch Entscheidungen geschaffen"
      (Situ U Thant, birmanischer Politiker und ehemaliger UN-Generalsekretär)

      Gruß Hutschi

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        #4
        Zitat von Karl-Ernst Beitrag anzeigen
        Hallo an alle Leser,

        mein Problem momentan ist die Kontinenz.
        Im September 2006 wurde meine Prostata entfernt. Die Inkontinenz ging im Laufe der Monate kontinuirlich zurück, sodass ich im Urlaub (Juli-August 3 Wochen Meran mit einigen Bergwanderungen) schon dachte, was mache ich mit den nicht mehr benötigten Vorlagen. Mitte August - wieder zu Hause - war es damit vorbei. Manche Tage benötigte ich wieder zwei Vorlagen. Untersuchungen ergaben keinen Hinweis auf mögliche Ursachen. Manche Tage ist der Urinverlust stärker, dann wieder weniger. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Wie wurde dem begegnet ?

        Gruß

        Karl-Ernst
        Hallo Karl-Ernst,

        Du solltest regelmäßiges Kontinenztraining durchführen. Zweimal zehn Minuten pro Tag den Spinkther trainieren und das regelmäßig, auch wenn die Kontinenz wieder da ist. Falls Du keine Anleitung zum Kontinenztraining hast: in der blauen Reihe Nr. 17 Deutsche Krebshilfe kannst Du nachlesen.

        Der von Dir beschriebene Kontinenzverlust ist übrigens gar nicht so selten.

        Gruß Dieter

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          #5
          hallo karl ernst,
          versuch es mal mit elektrostimmulation (biofeedback), oder lass dir körpereigene stammzellen injizieren.
          gruss simon aus basel

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            #6
            Hallo Karl-Ernst,

            ich möchte Dir auch vorschlagen es wieder mit regelmäßigem Beckenbodentraining zu versuchen. Lass Dir doch einfach
            Beckenbodentraining auf Rezept verschreiben und suche Dir
            dann eine entsprechende Praxis in Deiner nähe. Das funktioniert
            bestimmt.

            Gruß Erwin

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              #7
              Kontinenz

              Hallo Karl-Ernst,

              meine totale Prostatektomie war im Jahr 2000 (!).
              Ich habe also bis jetzt fast 8 Jahre Zeit gehabt, mich um meine Inkontinez zu kümmern, und das bei mir selbst, im Forum und bei Fachärzten. Daraus ging hervor, dass es eben Fälle gibt, wo die Kontinenz nie wieder ganz erreicht wird. Der verbliebene Schließmuskel ist durch die OP eben doch nicht mehr der alte.

              Meine Erfahrungen:
              Die Inkontinenz ließ im ersten Jahr langsam nach. Ich habe Zeiten erlebt, wo ich die Vorlagen verschenken wollte, aber auch Zeiten, wo es jeden Tag "tröpfelte". Dabei habe ich keine Gesetzmäßigkeiten wie Husten, Nießen, anstrengende Bewegungen o.ä. feststellen können. Beckenboden-Gymnastik hat auch nichts gebracht. Seit 3 Jahren verwende ich wieder Vorlagen, weil ich zufälliger "Tröpfelei" von vornherein vorbeugen will. Daran habe ich mich gewöhnt, und das belastet mich auch nicht mehr. An manchen Tagen bleibt die Vorlage trocken, an manchen Tagen eben nicht.

              Nebenbei gesagt, habe ich bis jetzt großes Glück. Mein PSA (aller 3 Monate getestet) liegt nach wie vor bei <0,01. Und das bei R1 (Schnittstellen-Befall).

              Gruß
              Armin

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                #8
                Kontinenz

                Hallo ArminH,

                wenn Du schon einmal kontinent warst, dann und jetzt wieder mal Einlagen benötigt, kann das durch Streß verursacht werden!

                Aber wenn Du Beckenboden Training gemacht hast, wird wohl nicht den kleinen Harnschließmuskel trainiert worden sein denn nur dieser kleine Harnschließmuskel muß trainiert werden dann bist Du auch wieder kontinent!

                Bei mir kannst Du dieses "Inkontinenztraining für den Mann" auf einer PDF-Datei erhalten, wenn Du mir deine E-Mail Adresse zukommen läßt, meine lautet: Helmut.2@gmx.de oder schaue in den Die blauen Ratgeber Nr. 17 der Deutschen Krebshilfe rein! Bitte auf Seite 78 nachschlagen.

                Mach es Gut
                Helmut
                Zuletzt geändert von Gast; 08.01.2008, 11:48. Grund: Ergänzung

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                  #9
                  Hallo Karl-Ernst,
                  habe gestern einen Vortrag von Dr. Betz in unserer SHG über das Advance Schlingensystem gehört. Das könnte vielleicht für Dich geeignet sein. Vorrausetzung ist allerdings, dass der Schließmuskel nicht geschädigt wurde und noch funktionsfähig ist, aber nicht mehr richtig dichtet. Durch das Schlingensystem wird der Beckenboden angehoben und damit wieder Kontinenz erreicht. Siehe auch den Beitrag hier von Hugo.B unter Diagnostik + Therapien.
                  Dr. Betz hat schon mehr als 20 Patienten erfolgreich behandelt. Der operative Eingriff ist nicht gravierend. Info schau www.urologie-ratingen.de
                  Gruß Jüregn

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                    #10
                    Kontinenz

                    Hallo und guten Tag,

                    ich möchte mich für alle Antworten bedanken. Ich seh, dass ich nicht allein mit meinem Problem dastehe. Langsam bessert sich die Kontinenz wieder, sodass ich locker in die Zukunft sehen kann. Ich trainiere ja aber auch wieder vermehrt. Mal sehen, wie es wird.
                    Ich konnte übrigens einige Wochen nicht ins Internet, habe aber mal durch die Familie nachsehen lassen. Daher meine späte Antwort

                    Karl-Ernst

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